Homeoepathie bei chronischen Beschwerden - GU Ratgeber

Durchblutungsstörungen; Spinalkanalstenose
    Symptome: stechende Schmerzen in den Beinen nach kurzer Wegstrecke, die zum Stehenbleiben zwingen; Kribbeln in den Beinen; Engegefühl im Brustbereich insbesondere durch körperliche Anstrengung; Magendrücken mit Aufstoßen

    – Kälte; körperliche Anstrengung
Fabiana imbricata (Pichi-Pichi »falsche Heide«, fab.)
    Bewährt bei: wiederkehrenden Harnwegsinfekten und Nierensteinen; Lebererkrankungen; Prostatitis
    Symptome: brennende, stechende oder splitterartige Schmerzen während des Wasserlassens, gefolgt von anhaltendem Wundheitsgefühl; dunkler, übel riechender, mitunter blutiger Urin; drückende Schmerzen in der Nierengegend; wiederkehrende Harnwegsinfekte mit der Gefahr einer Nierenbeckenentzündung; Neigung zu Grieß- und Steinbildung; erhöhte Harnsäurewerte

    – Kälte
    + Wärme im Nieren- und Blasenbereich
Ferrum jodatum (Eisenjodid, Ferr-i.)
    Bewährt bei: Schilddrüsenerkrankungen
    Symptome: Druckgefühl an der Schilddrüse, die vergrößert sein kann; hervortretende, brennende, entzündete Augen; Wechsel der Gesichtsfarbe von hektischer Röte zu fahler Blässe; starkes Herzklopfen mit Hitzewallungen; rasche Erschöpfung, verbunden mit sehr emotionalen Reaktionen, Ruhelosigkeit und sprunghaftem Verhalten; bei Frauen besteht oft ein Zusammenhang mit Hormonstörungen, unregelmäßiger Periode oder Myomen

    – nachts; Wärme; Ruhe
    + Bewegung
Ferrum metallicum (metallisches Eisen, ferr.)
    Passt zu: schwachen, blassen Menschen, die leicht erröten

    Bewährt bei: Reizblase; Eisenmangel (Anämie) bei Frauen und jungen Mädchen
    Symptome: pulsierende Kopfschmerzen mit Hitzegefühl; Schwindel und Müdigkeit bei niedrigem Blutdruck und raschem Puls; wenig Appetit; Neigung zu wässrigem Durchfall, auch mit Übelkeit und Erbrechen; früh einsetzende Periodenblutung; starke, oft verlängerte Blutung; häufiges Wasserlassen; Gefühl, die Harnblase sei voll; der Urin kann nicht lange gehalten werden; nervös, gereizt und wenig Ausdauer; keine sexuelle Befriedigung; verfroren; häufiger Wechsel der Gesichtsfarbe von rot nach blass; Folge von häufigen Erkältungen, raschem Wachstum oder starker Periodenblutung

    – Überanstrengung; nachts; Wärme
    + Ruhe
Flor de Piedra (Steinblüte, flor-p.)
    Bewährt bei: Schilddrüsenerkrankungen (Über- und Unterfunktion); Gallenblasenentzündung
    Symptome: vergrößerte Schilddrüse, auch Kropfbildung; Beengung und Druckgefühl am Hals, subjektives Empfinden von Schluckbeschwerden; mangelnde Leistungsfähigkeit; ausgeprägte Müdigkeit als Zeichen einer Unterfunktion; innerliche Anspannung, wie gejagt: Sie kommen nicht zur Ruhe; Herzjagen und Schweißausbrüche als Hinweise auf eine Überfunktion; migräneartige Kopfschmerzen mit Sehstörungen und Hitzewallungen; rechtsseitige Bauchbeschwerden; Sodbrennen; gelblich gefärbter, oft weicher Stuhl; rheumatische Schmerzen meist am rechten Arm und Bein; starkes Hautjucken (Kopf, Bauch), oft mit einem trockenen Hautausschlag

    Hinweis: Flor de Piedra wird sowohl bei Schilddrüsenunterfunktion als auch bei -überfunktion eingesetzt – bei der Unterfunktion in D6, bei der Überfunktion in D12.
Fraxinus americanus (Weißesche, frax.)
    Bewährt bei: Gebärmuttersenkung; Rückenschmerzen; Anämie
    Symptome: Druckgefühl im Unterbauch; nach unten ziehende Schmerzen, die bis in die Oberschenkel ausstrahlen; tiefsitzende Rückenschmerzen, als breche das Kreuz; vergrößerte Gebärmutter; klopfende Schmerzen im Hinterkopf

    – nachmittags, nachts
    + Schonung
Fucus vesiculosus (Blasentang, fuc.)
    Bewährt bei: Schilddrüsenunterfunktion
    Symptome: vergrößerte, druckempfindliche Schilddrüse; anhaltendes Hungergefühl; hartnäckige Verstopfung; Kopfschmerzen mit dem Gefühl, die Stirn würde durch einen Ring zusammengeschnürt
Galphimia (Galphimia glauca, galph.)
    Bewährt bei: Heuschnupfen; Tierhaarallergie; Asthma bronchiale
    Symptome: starkes Augentränen mit Juckreiz; häufiges Niesen und Fließschnupfen, erschwertes Atmen

    – Wärme, Schwitzen
Gelsemium (Gelber Jasmin, gels.)
    Bewährt bei: lähmungsartiger Schwäche; Migräne
    Symptome: zittrige Schwäche; wie betäubt und gelähmt; Sie fühlen sich überfordert; meist dunkelrotes Gesicht; Folgen von Schreck oder Schock; lähmungsartige Schwäche vor Prüfungen »wie erstarrt«; Blackout; migräneartige Kopfschmerzen; Muskelschwäche sowie mangelnde Koordination der Muskeln; fieberhafte Erkältung mit auffallender Müdigkeit und