Ich komme um zu schreiben
erinnert, weil so ein Abend mit einem urknallähnlichen Orgasmus geendet hätte.
„Das bist du nämlich“, flüsterte sie weiter und hielt ihn fest. „Du bist perfekt. Fast zu groß für meine Hand. Wie Stahl in einem Seidenmantel. Genauso hab ich ihn mir immer vorgestellt.“
Ihr Griff lockerte sich, und dann schob sie ihre Hand langsam seinen Schaft hinauf. Und wieder herab, ganz langsam, bis sie seine Kronjuwelen berührte. Ben keuchte auf und biss die Zähne zusammen, bis sein Kiefer knackte.
„Gefällt dir das?“
„Ja.“
„Hm.“ Sie wog ihn noch eine Weile in der Hand, dann wandte sie sich mit sanften, stetigen Berührungen wieder seiner Erektion zu.
Gott, wie lange war es her, seit er zum letzten Mal etwas so Einfaches und trotzdem Versautes und … Großartiges erlebt hatte? Ihre Bewegungen wurden jetzt schneller, und Ben stöhnte aufmunternd auf.
„Fühlt sich das gut an, Ben?“
Dass sie seinen Namen seufzte, war fast mehr, als er ertragen konnte. „Ja. Ja! Hör nicht auf! Bitte, Molly!“
Wieder wurden sie kurz von einem vorbeifahrenden Auto beleuchtet, und diesmal lag ein leichtes Lächeln auf Mollys Gesicht. Sie knabberte auf ihrer Unterlippe herum und wirkte ausgesprochen konzentriert. Sie sah ganz genauso aus wie ein junges Mädchen, das etwas Verbotenes tat.
Ben schob ihr Top hoch und umfasste ihre kleinen Brüste. „Gott, du bist so schön.“
Sie kam kurz aus dem Rhythmus, doch dann streichelte sie ihn weiter, schneller jetzt, entschlossener. „Ich will dich in mir spüren.“
Er schüttelte den Kopf, weil er schon weit über die Phase hinaus war, in der er noch hätte sprechen können.
„Du bist so groß. Ich will, dass du mich ganz ausfüllst. Dassdu mich zum Schreien bringst.“
Ein Schweißtropfen rann seine Schläfe hinab. „Das kann ich nicht“, stieß er erstickt hervor.
„Bitte.“
„Molly … ich würde ja …“ Er zwang sich, an etwas anderes zu denken als daran, wie er sich mit einem großen Knall in ihre Hand ergießen würde. „Ich habe keine Kondome. Ich wollte welche kaufen, aber … hast du welche?“
„Zu Hause. Ich hab meine Handtasche nicht dabei.“
Scheiße. Scheiße! Jetzt hatte sie den perfekten Druck gefunden, den vollkommenen Rhythmus …
Molly schüttelte den Kopf und lachte heiser auf. „Ich schätze mal, dann musst du wieder mit reinkommen, wenn du mich zu Hause absetzt.“
„Versprochen“, keuchte er und schwebte ein Stückchen näher Richtung Paradies. Er war fast schon da.
„Chief!“, gellte eine scheppernde Stimme aus der Dunkelheit.
Molly kreischte auf und ließ ihn los, während Ben verzweifelt die Augen zukniff und betete, dass dieser Störenfried einfach verschwand, wer auch immer es war.
„Chief?“, quäkte das Funkgerät wieder.
„Verflucht!“ Ben atmete tief durch und zwang sich, Mollys Hand nicht wieder kommentarlos dahin zu legen, wo sie seiner Meinung nach hingehörte. „Wehe, es handelt sich nicht um einen Mordfall.“
Molly sah sich immer noch verwirrt um, was sie aber nicht davon abhielt, sich gleichzeitig totzulachen. „Was zu Hölle ist das denn?“
„Das hier!“, blaffte Ben und zerrte das Funkgerät von der Ladestation. „Chief Lawson hier. Was gibt’s?“
„Chief“, wiederholte Brenda. „Alles in Ordnung?“
Nein, verdammter Mist! hätte er am liebsten geantwortet,aber er atmete noch einmal tief durch, ehe er auf den Knopf drückte. „Ja. Gibt’s ein Problem?“
„Sylvia Jones hat angerufen und meinte, dass sie dich auf der South Ridge Road beim Highway gesehen hat, du aber nicht zurückgekommen bist. Ich hatte Sorge, dass du in Schwierigkeiten steckst.“
Unfassbar. Einfach unfassbar. „Ich bin nicht im Dienst, Brenda.“
„Also dann … ist alles in Ordnung?“
„Allerdings!“
„Aber was machst du denn da draußen in der Wildnis?“
Er würde sie nicht anbrüllen. Und er würde Molly nicht erwürgen, weil sie sich die Hand vor den Mund presste, um ihr Lachen zu unterdrücken.
Als er seine Wut halbwegs im Griff hatte, hob er das Funkgerät wieder an seine Lippen. „Ich habe einen Bekannten heimgefahren, Brenda. Hast du sonst noch was zu sagen?“
„Nein. Ich bin nur froh, dass es dir gut geht. Gute Nacht, Ben.“
„Danke.“ Zu mehr Höflichkeiten war er im Augenblick nicht in der Lage.
Nachdem er das Funkgerät abgeschaltet hatte, ließ er in einer Geste purer Verzweiflung den Kopf gegen das Lenkrad sinken. Molly lachte währenddessen Tränen. „Sag bitte, dass
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