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Ich will dich ganz und gar. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition)

Ich will dich ganz und gar. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition)

Titel: Ich will dich ganz und gar. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trinity Taylor
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ihr mit mehr Mühe als sie sich vorgestellt hatte, die Fesseln durch. Da sie keinen Halt hatte, fiel es ihr ziemlich schwer. Die Frau schien eine gute Schwimmerin zu sein, denn sie war kein bisschen aus der Puste.
    »Vielen Dank! Ich bin Patty.«
    »Gerne! Jana. Komm, wir müssen zum Schiffsheck.«
    »Okay.«
    Noch während Jana schwamm, war sie stolz auf sich. Niemals hätte sie gedacht, fast angstfrei auf dem offenen Meer schwimmen zu können. Doch etwas war schräg neben ihr im Wasser. Janas Herz fing an zu klopfen. »Ich komme gleich nach. Ich glaub ich hab da irgendwas gesehen. Jana drehte sich um und konzentrierte sich auf das, was da im Wasser schwamm. Doch durch die Wellen konnte sie es nicht richtig erkennen. So versuchte sie, möglichst schnell zur Strickleiter zu gelangen und schwamm deshalb dicht am Schiff entlang. Plötzlich durchzuckte sie ein rasender Schmerz. Jana schrie auf. Sie paddelte, so schnell sie konnte, weiter. Die Stickleiter war nur noch ein paar Meter von ihr entfernt. Wild schwamm sie darauf zu, als sie noch ein Schmerz am Bein durchzuckte, diesmal schlimmer als der erste. Jana schrie auf und wich zurück, dabei tauchte sie unter Wasser. Ein Stechen und Brennen breitete sich auf ihrem linken Bein und ihrem linken Arm aus. Als sie unter Wasser war, spürte sie diesen höllischen Schmerz im Gesicht. Sie schrie ins Wasser, strampelte und paddelte panisch. Als sie auftauchte, sah sie in einiger Entfernung das Gesicht von Gary. Doch er kam irgendwie nicht näher. Auch er tauchte immer wieder unter. Die Panik kroch unaufhörlich durch ihr Innerstes. Der brennende Schmerz wollte nicht gehen. Hatte ein Hai sie angefressen? Würde sie nun verbluten und sterben? Fast fühlte sie Ruhe in sich aufsteigen, der Schmerz ging immer weiter von ihr fort.
    Ruckende Bewegungen fuhren durch ihren Körper. Jetzt würde der Hai sie auffressen. Sie dachte an eine Frau, die auf ihrem OP-Tisch gelegen hatte mit der schwersten Verbrennung, die Jana je gesehen hatte. Jana hatte sie innerhalb von fünf Stunden operiert und die Frau hatte es geschafft, mit dem Bein weiterzuleben. Jana wollte auch leben, sie wollte kämpfen. Niemals sollte ein Hai sie auf so abartige Weise fressen. Ihre Kämpfernatur setzte ein und Jana wehrte sich gegen das Untier. Da, es griff nach ihr, zerrte an ihr, ging vor ihr unter. Sie zog sich an ihm hoch, tauchte dann selber unter. Die Schmerzen waren wieder da, ihre Stimme und auch die Panik. Sie schrie und tauchte wieder ab. Plötzlich sah sie José auf sich zugeschwommen kommen. Aber Jana hatte den Hai fest zwischen ihren Beinen unter Wasser.
    »Lass ihn los, du bringst ihn um. Komm von ihm runter!«
    »Nein!«, schrie Jana. »Er zerreißt mich. Mein Körper…«
    José hörte ihr gar nicht zu, sondern zerrte an ihr. Jana presste den Hai noch fester zwischen ihre Schenkel, der wie verrückt zappelte und ihre Schmerzen am Körper vergrößerte. Da versetzte José ihr einen Fausthieb ins Gesicht. Jana schrie auf. Sie verstand die Welt nicht mehr. Es war ihr nicht möglich, den Hai weiter festzuhalten und er entglitt ihr. Sofort schoss er an die Oberfläche. Jana wollte noch mal schreien, doch der Hai entpuppte sich als Miguel. Prustend schnappte er nach Luft. Die Schmerzen durchfuhren wieder ihren Körper. Dann tauchte Jana endgültig in tiefe Dunkelheit.
    ***
    Bilder stürmten auf Jana ein. Bilder ihrer Jugend, Bilder von Operationen, Bilder von nackten Männern und großen Haien.
    »Jana!«
    Sie kannte das Gesicht über ihr. Es war Miguel. Die Erinnerung kehrte zurück. Daneben erschien José. Er wirkte erleichtert.
    Miguel zog sie hoch. Um Jana drehte sich alles, so dass sie aufstöhnte und gegen ihn sackte. Das Brennen kam ihr ins Bewusstsein und ließ sie noch lauter aufstöhnen.
    »Nicht so schnell. Sei vorsichtig mit ihr«, sagte José.
    »Sie muss aber aufwachen«, gab Miguel zurück. »Jana, komm zu dir, du musst uns helfen.«
    »Der Hai …«, stammelte sie.
    Miguel schüttelte den Kopf. »Es gibt keinen Hai. Es hat nie einen gegeben. Es war eine Qualle.«
    »Eine Qualle?« Ungläubig richtete Jana sich auf und besah sich ihre feurigen roten, blasenbesetzten Stellen am Arm und Bein.
    »Jana, es brennt bestimmt höllisch, aber du musst Gary helfen. Ihn hat es am schlimmsten erwischt. Er wollte dich retten, zog sein Hemd aus und sprang dir nach. Dabei ist er wohl direkt in die Qualle hineingesprungen. Er ist jetzt bewusstlos. Wir wissen nicht, was wir tun sollen.«
    Jana hörte

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