Ice
Miraja gesagt«, rufe ich. In Resur haben sie zwar einen Spezialfilter, der die Schwermetalle aus dem Wasser holt, aber ein einziges Teil kann nicht die Leistung bringen, die bei so vielen Einwohnern nötig ist. Daher leiten sie das gereinigte Wasser in spezielle Tanks, die sich in der Pyramide befinden, und jeder Bewohner darf sich von dort täglich sein Trinkwasser holen.
Sofort erscheint Ice im Türrahmen. »Pst, die Warrior könnten uns sonst hören, wenn sie in der Nähe sind.«
Ich schlage mir die Hand auf den Mund. Mist, das hatte ich total vergessen. Ich muss mich erst daran gewöhnen, mit einem Mann zusammen zu sein, der viel empfindlichere Sinnesorgane hat als ich.
Ice hat Hemd und Stiefel ausgezogen, er trägt nur noch die Einsatzhose. Sein feuchter Oberkörper schimmert im matten Licht der Taschenlampe, die ich auf ihn gerichtet halte. Als er auf das Bett zusteuert, schwankt er ein Mal leicht, das entgeht mir nicht.
Er wirft sich neben mich auf die Matratze und streckt sich auf dem Rücken aus. »Tut das gut …« Offenbar ist er immer noch geschwächt durch den Entzug. Es muss hart für ihn gewesen sein, sich in der glühenden Hitze den ganzen Tag zu verstecken und dem Suchtrupp zu entkommen.
Ich stelle die Taschenlampe neben seiner Pistole auf den Nachttisch ab, sodass der Lichtstrahl an die Decke zeigt und den Raum sanft erhellt. Eingehend betrachte ich Ice’ Gesicht. Er hat die Lider geschlossen, seine Wimpern gleichen schwarzen Halbmonden. Ich streiche über den langen, geraden Nasenrücken, fahre die Konturen seiner Lippen nach und kraule ihn an seiner stoppelbärtigen Wange.
Ice seufzt zufrieden und dreht mir den Kopf zu.
Meine Finger lasse ich in sein weiches Haar gleiten und ich betrachte seine Ohren. Am oberen Bogen besitzt die Muschel einen Knick und lässt sie ein wenig spitzer wirken. Er hat süße Ohren.
Ich fahre seinen Hals entlang und bewundere die kräftigen Muskelstränge, die zu seinen Schultern führen. Sie sind steinhart. »Soll ich dich massieren?«
Er reißt die Augen auf. »Ernsthaft?«
»Ja«, antworte ich grinsend. »Du siehst aus, als könntest du eine Massage vertragen.«
»Baby, ich könnte noch viel mehr vertragen.« Er lächelt verrucht, seine Augen blitzen selbst im schwachen Lichtschein.
»Okay«, sage ich heiser und kicke die Schuhe von meinen Füßen. Dann setze ich mich auf seinen Schoß. Ich habe große Lust auf ihn, möchte aber nicht, dass er sich noch mehr verausgaben muss. Allerdings wirkt er auf einmal überhaupt nicht müde.
Er fasst an meine Pobacken und streichelt sie durch die Hose, während ich seine Brustmuskeln durchknete. Sofort richten sich seine Nippel auf, und nicht nur die, etwas anderes drückt gegen meinen Schritt.
»Du hast zu viel Stoff auf deiner Haut, da sollte Luft dran«, raunt er und ich lache.
»Ich hätte lieber deine Hände auf mir.«
»Kannst du haben«, erwidert er rau.
Ich rutsche von seinem Schoß und stelle mich neben das Bett. Ice betrachtet mich mit gierigem Blick, während ich mir langsam das Shirt über den Kopf ziehe. Dann folgt die Hose, sodass ich nur noch in meiner Unterwäsche vor ihm stehe.
Er stützt sich auf die Unterarme und mustert mich. »Du bist wunderschön.«
Seine Worte treiben mir Hitze ins Gesicht. An Komplimente bin ich nicht gewöhnt. Ich räuspere mich. »Soll ich deine Hose ausziehen? Sie sieht ein wenig eng aus.« Mittlerweile ist die Beule im Stoff riesig.
»Du darfst mich immer ausziehen.« Grinsend lässt er sich zurücksinken.
Meine Finger zittern leicht, als ich seine Hose öffne. Es kommen enge schwarze Shorts zum Vorschein, die komplett ausgefüllt sind.
Ice hebt den Po, und ich kann ihm die Einsatzhose herunterziehen.
Himmel, er ist so was von heiß! Jeder Zentimeter pure Kraft, kein Gramm Fett, nur gut definierte Muskeln. Allein deshalb fühle ich mich bei ihm sicher, weil er aussieht, als könnte er es mit der ganzen Welt aufnehmen.
Als ich die Finger an den Bund seiner Unterhose lege, greift er zur Taschenlampe, um sie auszuschalten, und befiehlt mir, still zu sein.
Mit rasendem Herzen lausche ich in die Dunkelheit, und nach ein paar Sekunden höre ich mehrere Leute an uns vorbeilaufen. Der Suchtrupp?
Als Ice das Licht wieder anmacht, hält er seine Waffe in der Hand, doch er legt sie zurück auf den Nachttisch. »Alles gut, sie denken, wir befinden uns auf dem Weg zurück nach White City. Hier werden sie wohl erst mal nicht nach uns suchen.«
»Haben sie das gesagt?«,
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