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Immer wieder, immer mehr (German Edition)

Immer wieder, immer mehr (German Edition)

Titel: Immer wieder, immer mehr (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tori Carrington
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auf seine Armbanduhr, dann wieder auf ihren verführerischen Po. Sexy Lächeln oder nicht, so ein Erste-Klasse-Po wie dieser sollte genügen.
    Aber sie trug ja ein Brautkleid!
    Okay, das war’s. Sein Bedarf an Hochzeiten und allem, was damit zusammenhing, war für immer gedeckt.
    „Wie Sie wollen“, sagte er zu der Frau und legte den ersten Gang ein.
    Er war vielleicht zwanzig Meter gefahren, als er schon wieder auf die Bremse trat und in den Rückspiegel sah. Verdammt! Er konnte sie nicht einfach hier allein lassen. Sein Vater hatte ihm und seinen Brüdern beigebracht, dass man niemanden – und erst recht keine Frau – mitten in der Nacht irgendwo auf der Landstraße sich selbst überließ.
    Mit einem Seufzer wendete Mitch und fuhr zu dem Wagen zurück. Dem Nummernschild zufolge kam er aus Massachusetts. Keinerlei Anzeichen, dass es sich um einen Mietwagen handelte. Aber in den meisten Staaten waren diese ja längst nicht mehr besonders gekennzeichnet. Er stieg aus.
    „Nichts für ungut“, sagte er, bevor sie protestieren konnte. Er holte den Ersatzreifen aus dem Kofferraum ihres Wagens und drängte sie zur Seite. „Keiner von uns beiden wird seine Ruhe haben, solange Sie nicht wieder sicher in Ihrem Wagen sitzen und weiterfahren.“ Er bockte den Wagen noch ein Stück höher auf. Seine starken Muskeln zeichneten sich unter dem Hemd ab.
    „Mitch?“, hörte er die Frau hinter sich sagen. „Mitch McCoy?“
    Er sprang so rasch auf, dass er fast über den Ersatzreifen gestolpert wäre.
    Verdammt! Es war tatsächlich Liz!
    Das konnte doch nicht wahr sein!
    Liz ließ den Blick langsam über den hochgewachsenen, breitschultrigen Mann gleiten, der da vor ihr stand, von den frisch geputzten Stiefeln über die eng anliegenden Jeans bis hinauf zu dem sauberen weißen Hemdkragen und der nachlässig gebundenen Krawatte. Wer war wohl mehr geschockt über diese mitternächtliche Begegnung, sie oder Mitch? Es mochten viele Jahre vergangen sein, seit sie sich das letzte Mal gesehen hatten, aber sie würde diesen beunruhigend attraktiven Mann jederzeit wiedererkennen. Niemand füllte Jeans so perfekt wie Mitch.
    Liz fuhr sich mit der Zungenspitze über ihre plötzlich trockenen Lippen.
    Doch dann musste sie lachen. Offenbar war er noch bestürzter als sie. Er sah aus, als hätte ihm jemand mit einem Holzhammer auf den Kopf geschlagen. Das musste man sich mal vorstellen – sie war schuld daran, dass es Mitch McCoy die Sprache verschlagen hatte.
    „Du hast eine andere Haarfarbe“, stieß er schließlich hervor.
    Sie schob sich eine Strähne hinters Ohr, geschmeichelt, dass es ihm aufgefallen war. Wie dumm von ihr. Sie sollte sich wirklich nicht wegen so einer Kleinigkeit geschmeichelt fühlen. Auch nicht, wenn die Bemerkung von Mitch McCoy kam. „Ja, ich … ich hatte keineswegs immer mehr Spaß als Blondine.“ Als Brünette allerdings genauso wenig.
    Sie spürte seinen Blick auf sich, und dass er ihn an manchen Stellen länger verweilen ließ als an anderen. Heiße Schauer überliefen sie. Das jedenfalls hatte sich nicht geändert. Richard Beschloss hatte fünf Tage gebraucht, um sie zu einem Date zu überreden. Ein Blick von Mitch, und sie war bereit …
    Nein, es wäre unklug, diesen Gedanken weiter zu verfolgen.
    Jetzt spürte sie seinen Blick auf ihren Brüsten, und plötzlich fiel es ihr schwer zu atmen.
    „Liz, ist das Blut auf deinem Kleid? In was für Schwierigkeiten hast du dich diesmal gebracht?“
    Oh, verflixt! Liz sah auf den hässlichen, dunklen Fleck. Natürlich, Mitch erkannte sofort, was das für ein Fleck war. Dem Tankwart in New Jersey hatte sie einfach gesagt, sie habe sich mit Schokoladensoße bekleckert.
    „Bist du verletzt, Liz?“
    „Nein, nein, mir fehlt nichts.“ Im Gegensatz zu ihrem Exverlobten. Fast hätte sie aufgelacht. „Keine Sorge, es ist nicht mein Blut. Ich bin genauso fit wie an dem Tag, an dem wir uns das letzte Mal sahen.“
    Ihre Blicke trafen sich. Mitch wirkte skeptisch. Sie biss sich auf die Unterlippe.
    „Irgendwie hab ich es mir gedacht, dass du immer noch in Manchester sein würdest“, sagte Liz betont beiläufig und machte sich wieder am Rad zu schaffen. „Mitch McCoy, der Junge vom Land.“
    „Was soll das denn heißen?“
    Sie hob nur die Schultern. Oh ja, sie hatte schon damit gerechnet, irgendwann Mitch zu begegnen, als sie hierher fuhr. Und sie musste sogar zugeben, dass die Aussicht sie erregt hatte. Allerdings hatte sie nicht erwartet, dass es mitten in der

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