Ich will dich. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition)
schließen zu können und nicht wesentlich mehr Ärger von ihrer Mutter bekommen zu haben. Ihr erster Gang war der vor den Spiegel. Ein rotes Mal sprang ihr entgegen, doch es sah nicht wie ein Biss von einem Vampir aus. Sie schien ihr Blut noch zu haben, und im Spiegel konnte sie sich auch sehen. Mit dem Gedanken, was der Fremde in diesem Augenblick tun würde, ob er ihren Akt genauso genossen hatte wie sie, und ob er das Gespräch mit ihrer Mutter mitbekommen hatte, schlief sie ein.
***
Lustlos tauchte Elisa ihren Löffel in die Milch der Cornflakes. Es war Samstag und sie hatte sich für heute nichts vorgenommen. Ihre Mutter kam die Treppe herunter und warf hektisch eine Scheibe Toast in den Toaster, nachdem sie ihrer Tochter einen Kuss auf die Wange gedrückt hatte.
»Morgen, mein Kind, ich bin heute wieder viel zu spät dran. Ach, was soll’s, ich ziehe meinen Kittel dann eben im Auto an.«
An jedem zweiten Samstag jobbte ihre Mutter im Supermarkt. Sie bekam dafür fünfzehn Prozent auf alle Lebensmittel neben ihrem Gehalt. Eigentlich war sie Geschichtslehrerin. Diesen Supermarktjob brauchte sie als sie noch zur Schule ging und seitdem hatte sie ihn behalten. Es mache ihr Spaß, antwortete sie jedes Mal, wenn Elisa sie bat, den Job einfach aufzugeben.
»Hi, Mum. Soll ich dir deinen Toast machen, während du dich anziehst?«
»Nein, danke, das ist lieb von dir. So viel Zeit muss sein. Lisa-Schatz, ich wollte dir noch etwas sagen, aber irgendwie weiß ich nie, wann der richtige Zeitpunkt ist.«
»Du hast wieder einen Neuen«, kam Elisa ihr zu Hilfe, denn sie wollte das Thema gar nicht erst auf die vergangene Nacht lenken. Verdutzt blickte ihre Mutter sie an. »Woher weißt du das?«
Elisa zuckte mit den Schultern. »Immer wenn du so ein Aufhebens davon machst, was du mir so dringend erzählen willst und nicht weißt, wann und wie und wo, ist es ein neuer Mann.«
Ihre Mutter kniff die Lippen zusammen. »Stimmt genau. Tja, dann weißt du es ja schon.«
Der Toast sprang aus dem Toaster und ihre Mutter stand auf.
»Wie heißt er denn?«, wollte Elisa wissen.
»Paul.«
»Ist er wieder Rechtanwalt oder Tierpfleger?«
»Nein, er ist Historienforscher.«
»Historienforscher? Das ist ja ein sonderbarer Beruf. Wird der gut bezahlt?«
»Ich glaube schon. Du, Lisa, ich sage dir das, weil er mich morgen Abend abholen wird.«
»Morgen erst, und dann erzählst du es mir schon heute?«
»Heute werde ich nach der Firma mit ihm etwas trinken gehen, kann also spät werden.«
»Kein Problem, Mum.«
»Was hast du heute vor?«
»Ich werde mal Pete fragen, ob er mit mir angeln geht.«
»Das ist schön. Nach dem Unwetter von gestern wird es bestimmt eine Menge Fische geben. Na gut, Kleines, ich muss los.« Elisa bekam einen hektischen Kuss.
»Mach’s gut, Mum und viel Spaß heute Abend.«
»Danke, mein Schatz. Dir auch.«
Sie winkte ihrer Mutter zu, die schleunigst im Auto verschwand und die Auffahrt im Eiltempo entlangpreschte. Das Thema von gestern Nacht schien kein Thema mehr für den heutigen Tag zu sein, wunderte Elisa sich.
So schlurfte sie in ihr Zimmer und warf sich aufs Bett. Eigentlich hatte sie gar keine Lust, mit Pete angeln zu gehen. Sie schnappte sie sich ihr Buch »Vampir auf Abwegen« und las weiter.
Schon nach wenigen Minuten wanderten ihre Gedanken zur gestrigen Nacht. Elisa dachte an den Fremden, während die Hand auf ihren Schoß zusteuerte. Sie öffnete die Knöpfe ihrer Jeans und glitt auf den Slip zu ihrer Knospe, die sie erst zärtlich drückte, dann darauf kreiste. Elisa hielt die Augen geschlossen und stellte sich den Vampir vor, wie er sie verwöhnte. Sein markantes Gesicht mit den wissenden Augen, die schwarzen Haare, das süffisante Lächeln. Sie spürte, dass es seine Hand war, die ihre Muschi zum Jubilieren brachte. Leise stöhnte Elisa und versuchte sich noch ein bisschen zurückzuhalten. Sie zog die Jeans über die Hüften, denn sie wollte ihn voll und ganz genießen. Ihr Höschen war mehr als feucht. Die kreisenden Bewegungen lösten eine Lust in ihr aus, die sie schneller atmen ließ und nach Befreiung drängte. Sie fuhr mit der anderen Hand unter ihre Bluse und presste ihre Brüste. Einen BH hatte sie heute nicht an. Am Wochenende verzichtete sie darauf. Elisa drückte ihre aufgerichteten Warzen und zwirbelte an ihnen. Sie stellte sich seinen Mund vor, wie er sich heiß über ihre erregten Brüste stülpte. Elisas Lust wurde immer größer. Ihre rechte Hand zuckte über dem
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