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Illuminatus 1 - Das Auge in der Pyramide

Illuminatus 1 - Das Auge in der Pyramide

Titel: Illuminatus 1 - Das Auge in der Pyramide Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Shea & Robert Anton Wilson
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Dealer vom Times Square weiterverkauft worden, Rosetta the Stoned hiess der, und ein Fräulein Walsh von der Confiontation- Nachforschungsabteilung kaufte ihm zehn Unzen ab, von denen sie später fünf Unzen an George weiterverkaufte, der es schliesslich nach Mad Dog zurückbrachte, ahnungslos, dass er tatsächlich einen Kreis geschlossen hatte. Die ursprünglichen Samen stammten von der Art ab, die General George Washington in seinem berühmten Brief an Sir John Sinclair empfahl. Im Brief hiess es: «Ich finde, dass für jeglichen Ge -brauch der indische Hanf in jeder Hinsicht weitaus besser geeignet ist als die neuseeländische Sorte, die vorher hier kultiviert wurde.» In New York lässt sich Rebecca Goodman, da esfeststeht, dass Saul diese Nacht nicht mehr nachHause kommen wird, aus dem Bett gleiten, zieht einen Morgenrock über und beginnt ihre Bibliothek durchzugehen. Schliesslich entscheidet sie sich_ für ein Buch über babylonische Mythologie undffängt an zu lesen: «Vor allen Göttern gab es Mummu, den Geist des Reinen Chaos...» In Chicago sitzen Simon und Mary Lou Servix nackt auf ihrem Bett, die Beine in der Yabyum Lotus-Position ineinander verschränkt. «Nein», sagt Simon. «Beweg dich nicht, Baby, warte bis ES dich bewegt.» ClarkKent andHis Supermen nehmen swingend das Thema wieder auf: We're gonna rock around the clock tonight... We're gonna ROCK ROCK ROCK till broad daylight.»
    Georges Zellengenosse im Mad Dog City Jail hatte ein totenschädel-ähnliches Gesicht mit breiten, vorstehenden Zähnen. Er war ungefähr einen Meter neunzig gross und lag wie eine zusammengerollte Pythonschlange aufseiner Pritsche.
    «Hast du schon um eine Behandlung gebeten?» fragte ihn George.
    «Behandlung? Gegen was?»
    «Nun, wenn du dir einbildest, ein Mörder zu sein...»
    «Ich bilde es mir gar nicht ein, Bruder. Ich habe vier Weisse und zwei Nigger umgebracht. Einen in Kalifornien, die anderen hier unten. Bin für jeden einzelnen bezahlt worden.»
    «Deshalb sind Sie hier drin??» Mein Gott, aber die stecken doch nicht Mörder in dieselbe Zelle mit Potrauchern, fuhr es George durch den Kopf.
    «Jetzt bin ich für Landstreicherei drin», sagte der Mann verächtlich. «An sich ist das aber nur so eine Art Sicherheitsverwahrung, bis sie mir meine Aufträge geben. Dann heisst es Adieu für wen auch immer - Präsident, Bürgerrechtler, Feind des Volkes. Eines Tages werde ich berühmt sein. He... du As... eines Tages werde ich ein Buch über mich schreiben. Natürlich bin ich nicht gut im Schreiben. Hör mal, vielleicht können wir einen Deal machen. Ich werde dir von Sheriff Jim Schreibpapier bringen lassen, wenn du über mein Leben schreiben willst. Die werden dich für immer und ewig hier drin verrotten lassen, weisst du. Ich werde zwischen den Mordaufrägen kommen und dich besuchen, und du wirst das Buch schreiben, und Sheriff Jimwrd es sicher aufbewahren, bis ich mich einmal zur Ruhe setzen werde. Dann lässt du das Buch veröffentlichen und wirst ne Menge Geld verdienen und es im Gefängnis richtig gemütlich haben. Vielleicht kannst du sogar einen Anwalt anheuern, der dich rausholt.»
    «Wo werden Sie dann sein?» fragte George. Er hatte immer noch Angst, aber er fühlte sich auch schläfrig und er sagte sich, dass das doch alles Blödsinn wäre, was auf seine Nerven eine beruhigende Wirkung hatte. Aber er sollte sich lieber nicht schlafen legen, solange dieser Kerl noch wach war. Das Geschwätz von den Morden mochte er nicht so richtig glauben, aber es war sicher anzunehmen, dass jeder, den man im Gefängnis traf, homosexuell war.
    Als könne er seine Gedanken lesen, sagte sein Zellengenosse: «Wie wär's, wenn dir's ein berühmter Mörder verpassen würde? Wie wär denn das, he! As!?»
    «Bitte», sagte George. «Mit sowas habe ich nichts zu schaffen, wissen Sie. Ich würde es niemals tun können.»
    «Verdammte Scheisse, Pisse und Korruption...» sagte der Mörder. Er entrollte sich plötzlich und glitt von seiner Pritsche herab. «Habe genug Zeit mit dir vergeudet. Jetzt bück dich zum Henker nochmal, und lass die Hosen runter. Du kriegst es verpasst und da geht kein Weg dran vorbei.» Er schritt aufGeorge zu, die Fäuste drohend geballt.
    «Wärter! Wärter!» schrie George aus Leibeskräften. Er ergriff mit beiden Händen die Zellentür und begann verzweifelt an ihr zu rütteln. Der Mann versetzte George einen Schlag ins Gesicht. Ein weiterer Haken schleuderte George an die Wand.
    Ein Mann in

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