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Im Bann des Milliardaers

Im Bann des Milliardaers

Titel: Im Bann des Milliardaers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Lawrence
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Fleurs beste Freundin zu sein.“
    Antonio streckte die Hand aus. Als Tamara ihm das Telefon reichte, flüsterte sie ihm ins Ohr: „Mach, dass Fleur bei uns bleibt, Dad. Sie gehört zu uns.“
    Nachdem Antonio den Schock verarbeitet hatte, zum ersten Mal mit Dad angesprochen worden zu sein, zog langsam ein breites Lächeln über sein Gesicht.
    „Hallo, Fleurs beste Freundin, hier spricht Antonio Rochas. Ich kann jetzt leider nicht mit Ihnen reden, denn ich muss Fleur einen Heiratsantrag machen. Ich liebe sie nämlich.“
    Er hörte noch, wie am anderen Ende scharf Luft geholt wurde, bevor er die Verbindung unterbrach. Und als er die Treppe hinaufging, sah er, wie Tamara ihm anerkennend den nach oben gerichteten Daumen zeigte.
    Vor der Tür blieb Antonio stehen, um sich zu sammeln. Noch nie hatte er Schwierigkeiten damit gehabt, doch dieses Mal fiel es ihm unendlich schwer.
    Und jedes Quäntchen innere Ruhe schwand, sobald er den Raum betrat. Verlangen verscheuchte alles andere aus seinem Kopf.
    In engen Jeans und T-Shirt stand Fleur über das Bett gebeugt. Ihre Miene wirkte konzentriert, mit einer Hand hob sie sich das schwere Haar aus dem Nacken.
    Für einen Moment erlaubte Antonio sich die Schwäche und begutachtete genießerisch ihre Figur, vergaß sogar den Grund, weshalb er hier war, und wollte Fleur nur noch auf das Bett werfen und ihr die Sachen vom Körper reißen …
    Fleur spürte Antonios Anwesenheit, noch bevor er sprach. Sie war so auf seine Wellenlänge eingestellt, sie hätte ihn aus einer Menge von Tausenden von umwerfend aussehenden dunkelhaarigen Männern herausgefunden – gäbe es denn so viele auf der Welt.
    „Was machst du da?“
    Himmel, sie liebte diese Stimme. Sie liebte einfach alles an diesem Mann. Die Aussicht, diese Stimme bald nicht mehr als Erstes nach dem Aufwachen zu hören, erfüllte sie mit Verzweiflung.
    So ist das nun mal, Fleur, meldete sich die Stimme der Vernunft. Gewöhn dich besser daran.
    Nein, gewöhnen würde sie sich nie daran, aber zumindest konnte sie ihre Würde bewahren, wenn sie es richtig anstellte.
    Und mir bleibt sein Baby.
    Antonio zu heiraten schien auf den ersten Blick die einfachste Lösung, doch auf lange Sicht, das wusste sie, tat sie das Richtige.
    Wenn sie seine Liebe nicht haben konnte, welchen Sinn hatte es dann?
    „Du hast meine Frage noch nicht beantwortet, querida.“
    Sie drehte den Kopf zu ihm hin. Rote Flecken zeichneten sich auf ihren Wangen ab und ließen sie noch blasser aussehen. Allein sein Anblick, wie er dastand, düster und dunkel wie ein gefallener Engel, reichte aus, um alle ihre Sinne zu wecken.
    Sie fuhr sich mit der Zungenspitze über die trockenen Lippen und schluckte. „Ich packe, Antonio.“
    Lässig verschränkte er die Arme vor der Brust, doch in seiner Miene war von Lässigkeit nichts zu bemerken. Ihre Blicke trafen sich, und die Luft im Zimmer schien plötzlich wie elektrisch aufgeladen.
    „Und warum packst du, querida?“
    „Aus dem gleichen Grund, aus dem alle Leute packen. Ich gehe zurück nach Hause, Antonio.“ Nur, dass es ihr nicht mehr wie ihr Zuhause vorkam.
    Lange blieb es still, bis er tonlos anhob: „Ich wäre also zurückgekommen, und du wärst längst fort gewesen. Du sagtest, du würdest hier sein, wenn ich zurückkomme. Ich habe dir geglaubt.“
    Fleur kämpfte, um zumindest den Anschein von Beherrschtheit zu wahren, obwohl sie innerlich zugrunde ging. „Ich habe meine Meinung geändert. Die Arbeiten am Cottage sind früher fertig als erwartet. Deshalb kann ich auch früher zurück.“
    „Also hast du dir gedacht, dann verschwindest du schnell, bevor Antonio auftaucht. Es wäre doch bestimmt lustig, wenn er nach Hause kommt und keine Fleur mehr vorfindet“, mutmaßte er mit gespielter Ruhe.
    „Du kannst mir glauben, Spaß macht es mir ganz bestimmt nicht.“ Sie holte tief Luft, um ihre Gefühle im Zaum zu halten. Ihre Nägel gruben sich schmerzhaft in ihre Handflächen, so hart ballte sie die Fäuste. „Es war von Anfang an als befristetes Arrangement gedacht“, erinnerte sie ihn. Ihr Lächeln wirkte gezwungen. „Mein Haus ist repariert.“ Zu schade, dass man gebrochene Herzen nicht ebenfalls reparieren konnte. „Die Versicherung hat die Kosten übernommen, die Arbeiter sind fort. Ich hatte nie vor …“
    „Was hattest du nie vor?“
    Mich in dich zu verlieben. Ihre goldbraunen Augen flackerten auf, nervös spielte sie mit ihren Finger und sah weg. „So lange zu bleiben. Wir können uns ja

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