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1710 - Mission in Magellan

Titel: 1710 - Mission in Magellan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Mission in Magellan
     
    Auf den Spuren des Orbiters – sie finden das Werk der Kosmischen Mächte
     
    von H. G. Ewers
     
    Nach dem Transfer des Dunkelplaneten Charon wissen es die Terraner: Das Universum besteht quasi aus zwei Seiten, die fest voneinander getrennt sind- und trotzdem zusammengehören. Moira benutzte den anschaulichen Vergleich mit einem Möbiusband, um diese Struktur des Universums zu verdeutlichen.
    „Unsere" Seite, die Plus-Seite, wird Parresum genannt, die „andere" Seite Arresum. Wo auf unserer Seite kosmische Leerräume vorherrschen, sind auf der anderen Seite große Galaxienhaufen zu finden - und andersherum. Beide Seiten zeichnen sich zudem dadurch aus, daß sie gegenüber der anderen mit negativer Strangeness „geladen" sind. Den unheilvollen Einfluß des Arresums bekamen als erstes die Menschen von der ODIN zu spüren, die auf dem Kristallplaneten Thyssan gestrandet war. Mit Ausnahme der Aktivatorträger starben alle Besatzungsmitglieder. Die Galaktiker wurden zudem Zeugen des seit Jahrmillionen tobenden Konflikts zwischen den Ayindi und einer mysteriösen Macht, die Abruse genannt wird. In einem großen Raumgefecht mußte die BASIS sogar Partei ergreifen. Davon ahnen die Bewohner der Milchstraße bislang nichts. Geheimnisvolle Objekte materialisieren im Orbit über dem Mars. Wo sie landen, bilden sich kristalline Flächen mit tödlicher Wirkung; Menschen sterben. Timmersson Gender erscheint, ein Mann, der seit über tausend Jahren tot sein müßte. Und auf dem Mars finden die Terraner eine zwei Millionen Jahre alte Spur, die in die Magellanschen Wolken weist. Dilja Mowak bricht auf zur MISSION IN MAGELLAN...  
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Dilja Mowak - Die Oxtornerin bekommt ein neues Schiff - und einen heiklen Auftrag.  
    Geo Sheremdoc - Der LFT-Kommissar will das Werk der Kosmischen Mächte.  
    Muns Betterford - Kommandant der IRA ROGABERG.  
    Mooram Grujic - Der zweite Oxtorner an Bord des Fernaufklärern.  
    Duramosch - Ein Gurrad in der uralten Fabrik.  
     
     
    1.
     
    TOTENTANZ
    Montag. 2. Februar 1217: „Umgebung des Schiffes nicht definierbar", teilte der Bordsyntron mit.
    Seine Stimme klang seltsam hohl, was eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit war.
    Aber was ist hier eigentlich kein Ding der Unmöglichkeit? fragte sich Dilja Mowak.
    „Die Überspielung der Ortungsdaten innerhalb des Syntronverbunds funktioniert so einwandfrei wie immer". meldete Achmed Shaddar.
    Keedah von Aegnuz nickte bestätigend. Die Akonin war Funk- und Ortungschefin der IRA ROGABERG. Achmed Shaddar, der dieselbe Funktion früher auf dem MERZ-Kreuzer NEPTUN ausgeübt hatte, assistierte ihr.
    „Wir können uns nur innerhalb der Ardimmasch-Wolke befinden-, wandte Lorrosch. Erster Sekretär des Händlerkonsortiums von Roewis, ein.
    Er war von menschenähnlicher Gestalt, etwa 1,70 Meter groß und trug eine enganliegende Synthetikkombination von grauer Farbe; wie alle Wissenschaftler der Gurrads. Sein Fachgebiet war die Hyperphysik. Seine Augen erinnerten an die von Katzen -und eine goldbraune Löwenmähne umhüllte das Gesicht, bedeckte einen Teil der Wangen und bildete im Nakken einen mähnenartigen Wulst. Deshalb nannte man die Gurrads oft auch Löwenmenschen.
    Die Oxtornerin musterte mit kritischem Blick die Rundumsichtschirme der Hauptzenlrale. Sie waren so dunkel, als seien sie desaktiviert worden.
    Aber sie waren aktiviert, genau wie alle Ortungssysteme des Fernaufklärers. Den hatte LFT-Kommissar Geo Sheremdoc für diese Mission gerade deswegen ausgesucht, weil seine Ortungstechnik auf höchstem Stand war, das Beste, was die Werften der Galaktiker zu Beginn des 13. Jahrhunderts NGZ zu bieten hatten.
    „Vielleicht sollten wir doch die Schutzschirme aktivieren", schlug Mooram Grujic vor.
    „Nein", beschied Dilja ihrem Kollegen. -Ich nehme an. genau das haben die Schiffe getan, die vor uns in diese Dunkelwolke eingeflogen sind. Und von ihnen hat man nie wieder etwas gesehen oder gehört.
    „Es ist nicht sicher, daß sie ausgerechnet in diese Wolke einflogen", sagte Lorrosch. Er war Hyperphysiker wie sein Artgenosse und nahm ebenfalls als Beobachter der Regierung von Roewis an der Mission Diljas teil.
    „Ardimmasch galt immer als uninteressant. Hier gibt es weder Sonnen noch Planeten."
    Die Hanse-Spezialistin mußte lächeln, obwohl ihre Nerven zum Zerreißen gespannt waren. Ardimmasch war ein Wort aus der alten Sprache der Gurrads. Übersetzt hieß es

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