Ich habe mich versehentlich auf den Staubsauger gesetzt
Brandenburg erschien kurz nach der Wende ein Mann, der berichtete, er sei nackt gestürzt und dabei unglücklich auf einen Stuhl gefallen. Bei der folgenden Untersuchung fand der Arzt ein etwa 20 Zentimeter langes Stück eines Stuhlbeins, dessen Ende frisch abgesägt worden war. Der Patient erläuterte, er habe dies selbst erledigt, da er ja nicht mit dem ganzen Stuhl ins Krankenhaus habe fahren können. Während der Behandlung wirkte der Patient entspannt, schien fast keine Schmerzen zu empfinden, auch sein Anus konnte ungewöhnlich weit gedehnt werden. Offensichtlich handelte es sich bei ihm um eine regelmäßig durchgeführte Praxis sexueller Stimulation, die nur diesmal im Krankenhaus endete.
Trimm dich fit!
Masturbation findet ja meist in privaten Gefilden statt. Manchmal jedoch wagt sich der Solo-Liebende auch in die Öffentlichkeit. In Hongkong befreiten Sanitäter laut Berichten der lokalen Zeitung Apple Daily im August 2008 einen Mann respektive sein Geschlechtsorgan aus einem Fitnessgerät, das zu einem Trimm-dich-Pfad in einem öffentlichen Park gehörte. Die Konstellation des Mannes am Gerät ließ eindeutig auf masturbatorische Absichten schließen. Allerdings erwies sich die Aktion als schwierig. Der 42 Jahre alte Mann musste samt dem 2,50 Meter langen Sportgerät in ein Krankenhaus transportiert werden, nachdem alle Befreiungsversuche im Park gescheitert waren. Dort angekommen, benötigten die Ärzte noch vier Stunden, bis die Geräte wieder getrennt waren.
Verkehrshindernisse
Der Beruf des Fernfahrers gehört zu den härtesten und eintönigsten. Somit ist nachvollziehbar, dass ein 30-jähriger »Kapitän der Landstraße« im September 2009 Abwechslung suchte. Dumm nur, dass er sich während der Fahrt über schwedische Landstraßen mehr auf das Onanieren als auf die Straßenführung konzentrierte. Die Folge: Der Lkw des Aacheners krachte in die Leitplanke und blockierte den Verkehr zwischen Göteborg und Stockholm mehr als zehn Stunden lang. Damit nicht genug. Der nach wie vor unbefriedigte Fahrer wurde leicht verletzt in einem Krankenhaus in der Nähe von Boras behandelt, wobei er randalierte und eine Krankenschwester gegen eine Wand schleuderte. Beim anschließenden Verhör auf dem Polizeirevier begann er während der Befragung durch die Beamten wieder zu onanieren. Daraufhin erließ die Staatsanwältin Haftbefehl wegen »grob fahrlässigen Verhaltens im Verkehr, Fahren unter Drogeneinfluss, Widerstands gegen die Staatsgewalt und sexueller Belästigung«, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) meldete. Der Westfale verbrachte die folgenden Monate hinter »schwedischen Gardinen«.
Fiebermessungen
Ein 45 Jahre alter Schweizer betrat im Jahr 2004 leicht panisch die Notfallstation einer urologischen Klinik in St. Gallen. Er habe sich, berichtete der verheiratete Mann, mit einem 17 Zentimeter langen Thermometer die Harnöhre sexuell stimuliert, als das Messgerät plötzlich zerbrochen sei. Den Teil, der noch herausschaute, hatte sich der Mann selbst entfernt. Bei der Untersuchung konnten die Ärzte den im Penis verbleibenden Teil erfühlen, beschlossen aber vorsorglich, das Geschlechtsteil des Mannes zu röntgen. Eine gute Idee. Denn die Ärzte staunten beim Betrachten der »Becken-Übersichtsaufnahme« nicht schlecht, als sie in der Harnröhre des Patienten noch weitere Bruchstücke ausmachten. Bei der folgenden Operation fanden die Chirurgen schließlich eine ganze Reihe von Elementen, die eindeutig nicht zueinandergehörten. Es war offensichtlich nicht das erste Mal, dass der Mann diesen Weg der Stimulation gewählt hatte. Glücklicherweise hatte er kein Quecksilberthermometer verwendet, sodass der herbeigerufene Toxikologe dem Mann grünes Licht für seine Entlassung geben konnte. Bei einer Nachuntersuchung einige Monate später konnte dem Mann Kontinenz und Erektionsfähigkeit attestiert werden.
Voller Einsatz
Mitunter beschäftigt eine Unachtsamkeit bei der nächtlichen Masturbation gleich mehrere Stationen eines Klinikums und ein Dutzend Mediziner obendrein. Im Jahr 2005 erschien in Aachen eines Nachts um vier Uhr ein 69 Jahre alter, alkoholisierter Mann in der Rettungsstelle. Er war in eine Decke eingehüllt und hatte starke Schmerzen im genitalen Bereich. Als er die Decke ablegte, sah der Arzt, dass der Mann seinen gesamten Penis in eine 1,5-Liter-Coca-Cola-Flasche gesteckt hatte. Der Penis war mittlerweile rot und angeschwollen. Mehr als zehn Stunden steckte das Glied bereits in der
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