Immer Ärger mit Vampiren: Argeneau Vampir 4
sein Vetter leichthin.
„Tu das”, ermutigte Bastien ihn. Der Fahrstuhl kam, und die Tür glitt auf.
„Hallo, meine Schöne”, grüßte Vincent Terri, als er den Platz mit ihr tauschte. „Tu nichts, was ich nicht auch tun würde”, fügte er hinzu, bevor die Tür sich zwischen ihnen schloss. „Und da es nicht viel gibt, was ich nicht tun würde, bedeutet das, dass ihr beiden viel Spaß haben solltet.”
Terri schaute von Vincent zu Bastien und grinste. „Meine Ankunft hat ihn doch nicht vertrieben, oder?”
„Nein. Er ist weg, um mit seiner Verabredung essen zu gehen”, erklärte Bastien. Dann kam er näher und nahm Terri in die Arme.
„Bastien!” Sie quiekte in einer Mischung aus Überraschung und Erschrecken, und ihre Hände klammerten sieh instinktiv an seine Schultern. „Hast du je ein Glas Champagner in einem Jacuzzi getrunken?” Er ging den Flur entlang auf die Schlafzimmer-Suite zu. „Nein, ich glaube nicht”, gab Terri zu. „Wir werden also Champagner im Jacuzzi trinken, bevor wir alles für die Party vorbereiten?”
„Nein”, erwiderte er prompt. „Du wirst Champagner im Jacuzzi trinken.”
Sie zog die Brauen hoch. „Was wirst du denn im Jacuzzi haben?”
„Dich.”
„Mmm”, murmelte Terri, unfähig, einen erregten Schauder zu unterdrücken.
„Mmm”, murmelte Bastien zurück. Er drückte einen festen Kuss auf ihre Lippen. „Gott, ich liebe es, wenn du das tust.”
„Was?”, fragte sie heiser und küsste ihn am Ohr.
„Vor Aufregung schaudern. Oder stöhnen, ächzen oder was auch immer. Ich liebe es einfach, wenn du erregt bist”, gab er zu.
Terri lachte. „Du bist derjenige, der das bei mir auslöst. Ich glaube allmählich, dass du so etwas wie ein Zauberer bist. Eigentlich bin ich mir da sogar ziemlich sicher, wenn ich genau darüber nachdenke.”
„Oh? Warum das denn?”
„Weil wir noch nicht mal in der Nähe des Jacuzzi sind und ich schon nass bin.”
Bastien wäre bei dieser Aussage beinahe über seine eigenen Füße gefallen. Sein Blick ging ruckartig zu ihrem Gesicht, und sofort, als er ihr schelmisches Lächeln sah, flackerte Begierde in ihm auf.
„Verdammt”, murmelte er. „Vielleicht sollten wir uns das Jacuzzi für ein andermal aufheben.”
Terri lachte, als er seinen Schritt beschleunigte. „Soll ich dir ein Taxi rufen?”
„Was?”, rief Chris über den Lärm hinweg.
Terri beugte sich näher zu ihm, bis ihr Mund beinahe sein Ohr berührte. „Soll ich dir ein Taxi rufen? Es wird nicht einfach sein, mit deinem Gipsverband die U-Bahn zu nehmen.”
C.K. zögerte, dachte darüber nach, dann nickte er und rief: „ja,- bitte. Aber wie willst du das bei all dem Lärm machen?”
Terri zögerte. Daran hatte sie nicht gedacht. Dann hatte sie eine Idee: „Ich werde das Telefon im Arbeitszimmer benutzen!”
„Oh.” Er nickte. „Gut.”
„Ich bin gleich wieder da”, rief sie. „Bleib einfach sitzen!”
Sie ließ ihn mitten in dem Gewühl zurück und drängte sich durch die Gäste zum Eingangsbereich, dann eilte sie den Flur entlang zum Arbeitszimmer. Ihr war aufgefallen, dass der Lektor schon müde ausgesehen hatte, als er eingetroffen war. Als sie ihn darauf ansprach, hatte C. K. erklärt, dass er in der vergangenen Woche oft länger gearbeitet hatte, um zumindest etwas von dem Liegengebliebenen aufzuholen. Er war wieder ein bisschen lebhafter geworden und hatte Spaß gehabt, aber jetzt wurde es spät, und Terri hatte bemerkt, dass er erschöpft aussah und anfing zu gähnen. Als sie gesehen hatte, wie er die Jacke von der Stuhllehne nahm und anzog, war sie ihm gefolgt, um ihn zu fragen, ob sie ihm ein Taxi rufen sollte.
Das Arbeitszimmer war leer, als sie hereinkam; nicht, dass Terri etwas anderes erwartet hätte. Die Gäste auf der Party waren alle Verwandte und Freunde, die entweder aus der Stadt kamen oder vor kurzem erst angekommen waren, um morgen an der Hochzeit teilnehmen zu können. Aber es wäre immerhin möglich gewesen, dass Kate und Lucern einen stillen Ort gesucht hatten, um ein wenig allein zu sein; etwas, das sie Bastian mindestens ein halbes Dutzend Mal hatte vorschlagen wollen. Aber als Trauzeugen waren sie die Gastgeber der Party und hatten sich nicht einfach so davonschleichen können.
Terri schloss die Tür hinter sich, ging zum Schreibtisch und zog das Telefon näher zu sich heran, dann wurde ihr klar, dass sie keine Ahnung hatte, welche Nummer man in New York für einen Taxiservice wählte. Sie biss sich auf die
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