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Hundert Facetten des Mr Diamonds 11 - Flammend

Hundert Facetten des Mr Diamonds 11 - Flammend

Titel: Hundert Facetten des Mr Diamonds 11 - Flammend Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Green
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fernhält.“
    „Du bist völlig krank, Gabriel! Wenn du dem nicht sofort ein Ende machst, dann ...“
    „Dann was? Sprich deine Drohung aus, Amandine, ich bin gespannt, wie es weitergeht.“
    „Ich möchte, dass du ein für alle Mal verstehst, dass Ferdinand de Beauregard mein Chef ist, sonst nichts, und dass unsere Beziehung rein professioneller Natur ist. Ich schere mich einen Dreck darum, dass er mit der halben Welt schläft! Er zieht mich nicht an, ich liebe nur dich!“
    „Hast du vor Marion dieselbe Rede gehalten?“
    „Ich habe mit ihr noch nicht darüber geredet, ich habe gerade erst erfahren, dass sie miteinander schlafen. Sie ist meine beste Freundin, ich werde versuchen, sie zu beschützen, und sie warnen, dass er ihr Vertrauen nicht verdient hat, das ist alles. Ich lasse nicht zu, dass er ihr wehtut. Und wenn das für dich Eifersucht ist, meinetwegen.“
    „Ich weiß, dass dir meine Vorgehensweise nicht gefällt, aber ich beschütze lediglich das, was ich als das meine ansehe. Es ist schwer für mich, ich suche momentan quasi eine Drückebergerin, die mich und meinen Sohn im Stich gelassen hat. Ich habe schon mal die Frau verloren, die ich liebte, das wird mir nicht noch mal passieren.“
    „Und was soll ich davon halten? Du vertraust mir nicht, du spionierst mir nach, du verfolgst mich und alle um mich herum auf Schritt und Tritt! Schließlich bist du doch derjenige, der beschlossen hat, seiner Ex nachzujagen, du bist derjenige, der mich im Stich lässt! Und ich bin diejenige, die eine Heidenangst davor hat, dass du mich für sie verlässt, ich bin diejenige, die hier am meisten leidet! Gabriel, verstehst du das denn nicht? Ich komme nicht mehr zur Ruhe, seitdem du die ganze Welt nach ihr absuchst und wie ein Löwe darum kämpfst, sie zu finden ... statt um mich zu kämpfen?!“, brülle ich schluchzend.
    „Ich tue das alles nur für Virgile und das weißt du! Ich hasse sie. Nach allem, was sie uns angetan hat, könnte ich sie nie wieder lieben!“
    „Ich will dir glauben, aber ...“
    „Amandine, ich würde für dich sterben!“, schreit er und stürzt auf mich zu.
    Mein wild gewordener Geliebter nimmt mein Gesicht in seine Hände und zwingt mich, ihm in die Augen zu sehen. Immer noch bestürzt über einige seiner Enthüllungen, versuche ich, mich von seinem Griff zu lösen, doch Gabriel lässt nicht locker.
    Meinen Boss bespitzeln, und was kommt als Nächstes?
    Als wenn eine Droh-Mail nicht schon genug gewesen wäre …
    „Hör auf, mir auszuweichen, Amandine, hör auf, mir zu misstrauen, hör auf, an mir zu zweifeln, das macht mich verrückt, du machst mich verrückt! Ich würde für dich alles tun, mit dir durch dick und dünn gehen!“, stellt er wütend klar.
    Sein Mund presst sich an meinen und möchte sich Zugang verschaffen, wird jedoch von meinem Widerstand entmutigt. Dasselbe Schema wiederholt sich immer wieder, dessen bin ich mir bewusst, ich fange an, mich daran zu gewöhnen, dass diese Streitereien in einer himmlischen und versöhnlichen Umklammerung enden. Wenn uns die Worte und Argumente ausgehen, übernehmen unsere Körper und bringen uns wieder auf den rechten Weg. Alles vergessen, völlig abschalten, sich gegenseitig von Nutzen sein, ohne jegliche Erwartungen, außer der des vorübergehenden, aber überwältigenden Vergnügens, genau das erwartet mich.
    Einige Stunden nach dieser Aussöhnung im Bett ertönt
„Blame it on the boogie“
von den Jackson Five und reißt mich brutal aus dem Schlaf. Noch ein gelungener Streich von Marcus: Er hat den Klingelton heruntergeladen und ihn ohne mein Wissen auf meinem Handy installiert.
    Ich werde ihm und seinem verfluchten Chihuahua den Hals umdrehen …
    Neben mir murrt Gabriel und bewegt sich halb wach hin und her. Ich schlüpfe unauffällig aus dem Zimmer und nehme den Anruf an, ohne überhaupt einen Blick auf das Gesicht zu werfen, das auf dem Display erscheint.
    Wer auch immer es ist, er oder sie wird mir zuhören!
    Ich erkenne sofort die Stimme meiner besten Freundin. Am anderen Ende der Leitung scheint Marion fürchterlich verlegen ...
    Ist ja wohl verständlich!
    „Amandine! Ich hätte nicht gedacht, dich noch zu erreichen, es ist schon spät ...“
    „Ich habe vergessen, mein Handy auf Stumm zu schalten. Aber so wie es aussieht, hast du deins wieder.“
    „Ja, danke, dass du es zurückgebracht hast. Und es tut mir leid ... du weißt schon ... das mit Ferdinand.“
    „Marion, du kannst tun und lassen, was du willst, ich

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