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Ich will dich noch mehr. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition)

Ich will dich noch mehr. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition)

Titel: Ich will dich noch mehr. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trinity Taylor
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und mit Ihr und Euch! Wir leben in einer zivilen Zeit und ich möchte, dass das auch so bleibt.«
    »Das kann schon sein«, bestätigte José, »aber hier, Prinzessin, sind wir auf einem Piratenschiff in der Karibik und da gelten eben andere Gesetzte.«
    Jana schüttelte den Kopf. »Das glaube ich nicht!«
    »Mir egal! So, und nun Schluss mit dem ganzen Gezicke! Captain Pablo, sagt, was wir mit dieser kleinen Sprotte machen sollen.«
    »Über die Planke gehen lassen!«, antwortete dieser grinsend.
    Einige Männer grölten und lachten, klatschten in die Hände. Jana roch Rum. Es hatte also auch schon einen Ausschank gegeben. Sie war sprachlos. Wo war sie hier hineingeraten, was konnte sie tun? Hilfesuchend blickte sie sich nach Miguel um, doch sie fand ihn nicht. Stattdessen war der attraktive Mann in ihrer Nähe und versuchte, ein gutes Wort für sie einzulegen, denn sie sah wie er den Kopf schüttelte und auf sie zeigte.
    Als Rodney, der Bootsmann, sie packte, riss sie sich los und rannte übers Deck, doch José und einer der Passagiere hielten sie auf. »Nicht so schnell, Prinzessin, erst die Strafe, dann dürft Ihr flüchten, wohin Ihr wollt«, sagte José.
    Jana versuchte, obwohl es sinnlos war, sich gegen die starken Männerhände zu wehren. Vergeblich. Ihr wurden die Handgelenke auf dem Rücken zusammengebunden und bedeutet, sich hinzusetzen. Rodney zog ihr die Schuhe aus.
    In diesem Augenblick erschien Miguel. Er war unter Deck gewesen. Mit schnellem Blick versuchte er, sich von der Situation ein Bild zu machen. Als er Jana auf einem Fass sitzen sah, kam er heran. »Was ist passiert?«, fragte er.
    »Geh weg, Miguel, das ist nichts für dein weiches Herz. Wir haben hier eine Gefangene, die ein Goldstück geklaut hat und nun ordnungsgemäß bestraft wird«, zischte Rodney.
    »Was? Wie denn bestraft?«
    »Über die Planke gehen!«, rief einer der Passagiere.
    »Ja, schickt sie ins Wasser. Aber zieht ihr vorher noch die Klamotten aus, wir wollen nackte Haut sehen«, rief ein anderer. Einige Männer, auch Frauen, lachten und riefen dann durcheinander.
    Jana konnte nicht glauben, dass die Passagiere im Handumdrehen auf der Seite der Piraten standen. Was waren das für Menschen?
    »Keine schlechte Idee«, griente José und drehte sich zu Jana um, zog sie wieder mit einem Ruck zu sich und knöpfte ihr langsam die Bluse auf.
    Sie versuchte, sich ihm zu entwinden und ruckte ihren Körper zur Seite.
    »Hey, Schluss damit!«, rief Miguel. »Wir sind doch keine Barbaren! Lasst sie gehen. Wir müssen kein Exempel statuieren, nur um die Geschichte der Piraten anschaulicher zu gestalten.«
    »Halt den Mund, Miguel«, donnerte Captain Pablo.
    »Für einen echten Piraten gehört es sich, die Meinung der gesammten Mannschaft anzuhören. Wir sollten abstimmen«, schlug Miguel vor.
    »Okay«, rief Captain Pablo, »wer ist dafür, unsere Dublonen-Diebin über die Planken gehen zu sehen?«
    Die Mehrheit der Passagiere hob die Hand, auch Frauen.
    Ehe sie wusste wie ihr geschah, wurde Jana von José gepackt und hochgehalten. Rodney legte eine Planke quer über die Reling und beschwerte sie mit einem Fass. José stellte Jana darauf und ließ sie los.
    Mit klopfendem Herzen stand Jana auf der Planke und blickte nach vorne zum Meer. Türkisblau strahlte es ihr entgegen. Schweiß brach ihr aus und ihre Angst vor Haien kehrte zurück. Was wäre, wenn sie ins kalte Nass sprang und ein Hai auf sie wartete …?! »Was ist mit Haien! Wer garantiert mir, dass er mir nicht den Kopf abbeißt, wenn ich gelandet bin?«
    »Ach, Prinzessin, darüber macht Euch mal keine allzu großen Gedanken«, sagte José. »Hier gibt es nur Hammer-, Mako- und Bullenhaie. Die ersten beiden greifen Menschen so gut wie nie an und für den Bullenhai seid Ihr doch nur ein Häppchen. Nicht der Mühe wert, überhaupt zu Euch zu schwimmen!« Er lachte und andere fielen mit ein. Auf einmal, als wäre ein Knoten geplatzt, fingen die Männer wieder an zu grölen und zu rufen. Sie trieben Jana mit Worten an und klatschten dabei laut in die Hände. Sie wollten endlich etwas geboten bekommen.
    Doch Angst saß Jana in den Knochen. Was, wenn sie nicht rechtzeitig gerettet wurde und wenn ein Hai kam und ihrem Leben ein Ende setzte? Sie spürte, wie Panik in ihr hochkroch und ihren Herzschlag extrem beschleunigte. Sie konnte sich nicht von der Stelle rühren, die Angst lähmte ihre Bewegungen.
    Sie blickte sich nach den wenigen Fürsprechern um. Der gutaussehende Mann kaute

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