Historical Saison Band 18 (German Edition)
aufgenommen hatte, lag er einen Moment ganz still, damit sie sich an seine Größe gewöhnen konnte. Dann begann er, sich sanft in sie hineinzustoßen. Sie schlang ihre Beine um ihn, und er zog sie keuchend an sich, flüsterte ihr Worte der Zuneigung ins Ohr.
Als er sich kurz darauf aus ihr zurückzog, seufzte sie enttäuscht. Er stand auf und entledigte sich seiner restlichen Kleidung, ehe er sich wieder vorbeugte und sie liebevoll zu sich hochzog. Er drehte sie so, dass sie in den großen Spiegel blicken konnte. Errötend senkte sie den Blick.
„Das gehört dir.“
Nachdem er eine Spur sanfter Küsse über ihre Schulter zu ihrem Kinn gezogen hatte, legte Henry die vergessene Jadekette um ihren Hals und schloss sie in ihrem Nacken. Überrascht schaute Isabelle auf, als die kühlen Perlen ihre Haut berührten.
„Wunderschön, nicht wahr?“
„Ja, natürlich“, antwortete sie überwältigt. Vorsichtig schwebten ihre Fingerspitzen über das kostbare Material.
„Aber nicht so schön wie du.“
Er ließ die Hände hinunter zu ihren Brüsten gleiten und liebkoste deren dunkle Knospen mit Daumen und Zeigefinger. Isabelle erschauerte und schmiegte sich an ihn, während er seine Finger immer tiefer gleiten ließ.
Angespornt durch ihre Erregung, kniete er hinter ihr nieder und zog eine Linie glutvoller Küsse über ihren Rücken. Begehrlich liebkoste er sie, neckte sie, reizte sie, bis sie vor Lust erbebte.
„Sieh uns an.“ Seine Stimme war brüchig vor Verlangen. „Schau, wie schön du bist.“
Zaghaft öffnete Isabelle die Augen. Im Dämmerlicht konnte sie ihr Spiegelbild erkennen: sie war nackt, bis auf die unbezahlbare Kette, die er ihr gegeben hatte. Seine Hände zeichneten sich dunkel auf ihrer cremeweißen Haut ab, tanzten über ihren Körper und entfachten ein Feuer in ihrem Inneren. Als er die Finger erneut in ihr versinken ließ, hatte sie das Gefühl zu zerfließen, so süß und zugleich verzehrend war die Lust, die er ihr bereitete. Leise lachend ließ er die Hände von ihren Hüften zu ihrem Haar gleiten. Er löste die Nadeln und beobachtete fasziniert, wie die dichten, dunklen Locken wie ein Wasserfall über ihre Schultern fielen. Dann drückte er sie sanft zu Boden, schob sie auf Hände und Knie, um sie sogleich mit seinem erhitzten Körper zu bedecken und sie zwischen seinen muskulösen Gliedern gefangen zu halten.
Sie ist so zart. Er schob ihr Haar zur Seite, küsste ihren Nacken, und sie wölbte sich ihm erwartungsvoll entgegen. Aber sie ist auch so stark.
Mit einer schnellen, fließenden Bewegung drang er in sie ein. Im Spiegel sah er einen Ausdruck von Entrücktheit in ihren Augen, der ihn mit männlichem Stolz erfüllte. Die Jadeperlen schwangen im Rhythmus seiner Stöße, doch ihr herrlicher Glanz verblasste neben ihren wogenden Brüsten, wurde überstrahlt von dem Funkeln in Isabelles Augen, ihrem vor Leidenschaft glühenden Gesicht. Ihre Blicke, in denen tiefe Liebe und Sehnsucht lagen, trafen sich im Spiegel.
„Henry! Hör nicht auf!“, rief sie, als er seine Bewegungen beschleunigte.
Er murmelte zustimmend und bewegte sich noch schneller, noch fordernder, trieb sie immer weiter, hinauf zu nie gekannten Höhen der Erregung.
„Schrei es heraus“, drängte er und umklammerte ihre Hüften.
Und das tat sie. Isabelle ließ alle Zurückhaltung fallen, krallte sich an ihm fest und gab sich, wieder und wieder seinen Namen rufend, ganz ihren köstlichen Gefühlen hin. Unfähig, dem Drang, der ihn zu überwältigend drohte, noch länger zu widerstehen, umfasste er sie, drang stürmischer in sie, tiefer, und folgte ihr schließlich, mit ersticktem Stöhnen auf den Höhepunkt der Ekstase.
Erschöpft sank er neben ihr nieder und stellte fest, dass sie zum ersten Mal sprachlos war. Ihr Atem ging schnell und flach. Erschöpft von der Wucht ihrer Leidenschaft, die sie immer noch erbeben ließ, hielten sie einander in den Armen. Eine Weile war außer ihren keuchenden Atemzügen kein Laut im Zimmer zu hören.
Schließlich rollte er sich auf die Seite und zog sie mit sich. Sie lehnte sich an seinen warmen Körper, und er spürte, dass ihre Beine noch immer zitterten. Behutsam versuchte er, Isabelle mit seinem Körper vor der aufziehenden Kälte im Raum zu schützen.
„Isabelle“, flüsterte er sanft.
„Ja?“, fragte sie schläfrig. Sie konnte ihre Augen kaum noch aufhalten, ihre Glieder schienen schwer wie Blei. Nie zuvor im Leben war sie so müde gewesen.
Lächelnd strich er ihr
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