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Im Pyjama um halb vier (German Edition)

Im Pyjama um halb vier (German Edition)

Titel: Im Pyjama um halb vier (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jakob M. Leonhardt , Gabriella Engelmann
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deiner Cousine Nelly… (Oder bist du so ein Familienmensch, dass du mit niemandem redest, der nicht mit dir verwandt ist?)
    LULU:
    So weit alles im grünen Bereich! Bin jetzt off, Balletttraining.
    BEN:
    Hoppla! Hab ich einen wunden Punkt getroffen? Klär mich auf, wenn du wieder on bist.

Chat
    NELLYROSAROT17: Same procedure as every year: Weihnachten kommt immer so plötzlich… und ich hab noch nicht ein Geschenk. *Stöhn*
    LULU@NELLYROSAROT17: Wozu hat das Christkind das Online-Shopping erfunden? *gg* Kopf hoch, das schaffst du!
    HIBISKUSBLÜTE@LULU: OMG – gut, dass du mich daran erinnerst!
    ZEITREISEQUEEN: Na, ihr seid mir ja Schnuckels! Habt ihr keine X-Mas-Präsente-App?
    NERDINATOR@NELLYROSAROT17: Macht nichts, kannst mir mein Geschenk auch noch nächstes Jahr geben.
    FEE39: Versuch’s doch einfach mal mit der Kraft guter Gedanken und Wünsche. Darüber freut sich jeder!
    SASCHA T-PUNKT: Weihnachten kommt plötzlich?! Stimmt, ist echt überraschend, dass es sich immer gerade den 24. Dezember aussucht. Lass dir doch einfach mal einen Kalender schenken. 20. Kapitel
    Sonntag, 2. Dezember
    LULU:
    Menno, bin gerade total k. o. Das Training für unsere Weihnachtsaufführung schlaucht total! Sei froh, dass ihr beim BB nicht so einen Stress vor X-Mas habt! Wie geht’s der Black Mamba? Liegst du auf dem Sofa und überlegst, was du L. zu Weihnachten schenkst?
    BEN:
    Moment mal! Basketball-Training ist IMMER anstrengend, also nicht nur vor Weihnachten… ist eben Sport und nicht rhythmisches Schweben nach Musik. Habe gestern übrigens die erste Tür an meinem Adventskalender geöffnet (jaja, wie alle anderen Menschen auch, ich weiß ) – und hatte eine supercoole Überraschung. Hast du auch einen? Oder findest du das kindisch?
    LULU:
    Nein, ganz im Gegenteil: ICH LIEBE ADVENTSKALENDER! Was war denn in deinem? (Ich habe einen selbst gebastelten von Mom, nicht so ein Schokodings vom Discounter oder die tonnenschwere Edelalternative voller Marzipan.) Apropos: Magst du Marzipan?
    BEN:
    Du meinst Kotzipan? Hasse es. Ich verhungere lieber… und um deine Frage zu beantworten: Meinen Kalender hat mir Robby gebastelt. TOTAL COOL, konnte es gar nicht fassen, als er ihn mir heute gegeben hat. Hinter jedem Türchen ist das Foto von einem NBA-Player… Mann, ich hätte echt heulen können!
    LULU:
    … heule gleich mit… schnief… wie ist denn eigentlich der neuste Stand in Sachen Internat? Haben meine »Gebete« geholfen?
    BEN:
    Weiß ich noch nicht so genau. Doch, irgendwie schon. Meine Eltern wollen nächstes Wochenende mit Robby zu dem Internat fahren und es sich gemeinsam ansehen. Dann soll Robby selbst entscheiden, was er möchte. Die Kuh ist also so gut wie vom Eis. Denn er möchte garantiert NIEMALS dorthin.
    LULU:
    Ich hab noch mal über die Geschichte nachgedacht. Abgesehen davon, dass du Robby lieber bei dir hättest, würde das nicht vielleicht auch gewisse Vorteile haben? Also, ich meine zusätzlich zu einer gewissen Erleichterung für deine Eltern?
    BEN:
    Ja, klar, das könnte schon sein. Der größte Vorteil an dem Internat ist, dass es dort viele spezielle Sportangebote für Rollifahrer gibt – und eigentlich ist Robby trotz des Unfalls immer noch ziemlich fit. Er spielt genau wie ich Basketball, nur eben in einer Rollimannschaft. Am Wochenende spielen wir oft zusammen auf einem Platz hier in der Nachbarschaft. Es ist Wahnsinn, was er für ein Ballgefühl hat. Er hat eine Freiwurfquote von 90 %, das ist der Hammer. Aber Rolli-BB könnte er natürlich auch hier in der Stadt spielen. Es ist halt nur aufwendiger, weil er immer mit einem Spezialauto oder mit dem Bus dorthin fahren bzw. gebracht werden muss.
    Ich finde einfach die Vorstellung grausam, dass unsere Familie auseinandergerissen wird! Vielleicht bin ich auch einfach nur egoistisch und habe Angst davor, ganz alleine mit meinen Eltern hier zurückzubleiben. Dann müsste ich deren Erziehungsanfälle ja ganz alleine ertragen. Und jetzt vor Weihnachten ist das besonders hart. Ich bin in dem Punkt nämlich anders als viele andere (liegt vermutlich auch an Robby). Mir ist es einfach total wichtig, ein harmonisches Weihnachtsfest zu haben. Wir sind alle zu Hause, es gibt was Jamie-Oliver-Mäßiges zu essen, wir gucken eine DVD, spielen was. Also so ähnlich wie bei euch! Obwohl ich zugeben muss, dass ich meistens so gegen 10 dann doch einen Rappel kriege und erste Allergie-Reaktionen auf die Family-Idylle entwickle. Meistens treffe ich mich dann noch mit

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