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Hier, jetzt und vielleicht für immer

Hier, jetzt und vielleicht für immer

Titel: Hier, jetzt und vielleicht für immer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trish Milburn
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Er zog sie heraus und setzte sich auf die Bettkante.
    Einen Moment lang zog er in Erwägung, dass der Eindringling in seinem Garten David Taylor gewesen sein könnte. Das wäre ein legitimer Grund, Sara anzurufen.
    Da er diese wilde Theorie aber durch nichts untermauern konnte, warf er die Karte auf den Nachttisch und ließ sich rücklings auf das Bett fallen.
    Warum weigerte sich sein Gehirn, ihr Bild loszulassen? Sicher, sie war nett anzusehen mit den dunklen glänzenden Haaren, den funkelnden Augen und den reizvollen Kurven, aber sie waren einander einige Male zuvor begegnet, ohne dass er auf diese Weise reagiert hatte.
    Es musste an der Müdigkeit liegen. Oder einfach am Reiz des Unverfügbaren. Vielleicht war der Auslöser aber auch die Tatsache, dass sie ihm vom Pier nachgesprungen war, um ein Kind zu retten. Auch wenn er sich von Frauen fernhalten wollte, die sich selbst in Gefahr brachten, war er offensichtlich nicht immun gegen sie.
    Unwillkürlich malte er sich aus, wie es sein mochte, die Finger in ihren Haaren zu vergraben und ihre Lippen zu küssen. Die Vorstellung ließ ihn nicht los, selbst als ihm die Augen zufielen. Im Dämmerzustand zwischen Wachsein und Schlaf glaubte er zu spüren, wie seidig ihr Haar, wie weich ihr feuchter Mund, wie samtig ihre Haut war. Im Geist roch er sogar den blumigen Duft, den seiner Erfahrung nach alle attraktiven Frauen verströmten.
    Es fühlte sich verdammt gut an. Der Gedanke erregte ihn unheimlich. Er schloss Sara in die Arme und beschützte sie vor allem, was da draußen in der Dunkelheit lauern mochte und ihm die Freude in seinem Herzen zu stehlen versuchte.
    Verstörende Bilder stürmten auf ihn ein, eines beängstigender als das nächste. Sie bewirkten, dass er sich noch fester um die Frau in seinen Armen schlang, um sie vor der Explosion zu beschützen.
    Doch es war nicht genug.
    Adam schreckte aus dem Schlaf hoch, zitternd und schweißnass und mit höllischen Schmerzen im Bein.
    Es waren Schmerzen von einer Wunde, die längst verheilt war.
    Er setzte sich auf und starrte auf die Narbe an seinem Oberschenkel – ein lebenslanges Andenken an den Tag, der sich nicht aus seinem Gedächtnis streichen ließ.
    Verdammt! Er schlug sich die Hände vor das Gesicht und presste die Handballen auf die Augen. Ein vergeblicher Versuch, die schrecklichen Bilder zu verscheuchen. Der Traum hatte so angenehm angefangen. Warum hatte er sich in den Albtraum verwandeln müssen, der Adam wie ein Fluch verfolgte?
    Vielleicht brauchte er ihn als Warnung, um sich von Frauen wie Sara Greene fernzuhalten, so schön die Träumereien von ihr auch sein mochten. Er beschloss, mal wieder eine harmlose unbeschwerte Affäre einzugehen, um sich von Sara und seiner unerklärlichen Reaktion auf sie abzulenken.
    Seufzend strich er sich durch das wirre Haar und versuchte, die innere Stimme zu ignorieren, die ihm zuflüsterte, dass dieses Vorhaben nicht so leicht in die Tat umzusetzen war, wie es hätte sein sollen.
    Mit einem verklärten Lächeln beobachtete Sara, wie Lilly kreischend vor Entzücken über den Strand lief und voller Lust das Leben mit seinen aufregenden Eindrücken und Geräuschen genoss.
    Die Kleine besaß ein sonniges Gemüt. Sie ahnte nichts davon, wie traurig ihr Dasein begonnen hatte, weil sie kurz nach ihrer Geburt von ihrer leiblichen Mutter im Krankenhaus zurückgelassen worden war.
    „Oh!“ Aufgeregt deutete sie zu einem Pelikan, der in die Brandung eintauchte. „Großer Vogel!“
    „Es müsste verboten sein, so früh am Morgen schon so munter zu sein“, maulte Tana, während sie missmutig durch den Sand trottete. „Ich verlange, dass du sie verhaftest.“
    Lachend legte Sara ihr einen Arm um die Schultern. „Was hast du denn auszusetzen? Es ist ein wunderschöner Tag. Der Wind ist angenehm kühl und der Strand noch nicht überlaufen.“
    „Das liegt bloß daran, dass normale Leute noch schlafen.“
    Sie erreichten den Pier. Aus Angst, dass Lilly ins Wasser fallen oder unten den vielen Anglern verloren gehen könnte, hob Sara sie auf die Arme. Dann zog sie Geld aus der Tasche ihrer Shorts, um die Eintrittsgebühr zu bezahlen.
    Als sie vor das Kassenhäuschen trat, starrte Adam ihr verschlafen und mit geschwollenen Augen entgegen.
    Sie unterdrückte ein Lachen. „Bekommt dir die frühe Stunde nicht?“
    „Kannst du den Morgen nicht verbieten lassen?“
    „Das scheint ein weitverbreiteter Wunsch zu sein. Ich werde mich darum kümmern.“ Sie spähte in das kleine

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