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Im Grab des Pharao

Im Grab des Pharao

Titel: Im Grab des Pharao Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thilo
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Architekten von Cheops sie an diese Stelle gebaut. Im Kerker hatte Raketa genug Zeit, alles genau zu berechnen.« Mit einem Ruck riss er dem Schakal den Helm herunter. Zum Vorschein kam Hotep, der Glücksspieler.
    Kalle und Ben schüttelten nur ungläubig die Köpfe. »Das war gar nicht der echte Gott der Unterwelt?«, stammelte Ben.
    Maddox winkte ab. »Unsere Zentrale hat mir schon gestern ein paar Informationen geschickt. Als der iBELT noch funktionierte. Hotep ist nur ein mieser, kleiner Gauner. Nach seinen Diebestouren hat er sich immer im alten Tempel versteckt. Und damit ihn niemand stört, ist er als Anubis aufgetreten. Sowäre es wohl weitergegangen, wenn nicht Knacki seinen Weg gekreuzt hätte.«
    Jetzt übernahm Raketa wieder das Wort. »Knacki hat ihn mit ultramodernen Waffen ausgestattet. Alle in diesem Anubis-Helm verborgen. So konnte er durch Stein gehen und unseren Zeitgleiter lahmlegen. Und Stahlbert zu einer Marionette machen.«
    Maddox zog Ben den Skarabäus-Ring vom Finger und warf ihn Hotep vor die Füße. »Und da ist ein Peilsender drin. Deshalb wussten sie immer genau, wo wir waren.« Maddox sah Ben und Kalle entschuldigend an. »Dummerweise hat man uns aber verschwiegen, mit was für Waffen der Anubis-Helm bestückt war. Fast wäre uns das zum Verhängnis geworden.«
    Kalle und Ben sahen sprachlos von einem Verbrecher zum anderen. Knacki klatschtespöttisch in die Hände. »Nicht schlecht, nicht schlecht. Da habe ich euch wohl unterschätzt. Ihr habt meinen kleinen Gehilfen entlarvt.«
    Kalle schüttelte den Kopf. »Eine Frage bleibt noch: Woher hast du gewusst, dass wir nicht bei Christopher Kolumbus sind? Gibt es einen Maulwurf beim Geheimdienst?«
    Knacki verzog höhnisch das Gesicht. Kalle ahnte: Lieber würde er sich die Zunge abbeißen, als seinen Informanten preiszugeben.
    In diesem Moment krachte es draußen vor dem Blockierstein. Langsam wurde er zur Seite geschoben. Der rosafarbene Arm eines Roboterkraken wurde hereingeworfen. »Superflux!«, hörten sie Stahlbert rufen. »Stahlbert kann wieder Karate!«
    Knacki lachte. »Zeig dich!«
    »Nein!«, schrie Ben. »Bleib draußen. Die Kraft der Pyramide würde dich wieder ausknipsen!« Dann hob Kalle den Fuß und zerschmetterte den Helm des Anubis mit einem einzigen Tritt. Durch den Spalt zwängten sich Kalle, Ben, Raketa und Maddox nach draußen. Knacki wollte ihnen folgen. Aber Stahlbert rückte den Klotz schnell wieder vor den Eingang. »Du bist dir selbst in die Falle gegangen«, rief Raketa Knacki zum Abschied zu. »Ich informiere nun die Weltpolizei, wo sie dich einsacken können. Das hast du gut gemacht!«

    Draußen vor der Pyramide klatschten sich die vier Gefährten ab. »Gemeinsam sind wir unschlagbar!«

Endlich nach Hause!
    Schnell wie ein Motorboot durchschnitt die Feluke den Nil. Mit Stahlberts Kraft dauerte es nur eine Stunde, bis das Fischerboot das kleine Dorf erreichte. Genug Zeit für Maddox jedoch, seinen iBELT notdürftig zu reparieren. »Der Schutzmantel hat zum Glück ein bisschen was abgefangen«, schnaufte er erleichtert.
    Am Steg stand Nasir und winkte ihnen zu. Als hätte er sie bereits erwartet.
    »Ihr könnt den Tempel wieder aufbauen«, versicherte Raketa dem Dorfältesten. »Ich gebe euch mein Wort: Anubis wird niemehr wiederkommen.« Nasir war überglücklich.
    Als sie am Tempel ankamen, hatte Stahlbert die Barke bereits geflickt. Ohne die Störungen aus dem Anubis-Helm war das kein Problem mehr. Maddox’ Materiewandler machte aus der Barke im Handumdrehen wieder einen Zeitgleiter.
    Ben war froh, wieder in seiner normalen Kleidung zu stecken. »Der Rock war auf Dauer doch etwas unpraktisch.«
    Kalle lachte. »Außer beim Pieseln!«
    Dann hob das Raumschiff ab. Blitzartig trat es in die Atmosphäre ein.
    Maddox klatschte in die Hände. »Stahlbert, bring mal Super-Blubber-Limos mit Eis«, kommandierte er fröhlich. Sekunden später zischte die Brause. Stahlbert warf Konfetti. Alle lachten. Knacki war gefangen. Endlich!»Wenn das kein Grund zum Feiern ist!«, jubelte Kalle.

    »Zentrale«, rief Raketa in ein erbsengroßes Mikrofon. »Knacki wartet in der Cheopspyramide auf ein Taxi in den Knast. Alle Waffen außer Gefecht.«
    Die Lautsprecher rauschten. Dann erklang eine Frauenstimme. Venus48, Chefin vom Geheimdienst. »Gratuliere. Ramos39, mein Stellvertreter, fliegt gleich los, um den Verbrecher abzuholen.« Eine Männerstimme meldete sich. »Hier spricht Ramos39. Nun gibt es keinen Grund mehr, Ben zu

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