Hot Shots- Firefighters: Gefährliche Begegnung
Doch dann fuhr der Barkeeper mit seinen Lippen und Zähnen an ihrem Kiefer entlang, hinunter zu ihrem Hals, und Maya verlor sich wieder in seinen Berührungen. Die Küsse hüllten sie ein wie ein Schleier, hinter dem sie sich für kurze Zeit in Sicherheit befand.
Vor Dankbarkeit zitternd bog sie den Hals zurück und gab sich dem Fremden hin. Mit den Händen fuhr er über ihre Brüste, ließ die Daumen kurz über ihre harten Nippel gleiten und nahm sie dann in den Mund, erst durch das T-Shirt hindurch, und dann – oh Gott – ließ er seine Zunge über ihre nackte Haut fahren und löste in ihr damit eine nie gekannte Lust aus.
Sie reckte sich ihm noch weiter entgegen, wollte noch mehr Widerstand, noch mehr Hitze. Sein Ellbogen stieß dabei eine Flasche um, die krachend zu Boden fiel. Der Geruch von Bourbon durchdrang den Raum; der passende Rahmen für ihr wildes, anonymes Liebesspiel.
Der Fremde schien noch nicht einmal bemerkt zu haben, dass die Flasche kaputt gegangen war, und mit jedem kratzigen Kuss auf ihrer fiebrigen Haut ließ er jedwede Realität in noch weitere Ferne rücken. Er hatte sich jetzt wieder aufgerichtet und fand ihren Mund, und dann verlor ihr Gehirn die Fähigkeit, der Reise seiner Hände zu folgen, die jetzt den Reißverschluss ihrer Jeans öffneten. Er ließ die Finger durch ihre feuchten Schamhaare wandern.
Das Einzige, was sie daran schockierte, war, wie sehr sie ihn wollte. Sie drängte ihm den Unterleib entgegen, suchte seine Finger, ihr Körper flehte ohne Worte darum, er möge endlich in sie eindringen. Sein Kuss war fordernd, nicht ein einziges Mal lösten sich seine Lippen von ihren; seine Zunge bewegte sich wie seine Finger in sie hinein und wieder heraus aus ihrem sehnsüchtigen Körper.
Nie zuvor hatte sie sich so gehen lassen, und sie hatte auch noch nie so verzweifelt den Höhepunkt herbeigesehnt. Mit aller Kraft krallte sie sich an seinem Rücken und an seinen Hüften fest und zog ihn an sich. Er tat ihr den Gefallen, seine Erektion unter der Hose drückte sich zwischen ihre Beine und seine Hände, und er stieß zu, immer wieder und immer härter. Der Orgasmus kam, und eine Welle intensiver Lust begrub sie unter sich.
Maya befand sich inmitten eines wunderschönen, wilden Ozeans. Sie schrie, während sie unterging, sie schrie um Hilfe, aber es war zu spät.
Dann wurde sie plötzlich von Schluchzern geschüttelt, während der Höhepunkt sie davontrug, und sie war nicht mehr in der Lage, sich in irgendeiner Form zu beherrschen. Alles, wozu sie noch in der Lage war, war, sich an dem Mann zwischen ihren Beinen festzuklammern.
Die lauten Schluchzer ließen Logan auf der Stelle innehalten. Sie hatten das doch beide gewollt, oder etwa nicht? Sie war es doch gewesen, die ihn am Shirt gepackt hatte, und nicht umgekehrt. Trotzdem, er hätte es besser wissen und nicht mit einer Frau rummachen sollen, die einen so verzweifelten Eindruck machte.
Das Problem war nur, dass Logan seit fast sechs Monaten überhaupt keine Frau mehr angefasst hatte. Und, verdammt, die hier hatte wirklich gut ausgesehen, wie sie so an die Tür gehämmert hatte. Das Restaurant gehörte einem Freund, und sie wollte unbedingt einen Drink haben – er hätte sie so oder so reingelassen, mit ihrem langen dunklen Haar, den durch die kühle Brise vom See steil aufgerichteten Brüsten und einem Hintern so rund, dass es einem Kerl die Tränen in die Augen treiben konnte.
Das ganze Frühjahr hindurch war ein Feuer nach dem anderen ausgebrochen, und das ging dann den ganzen Sommer über so weiter, bis in den Herbst hinein. Alle vierzehn Tage hatte er zwei Tage lang durchgeschlafen wie ein Toter und neue Kraft getankt. Dann hieß es wieder zurück in die Berge und Bäume fällen, Gegenfeuer legen, Brandschneisen schlagen und mit fünfundsiebzig Liter Wasser und Kettensägen auf dem Rücken kilometerweit marschieren.
Waldbrandbekämpfer zu sein, war der verflucht beste Job der Welt, ob er nun eintausend Morgen Land voller uralter Bäume schützte oder Häuser am Rande des Waldes, deren Bewohner bereits jegliche Hoffnung auf die Rettung ihres Zuhauses aufgegeben hatten.
Logan war sich in jedem Moment bewusst, was für ein Glück er hatte, als Hotshot arbeiten zu dürfen. Die Brandbekämpfung hatte ihm selbst auch das Leben gerettet, ihm eine Möglichkeit geboten, sein angeborenes Temperament zu kanalisieren, seine Hitzigkeit und seine jugendliche Wut, und beides in etwas Positives zu verwandeln. Auch nach fünfzehn
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