HTML5-Handbuch - die neuen Features von HTML5
geschweifte Klammern einschließen und damit einen Anweisungsblock erzeugen.
Eine vereinfachte
if-else
-Konstruktion können Sie verwenden, wenn beide Zweige existieren und beide nur aus einer Anweisung bestehen.
Beispiel
var Ergebnis = document.getElementById("Eingabe").value == "42") ? TRUE : FALSE
Dabei wird der Variablen
Ergebnis
einer der booleschen Werte
TRUE
oder
FALSE
zugewiesen, und zwar abhängig davon, ob ein Formular-Eingabefeld mit
id="Eingabe"
den Wert
42
hat oder nicht.
Beispiel für eine Fallunterscheidung
switch (Eingabe) {
case "1":
alert("Sie sind sehr bescheiden");
break;
case "2":
alert("Sie sind ein aufrichtiger Zweibeiner");
break;
case "3":
alert("Sie haben ein Dreirad gewonnen");
break;
case "4":
alert("Gehen Sie auf allen Vieren und werden Sie bescheidener");
break;
default:
alert("Sie bleiben leider dumm");
break;
}
Erläuterung
Mit
switch
leiten Sie eine Fallunterscheidung ein ( switch = Schalter). Dahinter folgt, in runde Klammern eingeschlossen, eine Variable oder ein Ausdruck, für dessen aktuellen Wert Sie die Fallunterscheidung durchführen. Im Beispiel ist das die Variable mit dem Namen
Eingabe
, in der beispielsweise eine Formulareingabe gespeichert sein könnte.
Die einzelnen Fälle, die Sie abfragen möchten, werden in einem Anweisungsblock, in geschweiften Klammern, notiert. Jeden einzelnen Fall leiten Sie mit
case
ein ( case = Fall). Dahinter folgt die Angabe des Wertes, auf den Sie prüfen wollen, gefolgt von einem Doppelpunkt. Die Anweisung
case "1":
im obigen Beispiel bedeutet dann so viel wie: wenn die Variable Eingabe den Wert "1" hat . Im Beispiel wird für jeden Fall eine individuelle Meldung ausgegeben.
Wichtig ist dabei auch das Wort
break
am Ende jedes Falls ( break = abbrechen). Wenn Sie das Wort weglassen, werden nämlich alle nachfolgenden Fälle auch ausgeführt, aber das wollen Sie ja in der Regel nicht.
Für den Fall, dass keiner der definierten Fälle zutrifft, können Sie am Ende der Fallunterscheidung den Fall
default:
definieren. Die darunter stehenden Anweisungen werden ausgeführt, wenn keiner der anderen Fälle zutrifft.
Beispiel für Schleifen
var Eingabe = "";
var Zaehler = 1;
while (Eingabe != "how to make love" && Zaehler <= 3) {
Eingabe = window.prompt(Zaehler +
". Versuch: Was bedeutet 'HTML'?", "");
Zaehler++;
}
if (Eingabe != "how to make love")
document.write("Lernen Sie erst mal HTML! …<\/big>");
else
document.write("Fein, Sie haben verstanden, " +
"worum es geht! …<\/big>");
var html = "";
for (var i = 10; i <= 36; i++) {
html = html + '';
html = html + i + '-Pixel-Schrift<\/v>
';
}
document.getElementById("HTMLAusgabe").innerHTML = html;
Erläuterung
Mit Hilfe von
while
-Schleifen können Sie Programmanweisungen solange wiederholen, wie die Bedingung, die in der Schleife formuliert wird, erfüllt ist. Solche Schleifen eignensich dann, wenn Sie nicht wissen, wie oft die Schleife durchlaufen werden soll. Die Schleifenbedingung einer
for
-Schleife dagegen sieht von vornherein einen Zähler und eine Abbruchbedingung vor.
Das Beispiel der
while
-Schleife bittet den Anwender bis zu drei Mal in einem Dialogfenster (
window.prompt()
), die Bedeutung der Abkürzung HTML einzugeben. Die Schleife kann aus zwei Gründen beendet werden: Entweder der Anwender gibt die richtige Bedeutung der Abkürzung ein, oder die Variable
Zaehler
, welche die Anzahl der Versuche mitzählt, hat einen Wert größer als
3
. Wenn die Schleife beendet ist, steht also nicht fest, aus welchen der beiden möglichen Ursachen sie beendet wurde. Um das zu entscheiden, wird im Beispiel deshalb anschließend mit Hilfe einer
if
-Abfrage nochmals überprüft, ob die Schleife beendet wurde, weil die Eingabe falsch war. Je nachdem, ob das zutrifft oder nicht, wird eine entsprechende Meldung ausgegeben.
Achten Sie bei
while
-Schleifen immer darauf, dass es mindestens eine Möglichkeit gibt, die Schleife nach einer angemessenen Zeit zu beenden. Andernfalls erzeugen Sie eine sogenannte Endlosschleife, die besonders ältere Browser leicht zum Absturz bringen kann.
Eine
for
-Schleife beginnt mit dem Wort
for
. Dahinter wird, in Klammern stehend, die Schleifenbedingung formuliert. Bei der
for
-Schleife gilt dabei eine feste Syntax. Innerhalb der Schleifenbedingung werden drei Anweisungen notiert. In der ersten Anweisung wird ein Schleifenzähler deklariert und initialisiert. Im Beispiel wird ein
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