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PR TB 170 Das Geheimnis Von Wardall

PR TB 170 Das Geheimnis Von Wardall

Titel: PR TB 170 Das Geheimnis Von Wardall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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1.
    Im Jahr 3437 verließ das Explorerschiff mit der Bezeichnung
EX-174 das Sonnensystem, um in Richtung des galaktischen
Zentrumsgürtels vorzustoßen. Dort gab es noch Tausende von
Sternen mit Planeten, die als unerforscht galten, wenn sie zum Teil
auch schon auf den Karten des Solaren Imperiums eingezeichnet und mit
Namen oder Ziffern versehen worden waren.
    Es handelte sich um einen ganz normalen Routineflug der
Explorerflotte, wie sie täglich stattfanden. Kommandant des
Raumers war der Major Nephrem, etwa sechzig Jahre alt und mit einiger
    Erfahrung.
    Sein Erster Offizier war ein Mann ohne jeden militärischen
Rang, dafür aber ein ausgezeichneter Astrophysiker und
gleichzeitig Chef der Laborabteilung der EX-174. Sein Name war
Professor Porth. Er galt als zuverlässig, äußerst
beharrlich und in wissenschaftlichen Dingen als ungemein neugierig.
    Die Flugdauer sollte drei Monate betragen, ehe das Schiff zur Erde
zurückkehrte und der Kommandant Bericht erstattete. Aus
Sicherheitsgründen wurden alle Berichte der EX-Flotte zuvor in
einem geheimen USO-Stützpunkt zensiert.
    Major Nephrem erreichte nach zweieinhalb Monaten und der
Registrierung von insgesamt siebzehn neuen Sonnensystemen und deren
Erforschung einen Sektor, der relativ unbekannt war und nicht ganz
dreißigtausend Lichtjahre von Terra entfernt lag. Hier standen
die Sterne dichter, und die Entfernungen zwischen ihnen betrugen
manchmal nur Lichtmonate.
    Nephrem ging die Analysen der Astronomischen Abteilung durch, die
den Sektor in der näheren Umgebung mit ihren positronischen
Teleskopen durchforstete. Es gab erstaunlich viele Sterne ohne
Begleiter. Sie wurden registriert und vergessen. Für eine nähere
Erforschung kamen sie nicht in Frage, es sei denn, es handelte sich
um Sterne mit außergewöhnlichen Kraftfeldern und
Strahlungsfaktoren.
    Professor Porth kam in die Befehlszentrale und setzte sich neben
seinen Kommandanten. Mit dem rechten Zeigefinger stieß er auf
die ausgebreitete Karte und sagte:
    »Der da hat zwei Planeten, und ein solches System ist nicht
einmal als solches gekennzeichnet. Ich schlage vor, wir sehen es uns
an.«
    Nephrem blickte auf.
    »Liegt dafür ein besonderer Grund vor, Professor?«
    Porth schüttelte den Kopf.
    »Eigentlich nicht, Major. Der Stern ist zwölf
Lichtjahre von hier entfernt, und dazwischen gibt es noch ein Dutzend
andere. Aber die Physikalische Sektion hat merkwürdige
Strahlungsstöße festgestellt, die mich neugierig machten.«
    »Der Stern?«
    »Wahrscheinlich, aber nicht sicher. Es kann genausogut einer
der beiden Planeten sein. Wir müßten näher ran, um
das herauszufinden.«
    Nephrem schwieg und schien nachzudenken. Porth wurde unruhig.
    »Was gibt es da zu überlegen, Major? Wir müssen in
zwei Wochen den Rückflug antreten. Uns bleibt nicht mehr viel
Zeit, und soweit ich das beurteilen kann, ist jener Stern das einzig
interessante Objekt weit und breit. Wir versäumen nichts.«
    »Gewinnen wir denn etwas?«
    »Das werden wir ja sehen.«
    Nephrem nickte schließlich.
    »Also gut, versuchen können wir es ja. Ich werde
veranlassen, daß die Linearetappe programmiert und eingeleitet
wird. Um was für eine Sonne handelt es sich überhaupt!«
    »Ein Normalstern, mittelgroß und blaßgelber Typ.
Er dürfte eigentlich nicht in der registrierten Form Strahlung
abgeben, darum kam mir der Gedanke, diese Strahlung könne von
einem der Planeten stammen. Die Entfernung ist zu groß, um das
mit Sicherheit sagen zu können.«
    »Ihre Neugier wird bald befriedigt werden«,
vertröstete ihn Nephrem und stellte die Verbindung zur
Navigationszentrale her, um seine Anweisungen zu geben. »Unser
Flug war bisher nicht sehr erfolgreich, auch wenn wir siebzehn
Systeme registrierten. Vielleicht haben wir diesmal mehr Glück.«
    »Hoffentlich...«
    Porth kehrte in die Laborabteilung zurück, um an Ort und
Stelle zu sein, sobald die EX-174 ihre Linearetappe beendet hatte und
in den Normalraum zurücktauchte. Das Schiff würde sich dann
nur wenige Lichtstunden von seinem Ziel entfernt befinden. Aus
Sicherheitsgründen mußte sofort mit den
Strahlungsmessungen begonnen werden.
    Die namenlose Sonne stand blaßgelb und zwei Lichtstunden
entfernt vor dem Schiff. Auf dem Bildschirm waren die beiden einzigen
Planeten deutlich mit bloßem Auge zu erkennen. Der innere war
weit genug von seinem Stern entfernt, um Leben tragen zu können
- wenigstens hätte man das auf den ersten Blick vermuten können.
Der äußere hingegen mußte eine

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