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Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5

Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5

Titel: Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
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Werwolfes. »Cristo.«
    »Wer ist dieser Caine?«, verlangte Jagr zu wissen.

    Salvatore bleckte die Zähne und war ganz offensichtlich besorgt. »Das sind werwolfinterne Angelegenheiten.«
    »Es wird zu meiner Angelegenheit, wenn einer Eurer Hunde mich beinahe zu Grillfleisch verarbeitet«, knurrte Jagr. »Weshalb versuchen sie Regan zu töten?«
    »Ich weiß es nicht.«
    Jagr trat auf Salvatore zu. Sein Körper war angespannt wie für einen Angriff, und seine Fangzähne glitzerten in der Dunkelheit.
    »Stellt meine Geduld nicht auf die Probe, Werwolf.«
    Regan zitterte, aber Salvatore wölbte nur arrogant eine Braue.War es Mut oder Dummheit?
    Unmöglich zu sagen.
    »Ihr könnt die Zähne zeigen, so viel Ihr wollt, Vampir, ich verfüge trotzdem nicht über eine Erklärung, weshalb die Wolfstölen in Hannibal sind oder weshalb sie an Regan interessiert sind.«
    »Was zum Teufel wisst Ihr dann?«
    Salvatore biss die Zähne zusammen, aber da er offenbar wusste, dass Jagr sich darauf vorbereitete, die Wahrheit aus ihm herauszuprügeln (mit so vielen Schmerzen wie möglich), drehte er sich abrupt um, um in der Höhle hin und her zu laufen.
    »Mir wurde berichtet, dass eine Wolfstöle namens Caine Wolfstölen zu einem Geheimbund versammelt.«
    Regan unterdrückte den albernen Drang zu lachen. »Wie die Freimaurer?«
    Salvatore lief weiterhin auf und ab. »Aus den wenigen Informationen, die ich zusammentragen konnte, halte ich es eher für einen Dschihad.«
    »Ein heiliger Krieg?«, fragte Regan nach.
    »Eine Handvoll Wolfstölen ist davon überzeugt, dass die Rassewölfe absichtlich ihre Kräfte schwächen.«

    Regan schüttelte den Kopf. Da sie in einem Silberkäfig aufgewachsen war und nur gelegentlich Kontakt zu anderen Dämonen gehabt hatte, hatte sie bemerkenswert wenig Ahnung von ihrem Volk. Das war ihr bisher egal gewesen, bis eine Gruppe von räudigen Wolftölen beschlossen hatte, Culligan zu entführen.
    »Was für Kräfte?«, fragte sie.
    Salvatore zuckte die Achseln. »Ihre Stärke, ihre Fähigkeit, ihre Verwandlungen zu kontrollieren, ihre fehlende Unsterblichkeit. Das ist natürlich Unsinn. Wolfstölen können größere Stärke und eine verlängerte Existenz erlangen, aber schließlich und endlich sind sie nur Menschen, die von unserem Biss infiziert wurden. Sie werden nicht wieder zum Leben erweckt, um Volldämonen zu werden, wie es Vampire sind.«
    Also erhaschten die Wolftölen nur einen flüchtigen Blick auf die Herrlichkeit, nur um sie dann nicht zu erreichen. So ähnlich wie sie selbst.
    Mutanten ohne richtigen Platz in der Dämonenwelt.
    Wer würde da nicht Rache üben wollen? Insbesondere, wenn das bedeutete, den selbstgefälligen, anmaßenden, männermagazinsüchtigen König der Werwölfe zu entthronen?
    Natürlich konnte die Wolfstöle Caine nicht sonderlich intelligent sein, wenn sie auch nur einen Moment lang dachte, dass ein gemeines Rudel irgendeine Chance gegen irgendeinen Rassewolf hatte, ganz zu schweigen von Salvatore mit seiner Macht. Und warum sollte Duncan andeuten, dass sie irgendwie an ihr interessiert waren …
    Ihr stockte der Atem. »Oh.«
    Jagr eilte zu ihr, als ob er den unerhörten Verdacht spürte, der ihr gerade durch den Kopf schoss.
    »Was gibt es, meine Kleine?«
    »Ich …« Mit einem Kopfschütteln drehte sich Regan um,
um Salvatores forschendem Blick zu begegnen. »Die Wolfstölen glauben, dass ein Werwolf ihnen die Kräfte liefern könnte, die sie haben wollen?«
    »Wie ich bereits sagte, einige wenige Idioten sind überzeugt, dass wir absichtlich die Menge an Gift in unserem Biss veränderten, um ihre Fähigkeiten zu schwächen. Ich habe die Absicht, diesen gefährlichen Behauptungen ein Ende zu setzen, sobald ich Caine aufgespürt habe.« Salvatores sinnliche Lippen verzogen sich zu einem erschreckenden Lächeln. »Ein schmerzhaftes Ende.«
    Regan verzog das Gesicht. »Wie rambohaft von dir! Aber hast du die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass dieser Caine sich vielleicht entschieden hat, mehr zu tun, als sich nur über das Schicksal der Wolfstölen zu beschweren?«
    Salvatore schnaubte. »Er verfügt nicht über genügend Gefolgsleute, um die Werwölfe anzugreifen. Er zieht es vor, sich in den Schatten zu verstecken, während er die Saat der Revolution sät.«
    »Na ja, vielleicht ist er ja ein Verräter und läuft irgendwann zur anderen Seite über.«
    Jagr fauchte. Er las mit entnervender Leichtigkeit Regans Gedanken. »Ja.«
    Salvatore runzelte die Stirn. Er war

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