Immer wieder samstags
behände das Schloss, währenddessen redete er weiter: »Von mir aus sag, dass du mich nicht liebst! Ist mir egal, weil ich weiß, dass es nicht stimmt! Du kannst mich nicht verlassen! Du bist Mia. Ich bin Tristan. Das geht nicht!«
Egal was ich tat, egal was ich von mir gab, es spielte keine Rolle. Er machte ohnehin, was er wollte. Das brachte das Fass endgültig zum Überlaufen. Mein Blut begann zu kochen, verwandelte sich in gleißende Lava und gipfelte in ausbrechender Wut. Mit dem festen Willen, diesem Unsinn jetzt ein Ende zu bereiten, baute ich mich vor ihm auf, auch wenn ich aufgrund meiner geringen Größe wohl nicht sonderlich einschüchternd wirkte.
» Du hast mich verlassen, nachdem du mich gefickt hast, als wäre ich eine deiner billigen Schlampen, okay? Es gibt nichts mehr zu besprechen zwischen uns. Du kannst jetzt so weiterleben, wie du es vor mir getan hast.« Mein Zorn verlieh mir die Kraft, zur Not auch unfair vorzugehen, aber mehr als ein leises Zischen brachte ich nicht fertig, ohne laut zu schreien.
»Ach ja, willst du das?« Provokativ hob er eine Augenbraue, auch er sprach gefährlich leise.
»Mach doch, was du willst«, erwiderte ich kühl.
»Es macht dir nichts aus, wenn ich meinen Ficker in eine andere Pussy stecke?« Entweder kam die Bedeutung meiner Aussagen nicht bei ihm an oder er glaubte mir schlichtweg nicht.
Daher nickte ich nur knapp, während sein Blick immer düsterer wurde.
»Und du?«, kam nun bedeutend unsicherer von ihm.
Mir war klar, dass meine Antwort die letzten Zweifel in ihm zerstören musste, also holte ich zum vernichtenden Schlag aus: »Ich werde nicht so weitermachen, wie ich zuvor gelebt habe. Ich habe mich nämlich weiterentwickelt und meine Pussy auch. Im Übrigen vielen Dank dafür. Die anderen Ficker werden sich sicher freuen!«
Somit packte ich mein Rad, schwang mein Bein über den Sattel und brachte mich aus seiner Reichweite, nur weg von ihm!
Meine Tränen behinderten erneut meine Sicht, mein Herz legte ein Stakkato hin und mein Magen nahm mir die ganze Aufregung enorm übel.
Doch am allerschlimmsten war, dass ich meine und Tristans Liebe mit Füßen getreten hatte, den Mann, den ich so sehr begehrte, dass es wehtat, demütigte und ihm eiskalt ins Gesicht log. Ich fühlte mich widerwärtig. Gleichzeitig verfluchte ich Eva und die dumme Technik von heute, die mich erst dazu gebracht hatten, so zu werden ...
Wo sollte das nur hinführen?
V orsicht, das hier wird wahrscheinlich die längste Danksagung aller Zeiten, auch wenn mich mein Gedächtnis teilweise im Stich lässt und ich improvisieren muss.
Natürlich danke ich zuallererst meinem Sohn, weil er mein Herz ist, weiterhin meinem Mann, der meinen Wahnsinn erträgt und mich immer unterstützt, dann Victoria, die die beste Schwester dieser Welt ist, und meinen Eltern, auf die ich mich immer verlassen kann.
Dann möchte ich meiner Lektorin danken. Immer wieder hat sie es geschafft, mich mit ihrem Einfühlungsvermögen zu wundern. Ich hatte manchmal das Gefühl sie würde meine Charaktere besser kennen als ich selbst. Tausend Wortwiederholungen rückte sie an den Leib und schreckte auch vor meinen berühmt-berüchtigten Lieblings- und Zwangswörtern nicht zurück. Ich bin froh, eine Person gefunden zu haben, die mit demselben Herzblut – ihrer Seele – an der Geschichte hängt wie ich und Szenen mit mir ausbaute, wodurch die Geschichte zu dem werden konnte, was sie nun ist. Ich weiß, es war wirklich harte Arbeit für dich, Baby. Vielen Dank dafür, dass du dich so auf DwF und Mia-Baby und vor allem meinen Wahnsinn eingelassen hast. Ich verbeuge mich vor deinem Können!
Ich danke meiner Babels/Mrs. Muse. Mit einer Review fing eine Freundschaft fürs Leben an, die (hoffentlich) überdauern wird, bis wir im Rollstuhl mit DwF und Rotzi auf unserem Burgbalkon sitzen. Danke, dass du da bist, Baby. Du bist mein Notizblöckchen, meine Krücke … Danke für die ehrlichste Kritik, aber auch die große Begeisterung, die du beim Probelesen an den Tag legst und mit der du mich dazu bringst, mich immer und immer und immer wieder in meine Charaktere neu zu verlieben, weil sie genauso deine Babys sind wie meine.
Ein großes Danke geht auch an Anke! Ihre Liebe fürs Detail, vor allem bei »Ruf des Teufels«, ihr sprachliches Gefühl und ihr kühler Kopf haben mir bei einigen Geschichten und auch persönlich oft weitergeholfen. Grüße an Peter schick und wildwink.
Maya, du bist so ein lieber Mensch und eine
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