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Hundert Facetten des Mr Diamonds 11 - Flammend

Hundert Facetten des Mr Diamonds 11 - Flammend

Titel: Hundert Facetten des Mr Diamonds 11 - Flammend Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Green
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er sich wie ein echter Gentleman verhalten hatte ... wie ein Freund. Er ist nicht zusammen mit Marcus und mir zurück nach Paris geflogen, sondern in London geblieben, um neue Verträge abzuschließen und sich eine Zweitwohnung im Herzen der City zu kaufen.
    Es muss hart sein, ein Millionär zu sein …
    Er kommt morgen wieder und ich habe keine Ahnung, was mich erwartet. Wird er sich anders verhalten oder so tun, als ob nichts gewesen wäre? Diese Geschäftsreise hat uns einander nähergebracht, ich sehe meinen Chef nicht mehr mit den gleichen Augen. Geht es ihm genauso?
    9 Uhr. Ich trinke mit meinem Lieblingskollegen einen Latte Macchiato und höre zu, wie er sich über alles und jeden aufregt. Sein Ex besetzt sein Apartment und weigert sich zu gehen. Sein Abenteuer mit dem Londoner Model ist komplizierter als erwartet: Der aufreizende Blonde ist verheiratet! Jackson Five ist seit einigen Tagen krank und der Tierarzt weiß nicht genau, was ihm fehlt. Und zu allem Überfluss hat Marcus wegen den
„stupid fish and chips!“
auch noch drei Kilo zugenommen und weigert sich nunmehr, etwas anderes als Schwarz zu tragen. Unglaublich, dass dieser abgedrehte, hübsche Jüngling es schafft, immer noch zu lachen, selbst wenn seine kleine Welt gerade zusammenbricht. Ich bewundere seinen sagenhaften Optimismus, seine Kraft, seine Entschlossenheit, sich nicht unterkriegen zu lassen.
    Wenn das nur ein wenig auf mich abfärben könnte …
    Nach diesem kurzen, aber reizenden Intermezzo ist es höchste Zeit, dass ich mich wieder der Arbeit widme und alles in Ordnung bringe, bevor der Big Boss zurückkommt. Ich schalte meinen Computer an und rufe meine E-Mails ab. Als Gabriel Diamonds' Name auf meinem 27-Zoll-Bildschirm erscheint, bleibt mir die Luft weg. Ich klicke ihn sofort an und die Nachricht öffnet sich ...
    ----
    Von: Gabriel Diamonds
    An: Amandine Baumann
    Betreff: Keiner

    Ich habe all deine Nachrichten erhalten. Ich kann es nicht ertragen, dich weinen zu hören.
Ich liebe dich.
    G.
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    Oh Gabriel …
    ----
    Von: Amandine Baumann
    An: Gabriel Diamonds
    Betreff: Keiner?

    Ich dachte, es wäre vorbei. Dass du mich verlassen hättest.
Ich kann nicht ohne dich leben, Gabriel. Verzeihst du mir?
Ich liebe dich so sehr ...
    A.
----
    Nicht mal eine Minute später erscheint seine Antwort. Mir kommen die Tränen, aber dieses Mal sind es Freudentränen.
    ----
    Von: Gabriel Diamonds
    An: Amandine Baumann
    Betreff: Alles, was du möchtest

    Nein, ich habe dich nicht verlassen, Amande, dazu wäre ich nicht in der Lage.
Egal was du auch tust, ich werde dich immer lieben.

G.
----
    Seine Worte beruhigen und lähmen mich zugleich, mich überkommt eine Flut gegensätzlicher Gefühle. Soll ich ihn bitten vorbeizukommen oder ihm lieber seinen Freiraum lassen, soll ich ihn ausfragen, um zu erfahren, ob seine Recherchen vorangehen, oder mich lieber nicht einmischen, soll ich mich noch einmal entschuldigen oder lieber schweigen und mich einfach darüber freuen, dass er sich gemeldet hat? Gabriel Diamonds bringt mich völlig durcheinander, dieser Mann ist halb Engel, halb Dämon, der Einfluss, den er auf mich hat, wird immer größer ... Es ist beängstigend und gleichzeitig unglaublich aufregend. Als ob er meine Gedanken gelesen hätte, erscheint eine neue E-Mail.
    ----
    Von: Gabriel Diamonds
    An: Amandine Baumann
    Betreff: Und noch mehr

    Ich vergaß, ich komme morgen.

Gif
    G.
----
    Unter seiner Nachricht befindet sich ein animiertes Bild untertitelt mit
„I’m so excited“
, und zeigt einen Mann, der wild hin und her springt. Dieses Gif lässt mich laut auflachen und erinnert mich daran, wie unberechenbar mein Geliebter doch ist. Diese elektronische Überraschung bedeutet, dass er das Kriegsbeil begraben hat. Meine Ängste haben sich in Luft aufgelöst und wie ein kleines Mädchen springe ich von meinem Schreibtischstuhl auf und eile zu Marcus. Er weiß nicht, warum ich mich so aufführe, aber amüsiert schließt er sich meiner Heiterkeit an und erneut sind alle Blicke auf uns gerichtet ...
    Ja, ich bin die Assistentin des Geschäftsführers, na und?
    11 Uhr. Die Rezeption benachrichtigt mich darüber, dass soeben ein Bote eingetroffen ist. Das ist nichts Ungewöhnliches, ich nehme ständig unverschämt viele Pakete entgegen, die meisten kommen von großen Designern und sind für Ferdinand bestimmt. Aber dieses Mal überreicht mir der junge Mann mit dem Motorradhelm unter dem Arm kein Paket, sondern einen riesigen Blumenstrauß. Etwas

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