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Ich wusste nicht, wie gut du küsst!

Ich wusste nicht, wie gut du küsst!

Titel: Ich wusste nicht, wie gut du küsst! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Bevarly
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sich so dicht neben sie, dass kaum Abstand zwischen ihnen war. Sie wollte schon protestieren, aber er nahm sanft ihre Hand in seine und fing an zu sprechen.
    “Jayne, du kannst einem Mann nicht einfach sagen, dass du dich in ihn verliebt hast, und dann davonlaufen, so wie du das gestern getan hast.”
    Sie betrachtete ihre Hände. “Warum nicht?”, fragte sie leise.
    “Weil du mir nicht die Gelegenheit gegeben hast, dir zu antworten.”
    Etwas Feuriges, Intensives in seiner Stimme ließ Jayne nervös schlucken. Sie hatte Angst davor, sich Hoffnungen zu machen. Dennoch fragte sie nach. “Und was hättest du geantwortet, wenn du gekonnt hättest?” Ihre eigene Stimme kam ihr auf einmal sehr fremd vor. Wahrscheinlich lag es daran, dass sie plötzlich kaum noch Luft bekam.
    Eriks Finger schlossen sich fester um Jaynes. “Zuerst wusste ich keine Antwort. Aber nachdem ich eine Nacht und einen Tag ohne dich verbringen musste und als ich über die Wochen und Monate nachdachte, die ich noch ohne dich leben müsste, und dass ich mein ganzes Leben ohne dich sein müsste …”
    “Ja?”, fragte sie atemlos.
    “Sehe ich ein, dass ich ohne dich nicht leben will.”
    Jaynes Herz machte einen Sprung, aber sie wagte immer noch nicht, zu hoffen. Denn er hatte immer noch nicht die Worte ausgesprochen, die sie am allermeisten hören wollte.
    “Nachdem ich mir das alles durch den Kopf habe gehen lassen”, fuhr er fort, “wusste ich, was ich dir geantwortet hätte.” Aber statt fortzufahren, sah er sie nur an, als könnte er seinen Augen nicht trauen.
    “Dann antworte mir jetzt. Bitte sag etwas, Erik.”
    Er lächelte über ihre heftige Reaktion. “Ich liebe dich, Jayne. Mir war nur nicht klar, wie sehr ich an dir hing, bis du mich verlassen wolltest. Dabei waren die vergangenen Wochen die schönsten meines Lebens. Ich wusste nicht, dass ich so viel für eine Frau empfinden könnte wie für dich.”
    “Oh, Erik …”
    “Ich wusste nicht, dass es ein solches Glück geben kann. Mit dir sieht alles in diesem Leben schöner aus. Du erweckst Gefühle in mir, die ich nicht mehr missen mag. Ich möchte, dass es für immer so bleibt.”
    “Oh, Erik …”
    “Ich habe dich zwar wegen der Erbschaft geheiratet, Jayne, aber ich möchte, dass du bei mir bleibst wegen etwas, was mehr wert ist als alles Geld der Welt. Ich möchte, dass du bei mir bleibst, weil ich dich liebe. Und ich möchte für immer bei dir bleiben.”
    “Oh, Erik …”
    “Ist das alles, was du zu sagen hast?”, fragte er lachend. “,Oh, Erik`?”
    “Oh, Erik”, sagte sie und stimmte in sein Lachen ein.
    “Sag es mir noch mal”, bat er. “Sag mir … du weißt schon.”
    “Ich liebe dich.”
    “Für immer und ewig?”
    “Für immer und ewig.”
    “Und du wirst mich nicht verlassen?”
    Sie schüttelte heftig den Kopf. “Nein, niemals. Jetzt hast du mich ein für alle Mal am Hals.”
    “Auch wenn die zwölf Monate um sind?”
    “Auch wenn die zwölf Monate um sind.”
    “Selbst wenn Chloe und Charlie vielleicht irgendwann ihren Doktor gemacht haben?”
    Sie lächelte. “Sogar dann.”
    Er sah jetzt nicht mehr so nervös aus wie vorhin, als er ihre Hand freigab und eine kleine Schatulle aus der Hosentasche holte. Erik öffnete sie, und ihr Verlobungsring und Ehering lagen darin. Er holte beide heraus und steckte sie ihr an den Finger, wo sie vorher gewesen waren – wo sie hingehörten.
    “Ich liebe dich”, sagte er von Neuem und verflocht ihre Finger mit seinen.
    “Ich werde nie müde werden, das zu hören.”
    “Und ich hoffe, du wirst auch nie müde, es zu sagen.”
    Sie grinste. “Ich liebe dich, Erik.”
    Er erwiderte ihr fröhliches Lächeln. “Das wollte ich hören.”
    Erik beugte sich vor und gab ihr einen sanften, süßen Kuss auf die Lippen. Jetzt war nicht der Augenblick für Leidenschaft. Die Leidenschaft, das wusste Jayne, würde später kommen – vielleicht in einer Stunde oder so. Nein, wohl eher in einer Viertelstunde, wenn sie so weitermachten. Im Moment jedenfalls wollte sie Erik nur auf jede mögliche Art sagen, wie sehr sie ihn liebe, begehre und brauche, und er sollte ihr das auf die gleichen Arten sagen.
    Eine ganze Weile saßen sie Hand in Hand nebeneinander und küssten sich zärtlich. Dann strich Erik an ihrem Arm entlang, über ihre Schulter, ihren Hals und bis zu ihren Brüsten. Dabei berührte er Roses Brosche, was Jayne daran erinnerte, dass sie sie Rose zurückgeben wollte. Kurz entschlossen nahm sie die

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