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If You Stay – Fuereinander bestimmt

If You Stay – Fuereinander bestimmt

Titel: If You Stay – Fuereinander bestimmt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Courtney Cole
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sind so kalt, dass sie sich beinahe heiß auf ihrer eiskalten Haut anfühlen.
    »Es tut mir so leid, Mila. Ich habe die Beherrschung verloren und rot gesehen. Ich hätte nicht so schnell fahren dürfen. Es tut mir wirklich leid.«
    Sie nickt. »Ich weiß. Schon okay. W-w-wir waren b-b-beide schuld. Erledigt.«
    Ich ziehe ihr, ohne ein weiteres Wort zu verlieren, das T-Shirt über den Kopf und helfe ihr dann dabei, ihren Büstenhalter zu öffnen. Sie ist zwar keine Invalidin, aber da ich selbst weiß, wie schwer es ist, die eisigen Finger zu bewegen, muss es ihr genauso gehen. Ich helfe ihr auf und ziehe ihr die nasse Jeans herunter, gefolgt von ihrem Slip, und schiebe sie dann Richtung Dusche.
    »Hüpf schon mal drunter«, ermuntere ich sie, während ich meine eigenen Sachen ausziehe und hinter ihr in den Dampf trete. Sie steht unter dem Strahl und hält sich das Haar zurück, während das heiße Wasser ihren Körper langsam wieder erwärmt.
    »Oh, mein Gott«, haucht sie, »das fühlt sich so gut an. Und es tut auch weh, aber – oh, mein Gott.«
    Sie hat die Augen geschlossen, und langsam kehrt wieder Farbe in ihre Lippen zurück. Ich stoße einen Seufzer der Erleichterung aus und trete neben sie unter die Düse zu ihrer Linken. Sie hat recht. Das heiße Wasser ist noch nie so wohltuend gewesen.
    »Verdammt, war der See kalt«, murmele ich, während sich das Wasser über mich ergießt. Das Gefühl kehrt mit tausend schmerzlichen Stichen in meine Zehen zurück. »Scheiße, tun mir die Zehen weh!«
    Mila stöhnt zustimmend neben mir, und wir stehen ungelogen gute zehn Minuten so da, die Augen geschlossen, ohne etwas zu sagen, und genießen einfach die Wärme. Als die Glastür beschlagen ist und ich nicht mehr länger zittere, wende ich mich Mila zu.
    Sie ist nackt und nass und wunderschön, aber das ist mir im Moment egal. Mich interessiert nur eines.
    »Du hast gedacht, ich würde dich schlagen«, sage ich. Sie blickt schuldbewusst drein, als sie sich zu mir umdreht. Ihre Haut hat nun einen gesunden Rosaton.
    »Nein«, erwidert sie leise, »es war nur ein Reflex. Ich habe bloß reagiert.«
    »Also hast du nicht gedacht, dass ich dich schlagen würde?« Ich ziehe eine Augenbraue hoch. »Denn du bist zurückgezuckt.« Sie lässt den Kopf hängen.
    »Keine Ahnung, was ich in dem Moment gedacht habe.«
    Ich weiß ihre Ehrlichkeit zu schätzen, bin aber zugleich auch verunsichert. Ich strecke meine Hand aus und hebe ihr Kinn an.
    »Egal, wie sauer ich auch sein mag, ich würde dich niemals schlagen. Hast du verstanden?« Ich schaue ihr fest in die Augen. »Niemals.«
    Sie schluckt und sieht mich mit ihren großen grünen Augen an. »Tut mir leid«, sagt sie. »Ich weiß auch nicht, warum ich das gedacht habe.«
    Da ist etwas in ihren Augen, das mir zu denken gibt.
    »Hat dein Vater deine Mutter geschlagen?«
    Die Frage hängt zwischen uns in der Luft, und sie starrt mich an. Dann nickt sie langsam.
    »Nicht oft, aber manchmal. Ich habe es einige Male gesehen. Er hat ihr eine gelangt, sie hat ihm eine gelangt. Sie hatten eine sehr leidenschaftliche Beziehung.«
    »Heilige Scheiße«, brumme ich schockiert, bevor ich sie an mich ziehe. »Mila, selbst ein Mal ist ein Mal zu viel. Ich werde dich niemals schlagen. Das musst du mir glauben.«
    Sie nickt stumm, und ich sehe, dass sie weint. Und ich habe keine Ahnung, ob sie wegen ihrer Eltern weint oder wegen unseres Streits auf dem Boot.
    Ich ziehe sie an meine Brust und drücke ihr einen Kuss auf die Stirn. Ich spüre ihr feuchtes, festes Fleisch, schlinge meine Arme um ihren Rücken und ziehe sie noch enger an mich.
    »Mila, ich werde dir niemals weh tun. Niemals auf diese Weise.«
    Sie nickt und umfasst meine Taille, und mir nichts, dir nichts treffen sich unsere Lippen, sie schiebt ihre Zunge in meinen Mund, und meine Hände sind überall auf ihrem Körper, gleiten über ihren glatten, nassen Rücken und über ihre Hüften. Ich sauge ihre Lippe in meinen Mund, zupfe mit meinen Zähnen daran. Sie wimmert in mich hinein, und ich atme den Laut tief ein, genieße seinen Klang.
    Da ist mit einem Mal dieses verzweifelte, alles verzehrende Verlangen. Ich wirbele sie herum, drücke sie gegen die Steinwand der Dusche und presse mich gegen sie, während ich meine Zunge erneut in ihren Mund gleiten lasse. Ich muss sie schmecken, kann einfach nicht genug von ihr bekommen.
    Sie schiebt ihr Bein an meinem Oberschenkel hinauf und legt es um meine Hüften. Meine Hände wandern an ihren

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