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Im Zeichen Des Vollmonds - Vom Schicksal Vereint

Im Zeichen Des Vollmonds - Vom Schicksal Vereint

Titel: Im Zeichen Des Vollmonds - Vom Schicksal Vereint Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renate Blieberger
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legen und sie an sich zu ziehen, während sie weitergingen. Jessica seufzte behaglich und schmiegte sich an ihn.
    9.Kapitel
     
     
    Da die Sonne immer noch nicht aufgegangen war, begegneten sie keinem Menschen auf den langen Fluren des Krankenhauses. Erst als sie zur Intensivstation kamen saß eine Schwester nahe dem Eingang, die einige Monitore im Blick behielt. Die Anwesenheit einer dritten Person holte Jessica aus ihrer Traumwelt, verlegen löste sie sich von Lukas. Der Lies sie zwar ohne Widerspruch los, aber sie meinte ein leises Grollen zu hören, als sie sich von ihm entfernte. Sie musste ein hysterisches Kichern unterdrücken, „du bist ja verrückt Jess, er ist doch kein Hund, er kann gar nicht Knurren“, rief sie sich in Gedanke selbst zur Ordnung. Die Schwester sah inzwischen fragend zu ihnen auf und Jessica beeilte sich zu sagen: „Guten Morgen, ich bin Jessica Carras vom Rathaus und den Ranger kennen sie ja denke ich. Wir sind wegen der verletzen Frau hier, können sie uns schon Näheres sagen?“ Als die Frau antwortete, klang ihre Stimme bewegt: „Armes Ding, sie haben sie vor einer knappe Stunde aus der Notaufnahme hochgebracht. Zum Glück sind keine Organe verletzt aber sie hat viel Blut verloren. Das Tier hat sie furchtbar zugerichtet, es muss einen regelrechten Blutrausch gehabt haben. Sie ist noch bewusstlos, aber sie können sie ja mal sehen“. Die Schwester erhob sich und führte sie zu einem der Zimmer, Jessica folgte ihr durch die weiße Tür. Der Anblick traf sie noch heftiger als der Tatort, die Frau war an Kanülen und Kabel angeschlossen, von ihrem Körper konnte sie nicht viel erkennen aber ihr halbes Gesicht war dick bandagiert. Jessica zwang sich ihren Blick von den Verbänden weg auf die freie Gesichtshälfte zu lenken, einfach um das Grauen wegschieben zu können. Aber es war dieser Anblick, der sie zurück taumeln lies, direkt gegen Lukas Körper der sie sanft festhielt. „Jessica, was hast du?“ „Ich ... ich kenne diese Frau Lukas. Ich habe sie heute am Heimweg getroffen, ein Kerl hat sie vor der Diskothek belästigt. Sie wollte danach gleich nach Hause gehen. Mein Gott, Lukas sie ist keine zwei Gassen weit gekommen, das Tier muss da gewesen sein“.
     
    Lukas schaffte es kaum ein Knurren zu unterdrücken, bei dem Gedanken, dass auch seine Jessica das Opfer hätte sein können. Er schlang die Arme fester um sie und presste zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor: „Du gehst nicht mehr alleine im Dunklen raus, hörst du? Wenn es sein muss, ruf mich an, ich begleite dich“. Zum Teufel am liebsten hätte er sie über die Schulter geworfen und in seiner Blockhütte weggesperrt, aber er musste zu Ben sofort. Er wandte sich an die Schwester: „Wir können hier im Moment denke ich nichts mehr ausrichten, bitte schicken sie doch morgen, wenn alle Ergebnisse da sind, alles zum Sheriff damit ich feststellen kann ob es nun ein Wolf oder ein Hund war“. Er wartete lediglich die Bestätigung seiner Anweisung ab und schob Jessica dann aus dem Zimmer wieder zu seinem Jeep. Zum Glück war sie zu sehr mitgenommen, um ihm zu widersprechen. Er fuhr sie zurück zu ihrer Pension, zog sie aus dem Auto und brachte sie hoch zu ihrem Zimmer. Sie begann fahrig in ihrer Tasche zu kramen ehe sie den Schlüssel erwischte aber als sie aufsperren wollte zitterten ihre Hände zu sehr, um ins Schloss zu treffen. Eine Welle von Zärtlichkeit und Beschützerinstinkt stieg in Lukas auf, er nahm ihr sanft aber bestimmt den Schlüssel weg und sperrte auf. Er zog sie sanft an sich und drückte ihr eine Kuss auf die Stirn, ehe er sagte: „Bitte Jessica, ruh dich aus und mach die Tür niemand auf den du nicht kennst egal aus welchem Grund, versprich mir das. Ich komme so schnell zurück, wie ich kann“. Er war es nicht gewohnt sich um jemand zu sorgen, und verflucht noch mal es machte ihm Angst, der Gedanke sie zu verlieren löste Panik in ihm aus. Aber ausgerechnet jetzt meldete sich die kratzbürstige misstrauische Jessica wieder zurück, sie runzelte die Stirn, als sie fragte: „Lukas was soll das heißen, ein Tier hat die Frau angegriffen. Wieso soll ich niemand reinlassen? Was weißt du?“ „Oh verdammt, nicht auch das noch“, dachte er gequält, laut sagte er aber: „Bitte wir wissen doch noch nichts Genaues, es könnte ja auch ein Mensch beteiligt sein. Ich würde mich einfach Wohler fühlen, wenn du in Sicherheit bist“. Ihre Augen weiteten sich und sie krächzte entsetzt: „Du denkst

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