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Hund- und Haussitting

Hund- und Haussitting

Titel: Hund- und Haussitting Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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entschieden …
     
    „Hey, mein hübsches Käferlein. Popcorn fertig?“ Mischa ging gleich auf Tuchfühlung und drückte Alischa einen Kuss auf die Wange. „Lass uns reingehen.“
    Ihr Blick wanderte noch einmal zum Hausgast, der mit versteinerter Miene in seinen schwarzen BMW stieg. Ein Stich jagte durch ihre Brust, doch dann dachte sie an das Erlebnis im Pool.
    Nun hatte er Walter doch vergessen, machte aber nichts, denn der Staff saß bereits auf dem Sofa und wartete auf die Filmvorführung.
    Alle drei machten es sich gemütlich und Alischa hatte tatsächlich Popcorn parat.
     
    Neugierig guckte sie sich die sieben DVDs an, die Mischa angeschleppt hatte. „Was isn das für ne Auswahl? Dirty Dancing, Pretty Woman … der Rest is auch Mist!“
    „Ach, du stehst nicht auf Schnulzen? Tja, was machen wir denn dann … vielleicht ein bisschen Sex?“
    „Blödmann, mach so weiter und du kannst wieder gehen!“
    „Guck in die Hüllen rein!“
    Wozu sollte das gut sein? „Ach nee, du Schummler!“
    Nun ja, die Auswahl war auch nicht vielversprechender … extrem Action, Horror und Kampffilme. Alischa hätte sich eher einen Abenteuerfilm oder was zum Lachen gewünscht. Aber gut, ändern ließ es sich nun auch nicht mehr.
    „Glaubst du ernsthaft, ich würde diesen Rotz ansehen? Komm schon Kleines, ich habe Geschmack und bin noch keine dreißig!“
    „Na ja, irgendwoher müssen die Hüllen ja auch kommen“, säuselte sie mit einem schrägen Blick. Seinen Geschmack sprach sie nun lieber nicht mehr an.
    „Alle von meinem Brüderlein, nicht eine Hülle ist von mir!“
    „Dann schmeiß den in den Player!“ Alischa reichte Mischa eine der Überraschungs-DVDs.
     
    „Gute Wahl, da hopst du mir ja gleich vor Angst auf den Schwanz.“
    Nein, das gefiel ihr gar nicht! „Musst du immer so direkt sein?“
    „Nö, aber ich reiz dich gerne, weil du dann so süß sprachlos bist oder aufdrehst und ausflippst.“
    „Wie, du kannst auch zurückhaltend und nett sein?“
    Mischa nickte und spitzte die Lippen. Seufzend kam Alischa ihm entgegen und hauchte ihm mit ihren spitzen Lippen einen Kuss auf die Nasenspitze.
    „Das ist gemein!“
    „Nee, gerecht! Solange du dich nicht benehmen kannst, solange halten wir nur Händchen.“
    „Na gut, dann benehme ich mich jetzt und dann schlafen wir nach dem Film miteinander!“
    „Mischa, hör auf!“
    „Friede! Okay, aber kuscheln geht doch, oder?“
    „Vielleicht, ich denk drüber nach.“
    Der Nachmittag verlief reizlos, beide guckten den Gruselfilm und irgendwann im letzten Drittel kuschelte sich Alischa an Mischas Seite. Sie brauchte jetzt beschützende Nähe, denn irgendwas passte ihr nicht.
    Ein kleiner Erfolg und nicht zu verachten. Wenn sie es denn so wollte, dann konnte er auch den Unnahbaren geben und sie den Anfang machen lassen.
    Heutzutage war es ja normal, wenn Frauen den Anfang machten.
    Und siehe da, sie schmulte ihn wahrhaftig immer mal wieder von der Seite an.
    „Was ist los?“
    Alischa fühlte sich ertappt, dabei wollte sie doch nur einen optischen Eindruck von dem Mann haben, den sie höchstens ein paar Stunden kannte. Begann nicht jede Beziehung, indem man sich gegenseitig etwas erzählte? Allein über diese Frage nachzudenken fiel ihr angesichts der vergangen Ereignisse sehr schwer. „Wenn ich jetzt sage: ‚Küss mich!‘, ist es dann so, dass du mich bedrängst und mehr willst?“
    „Nein, nur wenn du mich scharf machst. Aber ich denke, du bist noch nicht so weit und das akzeptiere ich.“
    Das waren doch mal nette Worte und prompt guckte Alischa Mischa in die Augen, suchte nach dem, was sie meinte schon gefunden zu haben. Doch es lag nicht in seinem Blick …
    „Seit ich dich zum ersten Mal sah, wollte ich dich küssen. Und es kommt mir vor, als sei bisher eine Ewigkeit vergangen. Gestern hab ich den ganzen Tag an dich gedacht.“
    Ja, Mischa hatte auch bei ihr gleich einen bleibenden Eindruck hinterlassen, doch mit seiner Art, sich ihr zu nähern, hatte er sich das Leben selber schwer gemacht. „Dann tu es doch endlich“, summte sie ihm leise zu.
    Zunächst strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht, erst dann kam er ihr näher, hauchte ihr den ersten richtigen Kuss auf die Lippen. Fast schon eine Spur zu zurückhaltend.
    Doch so sollte es auch sein, denn er wollte, dass sie aus ihrem Schneckenhaus heraus kam. Frauen waren doch alle gleich.
    Tat Alischa auch, sie wollte mehr, wollte ihm näher kommen. So landete sie rittlings auf ihm und beide

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