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Ich komme, um zu spielen (German Edition)

Ich komme, um zu spielen (German Edition)

Titel: Ich komme, um zu spielen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Victoria Dahl
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sie.
    „Zieh jetzt dein Kleid aus.“
    „Ja, Sir.“
    Sobald sie das Leibchen aufgeknöpft hatte, riss ihr Sheriff Hale das lange Kleid vom Leib und hielt dann ihre Arme fest. „Du wusstest, dass diese Schleife mich verrückt machen würde, nicht wahr?“ Nun zog er ungeduldig an den Bändern des Korsetts. „Glaubst du wirklich, dass du mich so quälen kannst, ohne danach bestraft zu werden?“
    „Nein, Sheriff“, erwiderte sie aufrichtig. Die Schleife sah genauso aus wie die schwarzen Seidenfesseln, mit denen er kürzlich ihre Handgelenke festgebunden hatte.
    „Du magst ungehorsam sein, aber immerhin bist du klug.“ Das Korsett lockerte sich, doch ehe Lily auch nur Luft holen konnte, hatte Hale sie schon zu sich umgedreht und drückte sie gegen den Holzbalken, der die Küchendecke trug. Er hielt ihre Arme so fest, dass sie sie nicht mehr bewegen konnte. Trotzdem gelang es ihr, vor Vorfreude die Fäuste zu ballen.
    Der Sheriff zerrte grob an dem Korsett, bis es ihre Brüste freigab. Dann endlich küsste er sie und umschloss sie mit seinen rauen Händen, fuhr mit den Fingern über ihre empfindlichen Brustwarzen. Als er Lily sanft in die Unterlippe biss, schauderte sie. Dann, ganz plötzlich, kniff er ihr fest in die Brustwarzen.
    „Du kleine Hure“, flüsterte er, als sie vor Schmerz aufkeuchte. „Ist es das, was du wolltest?“
    Sie nickte, und er kniff fester zu.
    „Ja, bitte, ja!“
    „Wegen dir war ich den halben Tag über hart.“
    „Es tut mir leid.“
    Wieder biss er in ihre Lippe. „Lügnerin. Es hat dir Spaß gemacht.“
    Oh ja, das hatte es. Er wich zurück, um sie endgültig von dem Korsett zu befreien. Dann griff er sofort wieder nach ihrem Handgelenk und zog es hinter die Säule. „Gib mir die andere Hand.“ Lily leistete seinem Befehl mit Freuden Gehorsam und war Sekunden später gefesselt und vollkommen hilflos. Der Sheriff spazierte um sie herum und musterte ihre bloßen Brüste, ihre zusammengebundenen Hände, ihren Mund, aus dem leises Keuchen drang. Dann, ohne Warnung, streckte er die Hand aus und riss so heftig an Lilys Unterrock, dass die Haken absprangen und das Kleidungsstück raschelnd zu Boden fiel.
    „Schon besser.“ Nun trug sie nur noch ihr kurzes Unterkleid, das kaum ihr Geschlecht bedeckte, und ihre Strümpfe. Hale packte ihr Kinn und schob ihren Kopf zur Seite, sodass er mit der Zunge ihren Hals hinab bis zu der schwarzen Schleife streichen konnte. Als er zubiss, versuchte Lily zwar, sich zu wehren, aber nur weil sie wusste, wie sehr er das mochte.
    „Jetzt ist es zu spät, um es sich anders zu überlegen“, flüsterte er, dann richtete er sich auf und ließ sie los. „Weil du gleich schreien wirst wie noch nie in deinem Leben.“ Er war noch immer vollständig angezogen. Sogar Mantel und Schlips trug er heute. Beides ließ er an, nur die Hose knöpfte er auf.
    „Bitte“, bettelte Lily, und der Sheriff warf ihr ein so finsteres Lächeln zu, dass es ihr heiß und kalt den Rücken hinablief.
    „Oh, es wird mir ein Vergnügen sein, Ma’am.“
    Eine Viertelstunde später sank Lily wund und erschöpft auf den Küchenboden, während der Sheriff an dem Seil zog, das er ein bisschen zu fest verknotet hatte. „Tut mir leid, Darling“, murmelte er. Es war das genaue Gegenteil von dem, was er noch vor wenigen Minuten behauptet hatte. Und da, ganz plötzlich, wusste Lily es. Ohne jeden Zweifel. Sie liebte ihn.
    In den letzten Monaten hatte sie so viele Seiten an sich selbst kennengelernt. Was sie mochte und was nicht, wo ihre Stärken und wo ihre Schwächen lagen. Erst jetzt, wo sie wusste, wer sie selbst war, konnte sie aufrichtig eine Entscheidung treffen: Eines nicht allzu fernen Tages würde sie die ehrbare Gattin von Sheriff Tom Hale werden. Und in der Abgeschiedenheit ihres Hauses würde sie seine ausgesprochen ehrlose Hure sein.
    Die Seile fielen zu Boden, und langsam kehrte das Blut in ihre Hände zurück. Lily lehnte den Kopf gegen die Säule und lächelte.
    – ENDE –

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