Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Im Zeichen Des Vollmonds - Vom Schicksal Vereint

Im Zeichen Des Vollmonds - Vom Schicksal Vereint

Titel: Im Zeichen Des Vollmonds - Vom Schicksal Vereint Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renate Blieberger
Vom Netzwerk:
das liegt nicht in eurer Natur. Und wohin willst du denn so eilig, wenn du nicht weißt, wohin? Der andere Wolf hat seine Spur gut verwischt nicht wahr?“ Inzwischen gesellten sich zu seiner Irritation und dem Unbehagen des Wolfes, eine gehörige Portion Wut. Was immer Anna Steiner war, sie machte sich offensichtlich über ihn lustig, „da du offenbar nur Rätsel von dir gibst, warum sollte ich mich mit dir aufhalten?“ warf er ihr hin. Sie vertiefte ihr Lächeln und antwortete amüsiert: „Nun, weil ich weiß, wo der Andere sich verbirgt“, Lukas riss endgültig der Geduldsfaden: „Dann spuck es endlich aus, oder willst du das noch mehr Leute verletzt werden?“ Sie wurde plötzlich ernst und sagte traurig: „So einfach sind die Wege des Schicksals nicht Wolf, du bist es der ihn stoppen muss oder jemand den wir beide lieben wird verletzt werden. Ich kann dir nur den Weg zeigen, und nicht einmal das dürfte ich tun. Hör jetzt gut zu, er verbirgt seinen Geruch mit Mutter Natur. Du kannst ihn nicht finden, er wird dich finden, wenn du bei ihr bleibst. Denn jetzt will er sie, und wenn er zu euch kommt, wird sich weisen welchen Weg euer aller Schicksal einschlägt“. Damit wandte sie sich ab und lies ihn einfach stehen, Lukas wollte ihr nacheilen, um mehr aus ihr herauszuholen, aber eine plötzliche Windböe wirbelte den feinen Staub der Schotterstraße auf und landete in seinen Augen. Er taumelte die paar Schritte, die er brauchte, sich die Augen frei zu blinzeln blind weiter. Als er endlich wieder sehen konnte, war die Straße vor ihm leer. Seine Nackenhaare richteten sich auf, als ihm Annas Worte wieder in den Sinn kamen, egal was sie nun war, er würde nicht riskieren, dass Jess etwas passierte. Er hetzte zum Wagen und fuhr mit Vollgas zurück zu Bens Haus.
     
     
    19.Kapitel
     
    Jessica hatte es endlich geschafft ihre Nervosität in den Griff zu kriegen, inzwischen war sie sich sicher, vorhin wegen des Stresses ihrer Einbildung erlegen zu sein. Lukas mochte ja ein wilder Typ sein, aber kein Mensch konnte wie ein Hund knurren, völlig ausgeschlossen. Und Bellas Worte hatten den Rest bewirkt, so kurz sie die Frau erst kannte, sie vertraute ihr. Eine so nette Frau würde ihn nicht verteidigen, wenn er sie in Gefahr bringen würde. Gerade, als sie sich fragte, wie lange er wohl wegbleiben würde, konnte sie das Schleifen und Quietschen einer rasanten Bremsung vor dem Haus hören. Sie sprang hoch und eilte zum Fenster, um zu sehen, was es zu bedeuten hatte. Es war Lukas Jeep, der schlitternd zum Stehen kam, er selbst sprang kaum das der Wagen stehen geblieben war heraus und lief zum Haus. „Was zum Teufel hat das jetzt wieder zu bedeuten“, dachte sie irritiert, und machte sich sofort auf den Weg zur Haustür, um ihn genau das zu fragen, denn seit sie ihren Schock überwunden hatte, war ihr nur zu gut eingefallen, dass sie eigentlich in seiner Nähe bleiben sollte wegen der Zeugenpflicht. Sie stieß fast mit ihm zusammen, als sie im Flur um die Kurve bog. Lukas stoppte abrupt und griff nach ihren Schultern um sie abzufangen, ehe sie gegen ihn prallen konnte. Er wirkte aufgeregt und nervös, „Jessica hör zu, ich weiß die Aussicht wird dich nicht begeistern, aber du musst mit mir kommen, du bist in Gefahr. Er weiß, dass du ihn identifizieren kannst, und wird jetzt hinter dir her sein. Wir holen ein paar deiner Sachen, dann fahren wir zu mir“, überfiel er sie, ehe sie auch nur den Mund aufmachen konnte. Sie konnte spüren, wie die Angst wieder in ihr hochkroch, „Lukas ich …. , was hat das alles zu bedeuten? Bitte erkläre es mir doch, wenn es so gefährlich ist, sollte ich dann nicht besser zum Sheriff gehen?“fragte sie zittrig. Anstatt ihr zu antworteten, glitt sein Blick Hilfe suchend zu Ben, der hinter ihr im Flur stand.
     
    Lukas musste den Impuls unterdrücken, sie einfach über die Schulter zu werfen und mitzunehmen, der Sheriff konnte sie nicht vor einem Werwolf beschützen, aber das konnte er ihr ja schlecht sagen. Er sah Hilfe suchend zu Ben, dieser verstand zum Glück, und sprang in die Bresche, „Lukas hat recht Jessica, bei ihm in der Hütte kann er dich ebenso gut beschützen wie Sheriff Steelman in einer Zelle und es ist viel komfortabler. Und außerdem gerät, falls er euch finden sollte, kein Unschuldiger in die Quere“, warf er ein. Lukas konnte spüren wie sie, sich versteifte, am liebsten hätte er sie in seine Arme gezogen, aber das verkniff er sich besser mal, so wie sie im

Weitere Kostenlose Bücher