Hingabe
zuließ.
Gegen 18 Uhr beendete Lena ihren Tag und packte ihre Sachen zusammen. Wie so häufig schaute Marie vorbei.
„Hast du Lust, noch mit zu mir zu kommen?“
„Heute nicht, Süße. Ich möchte nachher in Ruhe mit Marcus telefonieren, wir wollen und müssen über Berlin sprechen.“
„Verstehe ich, Lena, kein Problem, ich dachte nur… Ach Mensch, ich werde dich so vermissen.“
Lena legte ihre Tasche wieder hin und sah ihre Freundin an.
„Unsere Freundschaft wird nie zu Ende sein. Vielleicht -wenn ich nach Berlin gehe – wird sie anders werden, weil wir uns räumlich nicht mehr so nahe sind. Aber sie wird immer bleiben. Solltest du je etwas brauchen, solltest du mich brauchen, bin ich immer für dich da!“
Lena küsste Marie auf die Wange.
„Und morgen früh haben wir uns doch wieder.“
„Wenn du magst, fahre ich dich nach Hause.“
Sie gingen zum Aufzug und fuhren gemeinsam – stumm nebeneinander – nach unten. Ein seltener Moment. Beide Frauen sagten nichts, denn alles war gesagt und alles fühlte sich richtig und gut so an, so dass jedes weitere Wort die Ewigkeit um das Gesagte verkürzt hätte.
„Offenes Verdeck?“, fragte Marie, als sie das Erdgeschoss erreichten.
Die Aussicht, bei 24 Grad im offenen Z4 nach Hause gefahren zu werden und nicht die volle U-Bahn nehmen zu müssen – Lena machte nicht den kleinsten Versuch, Marie zu widersprechen.
Lena ließ das Verdeck einfahren, stellte das Radio an, wechselte auf CD: Huey Lewis and the News – Sommermusik, und der Roadster verließ den Firmenparkplatz Richtung Alsterpromenade.
Beide Frauen schauten sich an. Lena hob fragend die Augenbrauen. Marie lachte:
„Du bist gedanklich schon mit einem Fuß in Berlin. Ich frag dich morgen, wie dein Gespräch mit Marcus ausgegangen ist,auch wenn ich den Ausgang eurer Unterhaltung bereits jetzt kenne.“
„Marie, Marcus und ich werden es besprechen!“
„Genau, ihr besprecht es. Du bist eben devot!“ Marie kicherte und Lena stimmte mit ein.
Bei Lena angekommen verabschiedeten sie sich herzlich voneinander. Lena bedankte sich vielmals und sah Marie noch hinterher, die winkend davonbrauste.
Ihre Wohnung lag im zweiten Stock und hatte eine Dachterrasse, was bei diesem Wetter ein Traum war. Eine herrliche geräumige Wohnung in der Nähe des Stadtparks. Die ganze Wohnung war schlicht und dennoch mit dem Geschmack einer selbstbewussten Frau eingerichtet, so dass man sich dort nur wohlfühlen konnte. Lena verzichtete auf den üblichen Schnickschnack, besaß wenig Accessoires, die Staubfänger-Funktion hatten, verstand es aber dennoch, ihre persönliche Note mit wenigen Kerzen, Bildern und anderen Gegenständen einzubringen.
Lena ging auf die Terrasse und schaute eine Weile auf den Stadtpark. Sie atmete die Luft, die hier neben der grünen Lunge Hamburgs reiner und besser schien als in der Innenstadt, auch wenn die Luft, die von der Alster kam, immer ein wenig nach Seeluft roch.
Sie ging wieder hinein, zog sich aus und ging ins Badezimmer. Eine Dusche war wie eine Reinigung ihrer Seele für Lena. Sie konnte sich ihren Arbeitstag und den ganzen Stress des Tages abwaschen und ihre Oase genießen. Außerdem wollte sie Marcus nicht ungeduscht hören. Für sie war die Dusche selber etwas, das sie liebte. Sie wählte das Duschgel und Shampoo mit anregendem Kokosduft. Es hatte etwas von Ritual, Entspannung und Erregung zugleich. Sie shampoonierte sich zunächst ihre Haare gründlich ein und spülte sie dannaus. Auch die Spülung massierte sie sich ausgiebig ein. Dann nahm sie ihr Lieblingsduschgel, der anregende Duft ließ sie fast aufseufzen. Sie begann, sich langsam und sehr genüsslich einzuseifen. Lena genoss das prasselnde Wasser auf ihrem Kopf mit geschlossenen Augen. Ihr Kokosduschbad roch sowas von gut. Sie begann, sich Gesicht, ihre Arme einzuseifen. Ihren Hals, mit kreisenden Bewegungen widmete sie sich ihrem Dekolleté und dann ihren Brüsten. Zunächst kreiste sie um sie herum, streichelte sie, widmete sich ihren Brustwarzen. Zunächst war sie sanft, da sie es sehr mochte, griff sie fester zu. Sie war stolz auf ihre Figur, den Bürojob sah man ihr nicht an. Ihre Knospen richteten sich auf und wurden hart, bis ihr ein halblautes Seufzen entrann.
Lena lehnte sich an die Duschwand und genoss die warmen Wasserstrahlen und das anregend duftende Duschbad auf ihrem Körper. Ihre Hände glitten tiefer über ihren Körper, wanderten über ihren Bauch… zunächst ihre Beine hinunter und dann
Weitere Kostenlose Bücher