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Hungry for Love

Hungry for Love

Titel: Hungry for Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ashley Bloom
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Mann. Er hatte Pablo solch eine große Freude gemacht. Sie war auch dankbar, dass er es mit so kleinen Dingen gemacht hatte. Ein paar Souvenirs waren okay, wäre es ein überteuertes, protziges Geschenk gewesen, hätte sie es Pablo nicht annehmen lassen und ihm sein Herz brechen müssen. Aber so war es perfekt.
„Du strahlst ja so. Hast du die Antwort erhalten, die du wolltest?“
„Ja.“
„Nun erzähl schon, Pablo. Ich sterbe noch vor Neugier.“
„Okay, jetzt kann ich es wohl erzählen. Er hat ja bereits zugestimmt.“
Teresa sah ihren Sohn fragend an. Was hatte er nur jetzt wieder ausgeheckt?
„Wir haben doch übernächste Woche diese Karriere-Tage in der Schule, wo jeder einen Elternteil mitbringen soll und der dann von seinem Beruf erzählt.“
„Und?“ Sie ahnte Schlimmes.
„Du warst doch schon letztes Jahr dabei. Und dieses Jahr müsste ich also meinen Dad mitbringen. Ich habe doch aber keinen Dad.“
Teresa fühlte, wie ihr Tränen aufstiegen.
„Und deshalb habe ich Luke gefragt, ob er die Rolle übernehmen würde. Weil er doch mein Freund ist und so.“
Teresa versuchte trotz des dicken Kloßes in ihrem Hals einigermaßen normal zu klingen. „Und er hat dir zugesagt, dass er das machen wird?“
„Ja“, strahlte Pablo. „Und stell dir mal vor, wie die anderen staunen werden, wenn ich einen berühmten Schriftsteller da anbringe.“
„Du wirst der beliebteste Schüler der ganzen Schule sein“, freute sich Teresa mit ihm.
Sie konnte es gar nicht glauben, dass Luke Cartwright so etwas für ihn tun wollte. Hoffentlich tat er das nicht aus irgendeinem Pflichtgefühl, sondern weil er es wirklich wollte. Sie musste dringend mit ihm sprechen, wenn er wieder da war.
     

7. Kapitel
    Sie hatte ihn vermisst, ja, sie musste zugeben, sie hatte ihn seh r vermisst. An jedem Abend hatte sie in ihrem Bett gesessen und vor dem Einschlafen noch in seinem Buch gelesen. Und dabei hatte sie genüsslich seine Bonbons vernascht und sich von Zeit zu Zeit sein Foto auf der Rückseite des Buches angesehen.
Er hatte ihr letzten Dienstag gesagt, dass er eine Woche weg sein würde. Das hieße doch, er müsste Mittwoch oder Donnerstag wieder da sein, oder? Sie konnte es kaum abwarten, ihn wiederzusehen. Was war nur los mit ihr? Sie hatte der Männerwelt doch eigentlich für immer Lebewohl gesagt.
    Am Donnerstag konnte sie ihre eigene Ungeduld kaum noch ertragen. Jedes Mal, wenn die Türglocke bimmelte, weil ein neuer Gast ins Hasta Burrito eintrat, drehte sich Teresa zur Tür und hoffte, er war es.
Und dann stand er auf einmal da. In der Tür. Und sah sie an. Sie blieb starr stehen und wusste nicht, wie ihr geschah. Sie wusste nur eins: Sie hatte sich ganz klar in diesen Mann verknallt. Ohne jede Absicht.
Er sah sich um und entdeckte, dass sein Lieblingstisch – Tisch 7 – bereits besetzt war. Er gab sich also mit Tisch 3 zufrieden und setzte sich.
„Guck mal, wer wieder da ist“, hörte Teresa Drew sagen. Als sie sich gerade auf den Weg zu ihm machen wollte.
„Ja, er war auf Signier-Tour.“
„Ich weiß, Signier-Tour an der Ostküste, stand ja in jeder Zeitung.“
„Ach, ehrlich?“
„Ja-ha. Zu dumm, dass er sich immer an deine Tische setzt. Ich würde gern mal ein bisschen mit ihm flirten, damit er mit mir ausgeht.“
Bloß nicht, dachte Teresa. Ich weiß, mich wird er sicher auch nicht wollen. Aber jemanden wie Drew – da hatte er doch was Besseres verdient.
    „ Hi, Mr. Cartwright“, begrüßte sie ihn mit einem Kribbeln im Bauch.
„Hallo, Teresa. Schön, wieder hier zu sein.“
Er lächelte sie an und sein Lächeln ließ sie fast dahinschmelzen. Warum war ihr vorher nie aufgefallen, was für ein unglaubliches Lächeln er hatte? Na, da hatte sie aber auch noch nicht sein wahres Ich entdeckt. Mit dem, was er für Pablo tun wollte und schon getan hatte, hatte er sich für immer Platz 1 ihrer persönlichen Liste erklommen.
„Schön, Sie wohlbehalten wieder hier zu haben. Ich möchte Ihnen herzlichst für das tolle Päckchen danken, das Sie Pablo geschickt haben.“
„Hat er sich denn gefreut? Ich war mir nicht sicher, was ihm so gefällt.“
„Machen Sie Witze? Er war ganz aus dem Häuschen. Sie haben ihm etwas aus New York geschickt, allein das war schon so ziemlich das Größte, das ihm je passiert ist.“
„Das freut mich.“ Er lächelte noch immer. Es schien fast, als freute er sich genauso, Teresa wiederzusehen. „Ihnen habe ich auch etwas mitgebracht.“
Er reichte ihr

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