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Ich will dich ganz und gar. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition)

Ich will dich ganz und gar. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition)

Titel: Ich will dich ganz und gar. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trinity Taylor
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Brustwarzen auf und verlangten, sich an seiner nackten Brust reiben zu können. Jana öffnete die Augen und bemerkte erst jetzt, dass José schon vor einiger Zeit aufgehört hatte, sie zu küssen. Er blickte sie ernst und schwer atmend an.
    »Na, los jetzt, ab mit ihr auf die Planke«, rief Rodney.
    Jana riss den Blick los. Ihr schlug das Herz bis zum Hals, so sehr fühlte sie mit der Frau, die mit hocherhobenem Kopf und gefesselten Händen ohne jegliche Angst zu zeigen über die Planken stolzierte. Als die Frau an der Kante stand, zögerte sie nicht, mit einem »Jipie« in die Fluten zu springen. Erst da wurde Jana klar, dass diese Frau überhaupt keine Angst hatte. Sie war cool und es machte ihr anscheinend Spaß.
    Rodney hatte das wohl auch festgestellt und knurrte. Er kam zu José, der Jana noch immer unbewusst festhielt. »Die Passagiere hatten keinen richtigen Spaß! Eigentlich muss Miguel runter und sie befreien, er ist unser bester Schwimmer. Aber damit die Leute wenigstens ein bisschen Spannung haben, schicken wir am besten Jana.«
    Jana wich alle Farbe aus dem Gesicht. »Was? Ich? Wieso?« Instinktiv hielt sie sich an José fest.
    Er lachte. »Nette Idee, Quartiermeister, aber ich denke …«
    »Super, dann machen wir’s so! Los, Schiffsärztin, befreit die Wasserschnecke da unten, bevor sie uns ertrinkt!«
    Janas Herz hämmerte. »Nein, bitte nicht! José!« Hilfesuchend blickte sie ihn an. Das erste Mal seit sie ihn kannte, las sie Mitleid in seinen Augen.
    »José!«, bellte Rodney.
    José blickte ihn an, dann auf die Passagiere und sein fieses Lächeln kehrte zurück. »Na klar machen wir das. Los, Prinzessin, ab mit Euch!«
    »Nein, José, bitte. Ihr wisst, was Ihr mir da antut!«, flehte Jana.
    Doch Rodney zog sie von José weg, um dem nächsten Widersacher im Weg zu stehen. »Das kann doch wohl nicht wahr sein! Los, verpiss dich, Gary! Das Mädchen da unten ist in Gefahr, wenn sie uns nicht schon längst ertrunken ist!«
    »Jana wird nicht schon wieder springen. Einmal reicht, Rodney!«, presste Gary hervor.
    Miguel sprang auf die Planke und blickte nach unten zur Frau, die ihm ein »Juhu« aus dem Wasser zurief.
    »Solltest du springen, Miguel, dann schlitze ich der Kleinen die Kehle auf.« In Sekundenschnelle hatte Rodney ein Messer hervorgezogen und hielt es Jana an die Kehle. Nicht schon wieder, dachte sie.
    »Was ist hier los«, polterte Captain Pablo.
    Jana war erleichtert. Wenn der Captain hörte, dass Jana schon wieder runter sollte, würde er sie sicher von ihrer Pflicht entbinden. Ihr Herz beruhigte sich.
    »Los, hinterher, Jana, Ihr habt doch schon Übung. Miguel, bleib zurück. Du springst nur, wenn die Damen es nicht hinkriegen. Selbst ist die Frau! Los jetzt. Sonst müssen wir eine Wasserleiche verbuchen und die kommt dann auf mein Konto.« Schnaubend entfernte er sich.
    »Jana, du musst das nicht tun!«, rief Gary.
    Die Passagiere blickten auf ihn, dann gebannt auf Jana.
    Rodney trieb sie mit seinem Messer. Gary trat neben sie. »Ich bin gleich bei dir, hab keine Angst, okay?!«
    Jana nickte. Als sie auf die Planke stieg, fing sie noch einen festen Blick von Miguel auf, der zwischen den Bohlen der Reling stand. »Du schaffst das«, flüsterte er.
    Jana kam es vor, als hätte sie ein Déjà-vu-Erlebnis. Doch diesmal wollte sie tapferer sein. Mutig schritt sie über die Planke.
    »Halt, Prinzessin«, rief José. Er kam angelaufen und reichte ihr ein Messer. »Das braucht Ihr für die Fesseln.« Als er ihr das Messer übergab, streichelte sein Daumen unauffällig über ihren Handrücken. Entschlossen ging Jana weiter und sprang. Der Flug durch die Luft war angenehm und sie hatte das Gefühl, in eine andere Welt zu springen. Krachend schlug das Wasser über ihr zusammen. Die Kälte, die sie am ganzen Körper umfing, war ihr nicht mehr in Erinnerung geblieben. Sofort tauchte sie wieder auf. Selbst von sich überrascht, hatte Jana so gut wie keine Angst. Sie bemerkte in einiger Entfernung die Frau im Wasser und versuchte, zu ihr zu kraulen, doch die kleinen Wellen, die ihr ins Gesicht schlugen, störten Jana nicht und schwamm einfach weiter. Jana schaffte es sogar, einen Blick nach oben zu werfen, wo ihr sämtliche Passagiere zusahen und ihr zuriefen. Jana lächelte und winkte kurz. Nie war ihr das Wasser so blau und klar vorgekommen, obwohl sie immer wieder nach etwas im Wasser Ausschau hielt, was ihr Angst einjagen könnte. Schneller als erwartet, hatte sie die Frau erreicht und schnitt

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