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Ich habe mich versehentlich auf den Staubsauger gesetzt

Ich habe mich versehentlich auf den Staubsauger gesetzt

Titel: Ich habe mich versehentlich auf den Staubsauger gesetzt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laila Kühle , Detlef Dreßlein
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Flasche. Um eine Verschlimmerung des Zustands zu vermeiden, musste die Flasche so schnell wie möglich entfernt werden. Zunächst versuchte man es mit einem Bolzenschneider, der jedoch nicht gefahrlos angesetzt werden konnte. Außerdem reicht ein einfaches Schneidegerät für eine PET-Flasche nicht aus. Auch eine elektrische Säge aus Stahl konnte nicht benutzt werden, da diese ebenfalls eine zu große Verletzungsgefahr für den Patienten darstellte. So beschlossen die Ärzte, eine Diamantfräse aus der zahnärztlichen Station zu benutzen. Dabei aber entstand eine so starke Hitze, dass der geschmolzene Kunststoff die Fräse verklebte und unbrauchbar machte. Nachdem der dritte Diamantbohrer ohne Erfolg verschlissen worden war, brach der Zahntechniker die Aktion ab. Erst ein elektrischer Bohrer aus Stahl, wie er gemeinhin in der Neurochirurgie zum Öffnen von Schädelknochen benutzt wird, konnte die Colaflasche schließlich durchtrennen. Aber auch hier brauchten die Chirurgen mehrere Versuche, um die Flasche ganz vom Penis zu entfernen. Der Patient verschwand sofort aus der Klinik und verweigerte jede weitere Behandlung. Einige Wochen später bestätigte er aber via Telefon, dass es ihm und seinem Penis wieder gut gehe.
    Mach mal Pause
    Mit starken Schmerzen, so ist es in der Zeitschrift Archiv für Kriminologie zu lesen, sowie einem blutigen und aufgerissenen Hoden tauchte ein Mann in einer urologischen Station auf. Der Patient gestand, in seiner Mittagspause seinen Penis gegen einen Keilriemen der Maschine an seinem Arbeitsplatz gedrückt zu haben. Da er sich zu weit nach vorn lehnte, verletzte er sich dabei seinen Hodensack auf sehr schmerzhafte Weise. Anschließend wollte er seine Wunde selbst versorgen – allerdings mit einem Tacker. Verbessert hat diese Brachialmethode verständlicherweise nichts. Im Krankenhaus konnten die Verletzungen des Mannes aber erfolgreich behandelt werden.
    Fisch ist gesund
    Eine Gräte in der Luftröhre zu haben, ist bereits sehr unangenehm. Den Schmerz, den jener Teil des Fischgerippes jedoch in der Harnröhre verursacht, will man sich nicht vorstellen. Womöglich suchte genau diesen aber ein junger Mann aus Magdeburg, der damit vor einigen Jahren allerdings nicht nur in der Praxis eines Urologen, sondern auch in dessen Sammlung von Absurditäten landete.
    Nicht nur Stroh im Kopf
    Mithilfe eines Strohhalms schob sich ein kleiner Junge aus Magdeburg einen Stofffetzen durch die Harnröhre bis in die Blase. Ob ihn sexuelle Stimulanz oder einfach nur Neugierde dazu motivierte, konnte der Urologe nicht sagen. Nur musste der Arzt versprechen, den Eltern nichts zu verraten. In der Blase hatte sich allerdings durch die Ablagerungen ein Blasenstein gebildet, der durch einen operativen Eingriff entfernt werden musste.
    Drahtiger Typ
    Beim Versuch eines Mannes aus Sachsen-Anhalt, sich mit einem dünnen Metalldraht sexuell zu stimulieren, blieb das ungewöhnliche Hilfsmittel in der Harnröhre stecken. Da es dem Mann jedoch zu peinlich war, einen Arzt aufzusuchen, beschloss er zu warten – in der Hoffnung, dass sich der Draht beim Urinieren von selbst »entfernen« würde. Mehrere Wochen gelang es ihm, die unglaublichen Schmerzen zu unterdrücken, aber irgendwann wurde es auch dem schamhaften Mann zu viel und er wagte den Arztbesuch. In der Zwischenzeit hatten sich an dem Metalldraht allerdings zahlreiche Kalkablagerungen gebildet, sodass nur ein medizinischer Eingriff den Mann endlich von seinen Qualen erlösen konnte.
    Übers Jahr
    Wie fatal übertriebene Schamhaftigkeit sein kann, die einen nach einem Sexunfall vom obligaten Arztbesuch abhält, zeigt das Beispiel eines jungen Mannes. Ihm riss beim Geschlechtsverkehr das Frenulum, das Vorhautbändchen. Das ist für Ärzte ein fast alltäglicher Eingriff, meist ist das Ganze mit zwei Stichen schon versorgt. Da besagter Mann jedoch monatelang nicht zum Arzt ging, bildete sich nach über einem Jahr um seine Eichel herum eine Ringnarbe. Diese verursachte nicht nur starke Schmerzen, sondern führte auch zu einer Phimose, einer Vorhautverengung. Aufgrund der starken Narbenbildung mussten dem Mann in einer Operation Teile seiner Eichel und die ganze Vorhaut entfernt werden.
    Du hast die Haare schön
    Auch in Rumänien ist man vor interessanten Zwischenfällen bei der Masturbation nicht gefeit. In Arad an der Westgrenze Rumäniens ereignete sich Anfang 2009 ein klassischer Unfall. Eine 37 Jahre alte Frau kam ins örtliche Hospital und bettelte

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