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Im Bann des Zauberers

Im Bann des Zauberers

Titel: Im Bann des Zauberers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulf Blanck
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fing er  sich wieder. »Moment, so einfach geht das nicht.  Erstens sind das nicht meine Jungs und zweitens  will ich Ihre Genehmigung für diese öffentliche  Vorführung sehen.« Zampani nickte und führte den leicht verwirrten Kommissar zu seinem Jeep.
    »Keine Angst, ich bringe euch euren Mister Reynolds sofort wieder zurück«, rief der Zauberer den drei ??? zu. Aus der Ferne konnten sie beobachten, wie der Mann dem Kommissar einen Packen Papier in die Hand drückte. Bob rückte seine Brille  zurecht. »Moment mal! Der zeigt ihm nur die  Zeitung, die er an der Tankstelle gekauft hat.«
    »Bist du dir sicher?«, fragte Peter erstaunt.
    »Hundertprozentig. Mit meiner neuen Brille sehe  ich wie durch ein Fernglas.« Wenig später kam der Kommissar zurück. »Ailes in Ordnung, Jungs.  Mister Zampani hat eine Genehmigung von der  Verwaltungsstelle in Santa Barbara. Hier habt ihr eure Freikarten. Ich bin mal gespannt auf die Aufführung.« Sprachlos nahm Bob seine Karte  entgegen. »Warten Sie, Kommissar Reynolds. Hat  Ihnen der Mann eben nicht eine stinknormale  Zeitung gezeigt?«
    »Eine Zeitung? Wie kommst du denn darauf? Das  waren offizielle Behördenpapiere. Gestempelt und unterschrieben. Vielleicht solltest du dir mal die Brille putzen.« Dann lachte er und machte sich auf den Weg zum Polizeirevier.  Noch lange sahen die drei ??? dem Kommissar  hinterher. Wütend ballte Bob die Faust. »Das ist ja wohl eine Frechheit! Ich weiß doch, was ich gesehen habe. Just, was denkst du darüber?«
    »Ich denke, wir sollten die Augen offen halten. Hier ist was oberfaul. Noch sind wir Reporter –  aber meine Nase sagt mir, dass sich das schnell  ändern kann.«

Totalschaden
    In diesem Moment fuhren zwei weitere Lastwagen  auf den Marktplatz. Auf einem der beiden stand  Stars on Fire und auf dem anderen Hollywood Stunt-Team.
    »Was geht denn jetzt ab?«, staunte Bob. Mittlerweile hatten sich weitere Schaulustige auf dem  Marktplatz versammelt. Der zweite Lastwagen  versuchte gerade, rückwärts am Brunnen vorbei zu rangieren. Plötzlich fuchtelte Peter wild mit den Armen. »Stopp! Unsere Räder! Halt, stopp!«
    Aber es war zu spät: Einer der Hinterreifen er wischte das Fahrrad von Justus und zermalmte es  mit einem lauten metallischen Knirschen. Entsetzt rannten die drei zum Brunnen. Der Fahrer schien sein Missgeschick bemerkt zu haben und stieg auf die Bremse. Doch das Rad war nicht mehr zu retten. Justus hob den trostlosen Rest vom Boden auf. »Das gibt’s doch gar nicht. Platt wie eine Bratpfanne. Totalschaden.« Gleichzeitig wurde die 

    Fahrertür geöffnet und eine junge Frau stieg aus.  Mit hochrotem Kopf lief sie auf die drei zu. »Ist irgendjemandem etwas passiert? Oh nein, wie peinlich!« Alle drei schüttelten die Köpfe. »Na, Gott sei Dank. Ich habe erst seit einigen Wochen den Führerschein für so große Trucks.«
    In diesem Moment kam ein Mann angelaufen. Die  junge Frau winkte ihn zu sich heran. »Nun sieh dir das an, Leon. Ich bin direkt über das Fahrrad gefahren.« Der Mann beugte sich zu dem Haufen  Schrott und verzog sein Gesicht. »Schöner Mist. Da kann man nichts mehr machen. Natürlich kommen ich und meine Schwester Laura für den Schaden  auf.«
    Bob deutete auf den Aufdruck am Truck. »Sie  sind wirklich Stunt-Leute aus Hollywood?« Die  junge Frau warf ihre blonden Haare zurück. »Nun  ja, manchmal arbeiten wir tatsächlich in Hollywood für den Film. Aber die meiste Zeit sind wir mit unserer Show unterwegs.« Nervös blickte ihr  Bruder zum Truck. »Laura, wir können den Wagen  hier nicht so stehen lassen. Am besten, du küm merst dich um das kaputte Rad und ich bringe den Truck in Position. Wohnt ihr hier in der Stadt?«
    Justus versuchte, das verbogene Rad gerade zu  stellen. »Ja, ganz in der Nähe – auf einem Schrottplatz.« Laura musste grinsen. »Entschuldige, dass ich lache, aber das mit dem Schrottplatz ist wirklich ein komischer Zufall. Ich denke, dort wird sich das Rad wohl fühlen.« Jetzt musste auch Justus lachen.
    »Unterschätzen Sie meinen Onkel Titus nicht. Der bekommt das Teil wieder hin. Und aus dem Rest baut er einen Fernsehapparat. Und erwähnen Sie  vor ihm nur nicht das Wort ›Schrott‹! Das sind  nämlich alles Wertstoffe für Onkel Titus.«
    Laura machte einen Vorschlag. »Passt auf, ich  bringe dir dein Rad zurück und wir regeln das  Ganze bei euch zu Hause. Okay?«
    Die drei ??? waren einverstanden. Lauras Bruder 

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