Hochzeit auf griechisch

liebe dich. Halt mich fest, dann wird alles gut.“ Helen schenkte ihm ein wunderschönes Lächeln und drückte seine Hand, als sie im Operationssaal ankamen.
    „Herzlichen Glückwunsch! Helen, Leon, Sie haben ein kleines Mädchen bekommen.“
    Helens veilchenblaue Augen funkelten vor Freude. „Ein Mädchen. Eine Tochter.“ Glücklich blickte sie zu ihrem aufgeregten Mann. „Unsere Tochter.“
    „Ich kann es kaum glauben“, antwortete Leon. In seinen Augen schimmerten Tränen des Glücks und der Liebe. Immer wieder ging sein Blick zwischen seiner Frau und seiner Tochter hin und her. „Sie ist wunderschön, genau wie du … Ich danke dir, mein Liebling.“ Sacht küsste er sie auf die Lippen. „Ich schwöre, ich werde dich, Nicholas und unser Baby bis zum letzten Atemzug beschützen.“Sie sah, wie eine einzelne Träne über seine Wange lief. Tief bewegt, griff Helen nach seiner Hand und lächelte. „Ich weiß. Ich liebe dich. Ich denke, wir sollten unsere Tochter Delia nennen. Was meinst du?“
    „Delia … Ja, natürlich. Das ist perfekt“, stimmte er zu. „Delia hat uns zusammengebracht und uns Nicholas geschenkt.“
    „Dann solltest du jetzt besser gehen und den kleinen Racker suchen“, murmelte Helen schläfrig. „Damit er seine Schwester begrüßen kann.“
    Leon ging nicht sofort. Er wartete, bis seine kleine, starke, erstaunliche Frau eingeschlafen war. Dann küsste er sie noch einmal und strich ihr die Haare aus dem Gesicht.
    „Schlaf gut, Liebling. Und wenn du aufwachst, werden Nicholas und unser Baby Delia an deiner Seite sein, das verspreche ich dir. Jetzt und für immer“, schwor er. Erst danach machte er sich auf die Suche nach Nicholas.
    Ein Mann, in dessen Augen ein strahlendes und entschlossenes Funkeln lag, schritt über den Flur. Ein Mann, der den Sinn seines Lebens gefunden hatte.
    – ENDE –