Illuminatus 3 - Leviathan
und unterhaltsam sind)
GROSSER NARR: Ist Ens wahr? MALACLYPSE DER JÜNGERE: Alles ist wahr. G-N: Auch Dinge, die falsch sind? MAE-z: Auch falsche Dinge sind wahr. G-N: Wie kann dem so sein?
MAE-2.: Mann, ich weiß es nicht, ich hab's nicht gemacht.
Interview mit Malaclypse dem Jüngeren, K. S. C., Greater Metropolitan Yorba Linda Herald-News-Sun-Tribune-Journal-Dispatch-Post und San Francisco Discordian Society Cabal Bulletin und Intergalactic Report und Poop
Merke: Ursprünglich gab es 22 Anhänge, die alle Geheimnisse der Illuminaten beleuchteten. Acht der Anhänge wurden wegen Papierknappheit gestrichen. Sie werden im Himmel gedruckt werden.
Aleph
George Washingtons Hanfernte
Viele Leser werden annehmen, dieses Buch enthalte nichts als erfundene Handlungen und Fantasie; wie die meisten Geschichtsbücher enthält es diese Elemente tatsächlich (vergl. Werke von Gibbon, Toynbee, Wells, Beard, Spengler, Marx, Yerby, Kathleen Winsor, Arthur Schlesinger, Jr., Moses und anderen mehr); aber es enthält ebenso viele dokumentierte Tatsachen, wie die vorgefaßte Meinung der Autoren es zuläßt. Washingtons Hanfernte, zum Beispiel, wird wiederholt in Writings of Washington, U. S.. Government Printing Office, 1931, erwähnt. Einige Stellen daraus seien hier angeführt:
Band 31, Seite 389: Oktober 1791, aus einem Brief von Mount Vernon an Alexander Hamilton, Schatzminister: «Inwieweit würde es sich ... Ihrer Meinung nach schicken, würde man in den Teilen der Vereinigten Staaten den Anbau von Baumwolle und Hanf vorantreiben, in denen man an den Umgang mit diesen Artikeln gewöhnt ist?»
In den folgenden drei Jahren löste Washington diese Angelegenheit offensichtlich eigenen Auffassungen entsprechend, gleichgültig, was ein Hamilton von der «Schicklichkeit» denken mochte. Im Band 33, Seite 279, findet sich ein Brief, den Washington von Philadelphia aus an seinen Gärtner in Mount Vernon schrieb und in dem er ihn anweist, « das Beste aus den indischen Hanfsamen zu machen» sowie «sie überall auszusäen». Auf Seite 384 schwärmt er noch enthusiastischer, als er an einen nicht identifizierten «Mein lieber Doktor» schreibt und sagt: «Ich danke Ihnen, sowohl für die Samen als auch für die Pamphlete, die Sie die Güte hatten, mir zuzusenden. Die künstliche Aufarbeitung des schlesi-schen Hanfs ist wirklich eine Kuriosität ...» Und auf Seite 469 erinnert er den Gärtner noch einmal an die indischen Hanfkörner: «Ich wünsche, daß die Samenkörner für die rechte Jahreszeit aufbewahrt und mit möglichst wenig Verlust verwendet werden.»
Im Jahr darauf war er in noch größerem Maße besorgt, daß Samen gezogen und die Vorräte ergänzt werden sollten. In Band 34, Seite 146, findet sich ein weiterer Brief (datiert mit dem 15. März 1795), in dem er dem Gärtner schreibt: «Angenommen, Sie konnten soviel Samen wie nur möglich aus dem indischen Hanf ziehen, lassen Sie ihn sorgfältig aussäen, damit größtmögliche Vorräte angelegt werden können.»
Band 34, Seite 72, zeigt in einem undatierten Brief aus dem Frühjahr 1796, daß seine Passion mit den Jahren nicht abnahm; wieder schreibt er seinem Gärtner: «Was geschah mit dem Samen des indischen Hanfs aus dem letzten Sommer ? Aller Samen sollte wieder ausgesät werden; daß nicht nur genügend Samen für meinen Eigengebrauch gezogen werden kann, sondern daß er auch an andere verteilt werden kann; denn der indische Hanf ist um vieles wertvoller als der gewöhnliche Hanf (Hervorhebung durch die Autoren).
Band 35, Seite 265, zeigt ihn immer noch auf dem Gärtner herumhackend; auf Seite 393 findet sich jener Brief an Sir John Sinclair, der im Ersten Trip erwähnt wurde.
So genial die Verkörperungs-Theorie Weishaupt-Washington für manchen Bewunderer des Generals auch sein mag, so kann sie doch dieses nicht erklären. Eine Tagebucheintragung vom 7. August 1765 (The Diaries of George Washington, Houghton-Mifflin, 1925) liest sich so: «Begann die männlichen von den weiblichen Pflanzen in Do ... zu spät zu trennen.» Dieses ist jene Passage, die vom Kongreßabgeordneten Koch zitiert wurde und an die sich Saul Goodman in diesem Roman erinnern konnte; das Trennen der weiblichen von den männlichen Pflanzen ist bei der Herstellung von Hanfseil nicht notwendig, jedoch unabdinglich, will man die Blattsprossen der weiblichen Pflanze für die Produktion von Marihuana verwenden. Und zu jener Zeit war Adam Weishaupt nachweislich noch immer in Bayern, wo er an der
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