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If you leave – Niemals getrennt

If you leave – Niemals getrennt

Titel: If you leave – Niemals getrennt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Courtney Cole
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Punkt«, sage ich. »Ich will, dass du kommst. Ich will es spüren.«
    Ich bewege mich schneller, gleite auf seiner Erektion auf und ab, bis er aufstöhnt und mich packt, und ich weiß, dass er kommt. Ich spüre die Wärme seines Samens in mir und muss lächeln.
    »Na, war das so schwer?«, frage ich, immer noch lächelnd, und rolle mich auf seinem Schoß zusammen. Er grinst.
    »Nein. Das ist ja das Problem«, antwortet er. »Es war überhaupt nicht schwer. Aber du hattest keinen Orgasmus. Darum müssen wir uns noch kümmern. Fair ist fair.«
    Obwohl ich protestiere und ihm sage, dass es nicht nötig ist, dreht er mich auf den Rücken und hält mich an sich gedrückt, als er mit den Fingern in mich gleitet. Mit geschmeidigen Bewegungen bringt er mich geschickt und schnell zum Höhepunkt, und ich komme immer wieder, während ich mich unter seiner Hand winde.
    »Du kannst das gut«, sage ich schließlich, als ich endlich wieder atmen kann. Er grinst.
    »Gott sei Dank. Du bist unersättlich.«
    Ich kichere. Wir liegen im Whirlpool, bis unsere Finger langsam runzelig werden.
    »Ich glaube, wir müssen das Wasser auslassen, den Pool reinigen und frisches Wasser einlaufen lassen«, sage ich, als wir heraussteigen und uns in Handtücher wickeln. Gabe lacht.
    »Warum? Benutzt ihn denn noch jemand außer uns?«
    Da hat er recht.
    Wir bestellen chinesisches Essen und machen es uns auf der Couch bequem. Wir sehen uns einen Film an, bis wir müde genug sind, um zu Bett zu gehen, und dann ist endlich der Teil des Tages gekommen, den ich am liebsten habe.
    Ich liebe die Nacht, weil ich mich so gern an Gabes festen Brustkorb schmiege. Ich liebe es, wenn er die Arme um mich legt und mich festhält. Dann fühle ich mich sicher und geborgen, als könnte mich nichts aus der realen Welt berühren.
    Und heute Nacht wird er nicht gehen. Er wird die ganze Nacht bei mir bleiben. Es ist ein Gedanke, der mir ein Lächeln entlockt.
    Während ich in seiner Armbeuge liege, lausche ich, wie die Grillen vor meinem Fenster zirpen und das Wasser gegen die Küste schwappt und mich in den Schlaf trägt. Ich lausche Gabes rhythmischen Atemzügen und dem Klang seines leisen Schnarchens, als er immer tiefer in den Schlaf gleitet.
    Ich weiß nicht, wie lange es dauert, bis ich ihm folge.
    Ich weiß nicht, wie viel Zeit vergeht, bis ich geweckt werde.
    Aber ich brauche nur einen kurzen Augenblick, um zu begreifen, dass ich nicht atmen kann.
    Gabes Hände drücken meine Kehle zusammen. Seine Finger pressen sich wie ein Schraubstock um meinen Hals.
    Sofort bin ich hellwach und trommle auf ihn ein, während ich versuche, Luft zu bekommen, aber seine Arme sind wie Stahlseile, und ich kriege sie nicht von mir weg.
    »Gabe«, krächze ich. »Gabe! Ich bin es. Wach auf.«
    Aber der Blick in seinen dunklen Augen ist stumpf – er ist nicht wach. Und er hält mich eindeutig für jemand anderen.
    »Zur Hölle mit dir!«, schreit er mich an, seine Züge vor Zorn verzerrt. »Wieso hast du das getan? Sie war noch ein kleines Mädchen. Du bist ein verdammter Mörder!«
    Sein Griff wird noch stärker, und ich bekomme überhaupt keine Luft mehr. Ich boxe ihn, so fest ich kann, bis mein Blickfeld immer kleiner wird und an den Rändern verschwimmt.
    »Gabe«, krächze ich verzweifelt.
    Meine Lungen fühlen sich vom Sauerstoffmangel heiß an, und meine Hände und Füße werden taub. Ich kann meine Hände nicht mehr spüren. Meine Lider sind zu schwer, um sie noch länger offen zu halten, und ich weiß ohne den Hauch eines Zweifels, wenn ich die Augen zumache, dann werde ich sie vielleicht nie wieder öffnen. »Gabriel, bitte …«
    Ich kann nicht mehr sprechen. Gabes Griff um meine Kehle ist zu fest.
    Ich kann mich nicht rühren. Er ist stärker als ich.
    Und ich kann nicht atmen.
    Als ich die Augen schließe und alles schwarz wird, wird mir klar, dass sich so das Sterben anfühlt.

Kapitel 16
    Gabriel
    R
auch steigt um mich herum auf und macht es unmöglich, etwas zu sehen, und genauso unmöglich zu atmen. Ich schleppe mich auf den Ellenbogen vorwärts. Je weiter unten ich den Kopf halte, umso besser ist die Luft. Der Geruch von Benzin und brennendem Gummi ist beinahe erstickend, und ich versuche, flach zu atmen.
    »Brand!«, zische ich, so leise ich kann. Ich weiß nicht, wer sich noch in den Schatten verbirgt, uns beobachtet und darauf wartet, uns anzugreifen. »Brand!«
    Ich kann immer noch nichts sehen, aber ich höre ein Stöhnen, gedämpft und abgehackt, und ich

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