If you leave – Niemals getrennt
sie dann wieder.
Hallo, rasierte Möse
. Ich traue meinen Augen nicht. Hat sie mir gerade absichtlich einen Blick darauf beschert? Was wird das denn?
»Ich brauche diesen Job wirklich«, erklärt sie, und ihre Stimme wird dabei rauchig und viel sagend. »Gibt es irgendetwas, das ich tun kann, um ihn zu bekommen?«
Kawumm!
Es war tatsächlich Absicht. Verdammte Scheiße. Es ist, als würde das Universum sie mir auf dem Silbertablett anbieten und mir damit eine Gelegenheit geben, Madison aus meinem Kopf zu kriegen.
So einfach wird das ganz bestimmt nicht.
Aber da steht Alex auf und kommt auf mich zu, den Blick auf meine Lippen gerichtet.
»Ich kann sehr überzeugend sein«, flüstert sie, drückt mich rücklings aufs Bett und schmiegt ihre schlanke Gestalt zwischen meine Beine.
»Das eindeutig«, stimme ich zu und gleite automatisch mit den Händen über ihre Hüften. »Hast du auch versucht, Brand auf diese Weise zu überzeugen?«
Sie kichert. »Nein. Das war nicht nötig. Er hat gesagt, er mag mich. Wenn du mich auch magst, bekomme ich den Job.«
Hölle.
Mein Blutfluss wird von einem Ende zum anderen umgeleitet, und mein Gewissen löst sich in Luft auf.
»Nun, dann solltest du mir am besten deine Qualifikation beweisen.«
Alex senkt den Kopf und küsst mich. Sie schmeckt nach Schokolade. Es ist ungewohnt, aber nicht unangenehm. Ich erwidere ihren Kuss.
»Du weißt, dass du das nicht tun musst«, erkläre ich schließlich, und dabei bin ich eigentlich nicht sicher, ob ich das ihr oder eher mir selbst sage.
»Ich will es aber«, meint sie. »Hast du dich schon mal im Spiegel angesehen?«
Also appelliert sie jetzt auch noch an mein Ego. Schlaues Mädel.
Sie greift nach unten, umfasst meinen Schwanz und landet damit einen perfekten Hattrick. Hormone, Ego, Schwanz. Sie hat ihre Hausaufgaben gemacht. Und mein Körper reagiert so wie immer. Ich bekomme eine Erektion.
Ich rolle sie auf den Rücken, lege mich auf sie und lasse meine Hand unter ihren kurzen Rock gleiten. Ich hätte wissen müssen, dass da was im Busch ist, wenn sie in so einem winzigen Rock zum Vorstellungsgespräch kommt.
Mein Schwanz wird noch steifer, als ich meine Finger in sie gleiten lasse.
Meine Gedanken verschwimmen, während ich auf ein Ende zusteuere, das mich von allem wegführt: weg von der Wirklichkeit, dem Stress, der Sorge, das Richtige zu tun,
weg von Madison
.
Wenn ich das tue, muss ich nicht denken.
Ich muss nur fühlen.
Es ist natürlich, instinktiv.
Alex stöhnt, und ich schließe die Augen. Ich will sie nicht sehen. Ich will sie nur fühlen. Ich schiebe meine Finger tiefer in sie, bewege sie schneller. Und dann schiebe ich ihren Rock höher, ohne mich damit aufzuhalten, ihn ihr auszuziehen.
Sie tastet herum, um mir dabei zu helfen, und stöhnt meinen Namen. Der atemlose Laut lässt mich innehalten, und ich öffne die Augen.
Sie liegt auf dem zerwühlten Bett ausgestreckt wie auf dem Präsentierteller, ihr Haar ist zerzaust.
Die Art, wie sie meinen Namen ausgesprochen hat, erinnert mich an Madison.
Ich schlucke schwer und bin wie erstarrt, unfähig, mich zu rühren.
»Was ist?«, fragt sie verwirrt und öffnet die Augen. »Was ist denn los?«
Jetzt klingt sie nicht mehr wie Madison. Sie sieht nicht wie Madison aus, und sie riecht nicht wie Madison. Weil sie nicht Madison ist.
Sie mag nicht Madison sein, aber das ist alles, was ich in meinem Kopf sehe. Maddys Grinsen, ihre blauen Augen, ihren umwerfenden Körper. Ich denke an den Ausdruck auf ihrem Gesicht, als sie neulich nachts auf meinem Schoß saß, liebevoll, sanft, verständnisvoll.
Fahr zur Hölle, Gabe
.
Ich fühle das Pulsieren in meiner Kehle, als ich schlucken will. Maddy will mich nicht. Nicht mehr, und ich kann es ihr nicht vorwerfen. Und wenn es einen Weg gibt, eine Frau zu vergessen, dann ist es ganz bestimmt der, mit einer anderen Frau zu schlafen.
Mit einer, die mich
will
.
Ich schüttle den Kopf.
»Alles in Ordnung«, lüge ich.
Damit konzentriere ich meine Aufmerksamkeit wieder auf Alex und lasse meine Finger an ihrer Seite entlangwandern, einer Seite, die kräftiger ist als bei Maddy. Ich kneife fest die Augen zu.
»Ich will es hart«, stöhnt sie. »Mach es mir hart, Gabe.«
In meinem Mund breitet sich ein säuerlicher Geschmack aus, aber ich ignoriere ihn, lasse den Kopf an Alex’ Hals sinken und öffne meine Hose. Sie packt mich an den Schultern, zieht mich an sich und schiebt ihre Zunge tief in meinen Mund.
Sie schmeckt nicht
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