Hund- und Haussitting
knutschten sich, nach anfänglichen zärtlichen Küssen, die Luft weg.
Heiß, es wurde immer intensiver und - Stop! Mischa zog seinen Mund von ihrem. „Süße, wenn du so weitermachst, dann will ich mehr, viel mehr! Du küsst … puh, schweißtreibend und Mann will mehr!“
„Ich bin aber kein Flittchen und treibe es nicht mit jedem, aber ich … möchte … auch … mehr.“ Mit den letzten drei Worten wurde ihre Stimme immer leiser.
Nach dem Desaster am Morgen brauchte sie aus einem ihr schleierhaften Grund einfach eine Bestätigung, wofür auch immer.
Vielleicht, dass sie ihm beweisen wollte, was sie dem anderen nicht mal nahelegen konnte …
Mischa sah ihren verzweifelten Blick, den er falsch deutete. „Du denkst ersthaft, ich würde mit jeder Kundin ins Bett gehen, oder?“
„Mein letzter Freund hat es so gehalten“, gab sie zu.
„Du kannst mich aber nicht mit ihm vergleichen! Ich bin in einer festen Beziehung eigentlich eine treue Seele. Lauf ich solo rum, wie in den letzten Monaten, okay, dann knall ich alles, was eine Muschi hat. Warum auch nicht, denn dabei bescheiße ich ja niemanden.“
Nette Worte, doch ‚Sex to go‘ brauchte sie trotzdem nicht! „Und was siehst du in uns? Bin ich Kundin oder mehr?“
„Mehr. Obwohl ich dich noch nicht kenne, aber wir lernen uns ja gerade kennen.“
„Und wie sieht es bei dir mit der Verhütung aus?“
Umgehend wubbelte Mischa mit seinem Hintern rum und pulte an seiner Jeans, denn Alischa blieb auf seinen Beinen sitzen. Endlich hatte er die Antwort in der Hand und wedelte mit seinem Fünferpack Kondome vor ihrer Nase rum. „Die hab ich immer dabei, also denk jetzt nicht, ich hätte eindeutige Pläne für heute geschmiedet!“
„Ich mag keine Kondome, aber sicher ist sicher.“
„Kleines, wenn wir eine Beziehung führen würden, dann bestände ich ohnehin darauf, dass wir uns beide nach einem Vierteljahr auf alles testen lassen. Dann kann man in andere Richtungen denken!“
Ein Mann mit Prinzipien, sehr löblich.
„Dann muss ich dir jetzt auch etwas gestehen. Erst mal etwas Gutes, denn ich bin vor drei Monaten getestet worden, alles war okay und nun … ich kann an Gummis nicht … mit Gummi … dann …“
„Sag doch einfach, du kannst keinen gummiverpackten Schwanz lutschen, weil du dann würgen musst.“
„Ich rede aber nicht so frei darüber! Aber ja, du hast es auf den Punkt gebracht.“
„Na gut, da komm ich drauf klar. Meine Tante is Ärztin und ich muss alle halbe Jahre in ihrer Praxis erscheinen. Da ist ihr ganz schön engstirnig und der letzte Test auf alles fiel negativ aus, falls dir das etwas weiterhilft. Nimmst du denn die Pille?“
„Nein, ohne Partner belaste ich mich nicht mit Hormonen.“
„Kann ich nachvollziehen. Und, ist jetzt alles geklärt? Ich finde nämlich, du küsst wahnsinnig geil und ich bekomme … vergiss es … ich bin jetzt mal still. Bitte weiterküssen!“
Der zweite Anlauf brachte beide in eine entspanntere Stimmung. Alischa ließ es sogar zu, dass seine Hand sanft ihre Brust streichelte.
Doch mit der aufkommenden Hitze drängten sich böse Bilder in ihr Bewusstsein. Sie hatte ohne Verhütung mit dem Mistsack geschlafen und er war in ihr gekommen. Schrecklich! Wo er doch nur wenige Minuten zuvor mit einer anderen Sex gehabt hatte!
Und wann war diese blöde Pute eigentlich verschwunden?
War sie seine Freundin?
Warum hatte er dann mit ihr geschlafen?
Und sie konnte doch nicht ein paar Stunden später mit einem anderen schlafen!
Urplötzlich stoppte sie den intensiven Kuss, obwohl Mischa sich wirklich vortrefflich benahm.
„Zu schnell?“, fragte er leise.
„Ja, etwas. Ich bin echt wild auf … dich. Aber, ich möchte nicht so schnell bis zum Äußersten gehen.“
„Okay, dann warten wir noch fünf Minuten!“, kasperte er herum und kitzelte sie umgehend durch.
Alischa bog sich vor Lachen, wobei beiden entging, dass der Hausgast die Villa lautlos betrat und sogar an ihnen vorbei die Treppe hinauf ging.
Nur Walter trottete ihm hinterher.
Nach sechs, sieben Stufen blieb nun er stehen und sah dem spaßigen Geplänkel der beiden zu.
Alischa hatte ein helles schönes Lachen und es betäubte seinen Wunsch den Stümper hinauszuwerfen, denn er bereitete ihr Freude und Ausgelassenheit.
Mal albern oder witzig sein, das konnte er auch, doch diesen Wesenszug ließ er selten heraus. Warum das gerade gestern bei dem Callgirl der Fall gewesen war, wusste er nicht. Möglicherweise wollte
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