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Hund- und Haussitting

Hund- und Haussitting

Titel: Hund- und Haussitting Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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damit die Sicherheit wieder hergestellt wäre. Etwas schäbig fand sie die Bemerkung damals bei der Vertragsunterzeichnung zwar schon, aber ihr Eigentum würde sie sicher nicht anders behandeln.
     
    Hui, hier parkten aber eine Menge schicker Schlitten! Locker zwanzig Autos der oberen Luxusklasse!
    Da mochte sie ihre Rostlaube nicht zwischen parken! Also fuhr sie gleich nach dem Zaun auf einen versteckten Platz, der hinter einer Hecke lag. Sicher war das der Parkplatz der Putzfrau. Also passte ihr Auto hier perfekt hin, denn höhergestellt war sie ja auch nicht.
    Während sie die Auffahrt entlang schritt, sah sie sich die Luxusschlitten an und ja, einen ähnlichen würde sie in ein paar Jahren als Anwältin auch fahren, so viel war sicher!
    Nicht, dass sie ihr Auto nicht mochte, aber wenn sie die Karriereleiter emporklettern wollte, dann hinterließ diese Art von Wagen kaum den glaubwürdigen Eindruck, sie wäre eine gute Anwältin.
    Die Haustür war nur angelehnt, prompt fiel Alischa ein, dass ihre schäbige Tasche mit ihren Klamotten ja noch neben der Treppe stand, weil sie sie in der Eile ihres Aufbruchs ganz vergessen hatte. Ein unmögliches Ding, die Tasche müsste sofort in ihrem Kofferraum verschwinden!
    Für dieses Vorhaben öffnete sie leise die Tür und lugte um die Ecke, keiner da, das Gelächter und die Stimmen kamen aus dem Garten. Zügig lief sie zur Treppe und guckte ins Leere!
    Wo war ihre Tasche? Hatte Alex sie wieder nach oben gebracht?
    Konnte ihr eigentlich egal sein, doch irgendetwas zwang sie in den ersten Stock. Kaum, dass sie im Zimmer stand, wusste sie warum sie hier war …
    Sie musste sich, warum auch immer, vom Balkon aus erst mal einen Überblick verschaffen.

Walter lag auf ihrem Bett. Sicher war ihm der Trubel im Garten zu viel.
    Alischa setzte sich zu ihm und streichelte den sichtlich nervösen Hund. „So lange bleiben sie nicht. Nachher bekommst du eine Extraportion Kuschelwuschel, versprochen!“
    Ergeben leckte Walter über ihre Hand und stupste seinen Kopf in ihre Seite, als ob er sagen wollte, dass das klarginge. Lächelnd stand Alischa auf, löschte das Licht und ging im Dunkeln auf den Balkon.
    Auch hier schrie ihr der Luxus ins Gesicht. Wie hatte Alex dieses Aufgebot so schnell bewegen können?
    Bunte exotische Girlanden, ein offenes Festzelt mit Tanzfläche. Laute Musik und ein DJ, der gerade lautstark den kommenden Song ansagte. Selbst eine exklusive Bar stand rechts neben dem Pool.
    Alischa sah sich nach Alex um und fand ihn zunächst unter den vielen Gästen nicht.
    Die Gästeschar war bunt gemischt. Die meisten trugen ganz normale Kleidung, aber einige schienen deutlich overdressed. Sie stellte zufrieden fest, dass sie nicht auffallen würde.
     
    Da! Alex kam nach etlichen Augenblicken mit einem Mann aus dem Zelt. Doch da stimmte etwas nicht, beide diskutierten heftig miteinander. Leider verstand sie nichts, denn die Musik war zu laut.
    Doch mit einem Mal sah sie genauer hin … Gerd! Warum war dieser widerliche Student hier?
    Beide unterbrachen ihr Geplänkel und Alex begrüßte zwei neue Gäste. Der Frau reichte er nur die Hand, den Kerl nahm er brüderlich in den Arm und klopfte diesem auch noch auf den Rücken. Kurz vergaß Alischa Gerd und guckte sich nun den Mann an, der einen lautstarken Gröler zum Besten gab.
    Die Musik klang langsam aus und der DJ musste anscheinend die CD wechseln oder was auch immer. Darauf achtete Alischa nicht.
    Irgendwie kam ihr der neue Gast bekannt vor …
    Wenn sie ihn doch nur einmal von vorne sehen könnte … da drehte er sich seiner Partnerin zu, küsste sie feurig und streichelte ihr dabei über den leicht vorgewölbten Bauch …
    Nun konnte Alischa sein Gesicht sehen!
     
    „Komm schon Brüderchen, alles is klar! Du bist in einem Monat mein Trauzeuge, da dulde ich keinen Widerspruch. Und wenn du dich weigerst, dann hetze ich Kerstin auf dich, denn sie bohrt seit vier Monaten, weil sie keine ledige Mutter sein will, und ich bin mir sehr sicher, dass ich der Vater bin“, posaunte Mischa großkotzig.
    „Mischa, du bist und bleibst ein Arschloch! Du hast mir doch meine erste Ehe versaut, weil du unbedingt …“, kam es von Alex zurück.
    „Vergiss das endlich! Du hast doch jetzt, was du wolltest!“, fuhr Mischa ihm über den Mund, denn der Satz seines Bruders musste unterbrochen werden. Nicht auszudenken, hier würden nun Wahrheiten auf den Tisch kommen, dem eine Erklärung an seine Partnerin folgen müsste.
    „Ja, und es

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