Immer Ärger mit Vampiren: Argeneau Vampir 4
fordernder. Sein Körper drängte ihn, sie überall gleichzeitig zu berühren, ihr die Kleidung vom Leib zu reißen und sie mit gierigem Verlangen zu erforschen, aber er zwang sich, sich zu beherrschen, denn er hatte Angst, sie mit seinem Ungestüm zu erschrecken.
Es war schwer, sich dagegen zu wehren. Schließlich war es schrecklich lange her, seit er mit einer Frau geschlafen hatte. Es schien eine Ewigkeit her zu sein, seit er auch nur das Bedürfnis danach gehabt hatte; aber jetzt war seine Begierde größer, als er es je zuvor erlebt hatte. Selbst sein Bedürfnis nach Blut war niemals größer gewesen als diese Sehnsucht, die er im Augenblick empfand.
Terri stöhnte und bewegte sich an ihm, bog sich nach oben, wo seine Hand durch den weichen Stoff ihres Pullovers wieder ihre Brust fand. Zuerst war Bastien frustriert, dass es keine Bluse war, die er aufknöpfen und öffnen konnte, aber nun arbeitete sein Hirn wieder und er löste seinen Mund von ihrem. Er nahm den Saum des Pullovers und schob ihn nach oben, was den rosa Spitzen-BH enthüllte, den sie darunter trug.
Die Wörter Farbharmonie und feminin gingen ihm durch den Kopf, und Bastien hätte beinahe über diesen geistlosen Gedanken gelacht. Dann bemerkte er den dunkleren Zimtton ihrer Brustwarzen durch den rosa BH, und ein Schauder der Erwartung überlief ihn. Bevor ihm auch nur bewusst wurde, was er tat, hatte Bastien den Mund gesenkt, um diesen immer noch steifen Nippel durch die Spitze des BHs zu bedecken.
Terri schrie auf und zitterte. Ihre Hände krallten sich heftig in sein Haar, zogen ihn fest an sich und drängten ihn weiter. Seine Zunge bewegte sich über das filigrane Material ihres BHs, was den Stoff und die harte Brustwarze darunter feucht werden ließ.
„Bastien!”, keuchte sie seinen Namen voller Begierde und zog an seinem Haar. Er gab ihrer Forderung nach und hob den Kopf, gestattete ihr, ihn zurückzuziehen, und küsste sie erneut.
„Ahhh!”
Terri erstarrte unter ihm. Dieser Schrei kam von irgendwo in der Wohnung und drang bis zu ihnen hinunter ins Büro. Beide verharrten reglos und warteten. Als Schweigen folgte, entspannte sich Bastien und fing an, Terri erneut zu küssen, nur um erneut innezuhalten, als ein zweiter Schrei folgte.
Er seufzte, hob den Kopf und sah Terri an. „Wenn wir es ignorieren, wird es vielleicht von selbst aufhören”, murmelte sie hoffnungsvoll.
„Vielleicht”, stimmte er zu, dann sah er sich besorgt um, als das Geräusch von zerbrechendem Glas erklang. Es folgte ein Warnruf von Vincent, der Bastien zu der Erkenntnis brachte, dass die ersten beiden Schreie von Chris Keyes gekommen waren. Es sah nicht so aus, als würde das da oben, was immer es auch war, von selbst aufhören. Er drehte sich um und drückte einen Kuss auf Terris Nase.
„Ich sollte lieber nachsehen, was die Kinder machen”, erklärte er und verzog das Gesicht. Terri seufzte, nickte aber und brachte sogar ein Lächeln zustande. Bastien half ihr, ihre Kleidung zurechtzurücken, dann stand er auf, zog sie mit sich hoch und ging voran ins Wohnzimmer. Was er vorfand, war wie eine Szene aus einem verrückten Drogentraum.
Chris hüpfte wie ein Wahnsinniger auf seinem gesunden Bein um den Couchtisch, fuchtelte wild mit einer Krücke in der Luft herum und kreischte und nieste abwechselnd. Die zweite Krücke lag verwaist auf dem Boden zwischen der Couch und dem Tisch.
Was Vincent anging, so hatte er das Cape abgenommen und folgte dem Lektor, peitschte mit dem Umhang nach dessen Kopf und traf ihn bei jedem zweiten oder dritten Versuch. Bastien konnte nicht so recht entscheiden, ob die beiden einen neuen Tanz einstudierten oder ob sein Vetter C. K. angriff.
Er sah Terri unsicher an. „Ist das noch eine Szene aus dem Stück?”
„Keine Ahnung”, gab sie zu, hin- und hergerissen zwischen Sorge und Verwirrung. „Könnte sein.”
„Hm.” Bastien wandte sich wieder dem tanzenden Duo zu und fragte sich, ob er eingreifen sollte. Oder ob er das überhaupt wollte. Dann erstarrte er. Chris hatte den Couchtisch beinahe vollkommen umkreist und hüpfte nun auf die Stelle zu, wo seine verlassene zweite Krücke lag. Leider war er zu sehr damit beschäftigt, mit der anderen wild um sich zu schlagen, um das zu bemerken.
Bastien öffnete warnend den Mund, doch Terri hatte das Problem ebenfalls erkannt und war schneller.
„Chris! Pass auf! Deine.... ” Sie zuckte zusammen, als er über die Krücke stolperte, wild um sich schlug, um sein Gleichgewicht
Weitere Kostenlose Bücher