Hexenzauber für den Hausgebrauch
Haus oder Hof, ob im Stall oder in der Stube.
Man darf niemanden zur Ader lassen.
Die verworfenen Tage sind:
im Januar der 2., 3., 4., 18.
im Februar der 3., 6.,8., 16.
im März der 13., 14., 15., 29.
im April der 19.
im Mai der 3., 10., 22., 25.
im Juni der 17., 30.
im Juli der19., 22., 28.
im August der 1., 17., 21., 22., 29.
im September der 21., 22., 23., 24., 25., 26., 27., 28.
im Oktober der 3., 6., 11.
im November der 12.
Im Dezember gibt es keine „dies aries“.
Bäuerliches Brauchtum gegen böse Dämonen
In den Alpenländern wird der 6. Januar heute noch manchmal „Perchtentag“ genannt. Das erinnert an die mächtige heidnische Göttin Perchta, die ein mystisches Wesen mit zwei Gesichtern war: Den guten Menschen zeigte sie ihr freundliches Gesicht, bei den bösen trat sie dämonisch auf.
Der 23. April ist heute in der katholischen Kirche der Namenstag des heiligen Georg, Drachentöter und Viehpatron. Die Georgiritte, die vor allem im Voralpenland noch an vielen Orten stattfinden, sind eine Erinnerung an urzeitliche Abwehrbräuche gegen alles Dämonische. Nach alter Überlieferung dürfen nämlich am Georgitag böse Hexen frei ihr Unwesen treiben. Feldumgänge, Feldbegehungen und Flurumritte sollen diesen bösen Zauber bannen.
Der Donnerstag war immer schon ein „Schwendtag“, also ein Tag, der Unglück brachte. Er war einem mächtigen Dämon geweiht, der Blitze vom Himmel schleuderte und Donner krachen ließ. Gegen Blitzschlag sollten allerlei Zauber helfen.
Die heute noch aufgeführten prächtigen Prozessionen an Fronleichnam haben eine heidnische Geschichte. Sie gehen auf Flurbegehungen zurück, mit denen man Dämonen und böse Geister bannen wollte.
Die ersten Erntedankfeste beginnen im September und werden bis in den Oktober hinein gefeiert. Auch sie lassen sich bis in die früheste Menschheitsgeschichte zurückverfolgen: Schon immer dankten die Bauern ihren Göttern für eine erfolgreiche Ernte. Mystische Sagen aus alten Zeiten ranken sich um die Korndämonen, die angeblich mit dem Regen auf die Erde kommen. Sie nisten sich in den Kornfeldern ein – und je nach Gegend hatten sie fruchtbare und zerstörende Eigenschaften. Diese Korndämonen wollte man mit allen möglichen Bräuchen um die Erntedankzeit versöhnlich stimmen oder vertreiben.
Aus dem „magisch-sympathetischen Hausschatz“
Mit diesem Titel erschien vor gut 150 Jahren in Dresden ein Buch, in dem „Zauberformeln, Heilsprüche und Schutzsegen wider allerlei Anfechtungen“ aus dem überlieferten Volksglauben enthalten sind. Einiges daraus möchte ich Ihnen hier vorstellen:
Gegen Blitzschlag und Feuersbrunst hilft ein Rosseisen, das man mit allen Nägeln darin über die Stalltüre nagelt.
Wer den Storch auf seinem Dach nisten lässt, bleibt ebenfalls vor Feuer gefeit.
Vor Hagelschlag bleibt Haus und Stall geschützt, wenn man die Schaufel, mit der das Brot in den Backofen geschoben wird, in den Hof trägt.
Die Pferde im Stall bleiben gesund, wenn man sie am Christabend mit Häcksel aus dem Stroh von fremden Dächern füttert.
Pferde werden nicht steif, wenn man drei Sonntage hintereinander noch vor Sonnenaufgang drei Hand voll Salz und 72 Wacholderbeeren in die Krippe gibt und darauf achtet, dass die Tiere dies auch fressen.
Damit ein Ross nicht müde werde, hänge man ihm einen Wolfszahn um.
Tauben bleiben am Hof, wenn man sie dreimal zwischen den Beinen durchreicht und zwar von vorne nach hinten. Dabei soll man die Worte sprechen: „Taube, bleib bei mir daheime, wie der Strumpf an meinem Beine.“
Ein Hund wird einem auf ewig treu sein, wenn man heimlich drei Bissen Brot abbricht und diese dem Tier nacheinander gibt. Dazu sage man jedes Mal: „Hund, du gehörst nur mir!“
Gegen Ratten- und Mäuseplage hilft es, einen alten ungeputzten Schuh an einem hohen Feiertag schweigend auf einen Kreuzweg zu tragen und die Schuhspitze nach der Gegend auszurichten, wohin die Ratten und Mäuse wandern sollen.
Gegen Zauberei am Vieh hilft es, einen schwarzer Bock im Stall stehen zu haben oder wenigsten einen Bock, der auf dem Rücken die Zeichnung eines schwarzen Kreuzes hat.
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