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Höllenjob für einen Dämon (German Edition)

Höllenjob für einen Dämon (German Edition)

Titel: Höllenjob für einen Dämon (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helen B. Kraft
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ihrem Körper Besitz ergreifen wollte. Ein letzter Zweifel nagte jedoch noch an ihm. Er musste die Frage stellen.
    „Wie geht es jetzt weiter?‟ Gebannt wartete er auf ihre Antwort.
    „Als echter Mann solltest du das eigentlich wissen‟, neckte Lina ihn und ließ ihre Hand zwischen ihnen beiden nach unten gleiten.
    Shatan keuchte auf. Mit äußerster Willensanstrengung schob er sie von dem Beweis seiner Erregung fort.
    „Das meinte ich nicht, Lina. Wann musst du zurück?‟
    „Willst du mich etwa schon wieder los werden?‟
    „Lina!‟
    Sie lehnte sich zurück und lachte. Die Vibrationen summten durch Shatans Körper und veranlassten seinen Quastenschwanz, sich um ihre Taille zu winden, um das Gefühl voll auszukosten.
    „Wenn du mir nicht gleich antwortest, Mädchen, dann …‟
    „Küsst du mich, bis ich die Besinnung verliere?‟ Sie fasste sich ans Kinn und tat, als ob sie überlegen müsste. „Hm, klingt verlockend.‟
    Sein Griff um sie verstärkte sich, bis sie lachend aufgab.
    „Schon gut.‟ Sie sah ihn fest an. „Wir haben vier Monate hier auf Erden.‟
    „Was?‟
    Damit hatte Shatan nicht gerechnet. In seiner Fantasie hatte er sich schon ausgemalt, Lina mit nach Hel zu nehmen und dort nach allen Regeln der Kunst zu verführen. Und anschließend zu heiraten. Er wollte eine Familie mit ihr gründen, ihr zeigen, dass die Unterwelt kein furchtbarer Ort war. Zu erfahren, dass ihnen nur wenige Monate vergönnt waren, ließ ihn erschauern.
    „Und weitere vier in der Hölle. Ich will schließlich meine Mutter kennen lernen. Den Rest des Jahres werde ich wohl oder übel bei Ihm verbringen.‟ Sie deutete mit einem Finger nach oben. „Sonst hätte Er die Zerstörung des Universums in Kauf genommen.‟
    Sie quiekte erschrocken, als Shatan sie hochhob und sich über die Schulter warf.
    „He!‟
    „Du hast mich reingelegt, du Biest. Ich werde dich jetzt irgendwo hinbringen, wo ich dir Manieren beibringen kann!‟
    Lina kicherte. „Wenn ein großes Bett dabei eine Rolle spielt: Nur zu gern.‟
     
    ***
     
    Eng aneinander gekuschelt lagen Shatan und Lina zwischen den zerwühlten Laken. Sie hatten sich die ganze Nacht geliebt.
    Sein Mädchen hatte eine Ausdauer bewiesen, die er ihr nicht zugetraut hatte. Sie war neugierig wie eine kleine Katze und verstand sich darauf, ihn an die Grenzen seiner Belastbarkeit zu bringen. Allein, was sie mit seinem Quastenschwanz angestellt hatte …
    Ein wohliger Schauer überlief Shatan bei der Erinnerung und ein selbstzufriedenes Grinsen stahl sich auf sein Gesicht.
    Obwohl er kein Kind von Traurigkeit gewesen war, bevor er sie kennen gelernt hatte, war ihm das Zusammensein mit ihr wie eine Neugeburt vorgekommen. Sie hatte ihm gezeigt, wie intensiv Sex sein konnte, wenn Liebe mit im Spiel war.
    Shatans Finger strichen rastlos über Linas nackte Schulter, während er ihren gleichmäßigen Atemzügen lauschte.
    Acht Monate. Hier und in Hel .
    Es war weit mehr, als er verlangen durfte, und doch weniger, als er gehofft hatte. Aber wer war er schon, die Befehle des Allmächtigen in Zweifel zu ziehen, fragte er sich mit leisem Sarkasmus.
    „Ich kann dich denken hören‟, murmelte Lina und rieb ihre Nase an seiner nackten Brust.
    Es kitzelte, als ihre Haare über ihn hinwegglitten, weil sie sich aufrichtete, um ihn anzusehen.
    „Was hast du, Shati?‟
    „Ich frage mich, wie du Ihn überreden konntest?‟
    Lina rutschte ein Stück nach oben, so dass ihr Atem seinen Hals streifte. Ihre Finger glitten über seine Brust bis zu der Narbe.
    In der Nacht war sie noch einmal in Tränen ausgebrochen, als sie die silbrigen Linien berührt hatte.
    „Ich habe ihn mit seiner stärksten Waffe geschlagen.‟
    Shatan richtete sich auf und zog sie einfach mit sich. „Wie meinst du das?‟
    „Er hat all diese Dinge getan, um dich und Luzifer leiden zu sehen. Was Er aber nicht bedacht hatte, war, dass Er mich verlieren könnte, wenn Er dich mir wegnimmt.‟
    Sie ließ einen Finger über den Narbenwulst gleiten. Dass Shatan unter ihr unruhig wurde, störte sie dabei nicht.
    Also fing er ihre Hand ein und führte sie an seine Lippen. Nachdem er die Fingerspitzen ausgiebig geküsst hatte, bat er darum, dass sie weitersprach.
    „Ich habe Ihm damit gedroht, Ihn für den Rest meiner Existenz zu hassen. Wie du weißt, kann das verdammt lange sein. Er glaubte es vermutlich nicht. Also habe ich angefangen, Bäume zu fällen.‟
    „Du hast was ?‟ Fassungslos starrte Shatan seine Geliebte

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