Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ich will dich. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition)

Ich will dich. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition)

Titel: Ich will dich. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trinity Taylor
Vom Netzwerk:
seines Umhangs war rau und grob. Das hatte sie nicht erwartet. Schon war er bei ihr und seine tiefen Augen bohrten sich in ihre, als wenn er sie für ihre Feststellung bestrafen wollte.
    »Tut mir leid«, stammelte sie, »ich wäre sonst gefallen.«
    Seine Gesichtszüge wurden mild. »Kein Problem.«
    Selbstsicher trat er auf die Scheune zu, zog sie mit einem Ruck auf und griff zur linken Seite, um Licht zu machen. Elisa blieb der Mund offen stehen. Woher wusste er, dass sich dort der Lichtschalter befand? Er ging an ihr vorbei und schob den Wagen an.
    »Kommen Sie. Oder können Sie nicht mehr?«
    »Auf den letzten paar Metern werde ich wohl kaum schlappmachen«, entgegnete sie.
    Er verzog sein Gesicht zu einem Lächeln. »Gut so. Nur nicht einschüchtern lassen!«
    Elisa wollte nicht darüber nachdenken, was das wieder Zweideutiges zu bedeuten hatte. Sie watete durch den Schlamm und drückte sich mit aller Kraft gegen den Wagen. Mit Schwung bekamen ihn beide in die Scheune. Elisa ließ die Arme hängen, erst jetzt bemerkte sie, wie sehr es sie doch angestrengt hatte. Der Fremde hatte die Hände in die Hüften gestützt und blickte sie an. Dann ging er zur Scheunentür und schloss sie sanft, ohne Elisa aus den Augen zu lassen.
    Der Wind hatte sich etwas beruhigt, heulte aber noch immer ums Haus. Elisa war kalt. Sie legte die Arme um sich und sehnte sich nach einer warmen Dusche und ihrem Bett. Ein Fuß im Hausschuh, den anderen nackt, zitterte sie am ganzen Körper. Über dem nassen Wagen hing eine Glühbirne, die versuchte, die ganze Scheune auszuleuchten. Neben Elisa lagen Strohballen, hinter dem Fremden standen Regale mit Werkzeug und vielen Gläsern eingemachter Marmelade ihrer Mutter.
    Was soll jetzt geschehen, fragte Elisa sich. Der Mann ging um das Auto herum auf sie zu. Er glitt am Kofferraum vorbei. Elisa wich instinktiv vor ihm zurück. Sie war bei den Scheinwerfern angekommen und blieb stehen, weil er stehenblieb. Seine Hand griff nach oben und er setzte langsam seinen Hut ab. Seine Haare waren schwarz und streng zurückgekämmt. Sein Gesicht bekam dadurch einen harten Ausdruck. Er ließ Elisa nicht einen Augenblick aus den Augen. Sie überlegte, ob sie durch die andere Scheunentür flüchten sollte, doch ihre Füße standen fest wie auf den Boden genagelt.
    »Was ist mit dir?« fragte er ruhig.
    Elisa konnte nicht antworten.
    »Komm her.«
    Sie wollte nicht zu ihm gehen, aber ihre Füße gehorchten nicht ihr, sondern ihm. Langsam kam sie näher. Er lächelte und reichte ihr die Hand. Elisa konnte nicht mehr denken, eine ungekannte Faszination ging von ihm aus. Sie ergriff seine Hand, und er zog sie ran. Er legte seine Arme um sie wie ein großer Vogel, der sie vor etwas beschützen wollte. Es hatte etwas Einnehmendes, etwas, was Elisa als Machtausübung ansah. Trotzdem fühlte sie sich geborgen. Sie versuchte, seinen Herzschlag wahrzunehmen, es gelang ihr nicht. Er hatte wahrscheinlich zu viel an dafür.
    »Geht es Dir gut?«
    Sie nickte, auch wenn er das nicht sehen konnte. Der Wind hatte nachgelassen und ließ den Regen gleichmäßig aufs Scheunendach trommeln. Elisa fühlte sich seltsam eingelullt von dem Geräusch. Sie sah es als eine Art Musik. Vorsichtig schob der Fremde sie von sich weg und blickte sie an. Sie konnte seine Augen nun gut erkennen, sie waren tiefliegend und dunkel. Ein leichtes Funkeln nahm sie wieder wahr, wie vorhin im Flur. Seine Lippen bewegten sich, dann verstand sie erst seine Worte.
    »Zieh dich aus.«
    Sie spürte, wie ihre Hände an das Nachthemd griffen und es langsam hochzogen. Er beobachtete sie. Elisa dachte nicht mehr darüber nach, was sie tat, wo sie war, wer das von ihr verlangte. Sie hing an seinen Lippen, spürte ein Sehnen und eine unglaubliche Lust in sich aufsteigen, als sie sich nackt vor ihm präsentierte. Ihre Brustwarzen waren hart und erregt. Sein Blick fiel als Erstes darauf, dann wanderte er weiter zu ihrem weiblichen Bauch und den hellbraunen krausen Haaren darunter.
    »Komm her. Ich will dich probieren.«
    Ohne zu zögern trat sie näher an ihn heran. Das Verlangen nach seinem Mund oder auch nach seiner Zunge war so groß, dass ein leises, kaum wahrnehmbares Wimmern über ihre Lippen kam.
    »Wo soll ich dich zuerst schmecken?«
    Kaum merklich kippte Elisa ihren Kopf zur Seite und bot ihm ihren schlanken, weißen Hals, auf dem noch ein paar Regentröpfchen glitzerten. Sie spürte seine warme Zunge, wie sie sanft die Tröpfchen aufleckte. Es zog in ihren

Weitere Kostenlose Bücher