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Immortal 3 - Schwarze Glut

Immortal 3 - Schwarze Glut

Titel: Immortal 3 - Schwarze Glut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joy Nash
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zylindrischen Glas. »Meine menschlichen Liebhaber können mir gar nicht genug für meine Inspiration danken. Ja, erst letzte Nacht bewies mir ein junger Bildhauer in Inverness seine Dankbarkeit, indem er …«
    »Erspar mir das!«, murmelte Kalen, ging zum Schrank und schenkte sich drei Fingerbreit Single-Malt ein. Sie war tatsächlich an seinem Macallan gewesen. Er trank seinen Whisky in einem Schluck. Das obszön teure Getränk brannte sich seinen Weg Kalens Kehle hinunter zu seinem Magen und entzündete ein Feuer in seinen Adern. Unwillkürlich sah er zu der Flasche. Ja, die Investition hatte sich gelohnt.
    Leannas Glas stieß gegen das Sideboard, und Kalen spürte die leichte Anspannung in seinen Schultern, als sie von hinten an ihn herantrat. Ihre festen Brustspitzen rieben sich an seinem nackten Rücken.
    »Versuchen wir’s noch mal«, flüsterte sie.
    »Nein.« Ein Scheitern pro Abend reichte ihm vollauf.
    Leanna kicherte und schmiegte sich noch näher an ihn. Er rührte sich nicht, nicht einmal, als ihre Hände sich über seine Hüften bewegten. Sie griff nach seinem Glied und entdeckte, dass es weich war. Nein, er war wirklich nicht interessiert.
    Sie zuckte zurück. »Die meisten Männer würden jubeln, bekämen sie die Chance, mich nochmals zu besitzen.«
    »Ich bin nicht wie die meisten Männer.«
    »Du bist auch nicht wie die meisten Künstler.« Als er nichts erwiderte, fuhr sie fort. »Meiner Erfahrung nach wollen die Männer umso mehr ficken, je größer ihr Talent ist. Nimm beispielsweise Mozart – der, also wirklich, der war ein echtes Geschenk! Mit sechzehn hielt er schon stundenlang durch, komponierte ein, zwei Symphonien, um sich gleich danach noch mehr zu holen.«
    Sie kratzte über Kalens Pobacken, was eine kaum zu erahnende Magie auslöste. »Caravaggio? Der Mann hat genauso gern gebumst, wie er sich prügelte … oder malte.« Ihre Hand wanderte nach vorn auf seinen Bauch und hinterließ überall funkelnde Sternspuren.
    »Leanna!«, warnte er sie.
    Ihr Ton nahm eine verträumte Note an, denn nun schwelgte sie in Erinnerungen. »Byron? Also, der Mann war wahrhaft jederzeit bereit. Er schrieb den Don Juan nach einem besonders guten Fick. Und die Amerikaner erst! All diese Energie! James Dean hatte eine richtig dreckige Fantasie, und Kurt Cobain trieb es überall. Dieser Jim Morrison aber …« Sie seufzte. »Das letzte Mal in Paris war incroyable. «
    Ihre Finger tanzten zwischen seinen Schenkeln, und Kalen holte tief Luft, als sein Schaft sich gegen seinen Willen zu verlängern begann.
    Leanna lachte leise. »Selbst diese Joplin-Hure hat mir eine recht nette Zeit damals 69 beschert, nach ihrem Konzert in der Albert Hall …«
    Kalen fing sie am Handgelenk ab. »Ich sagte bereits nein, Leanna!«
    Sie schnaubte recht gereizt. »Macht sich dein Alter bemerkbar, Kalen?«
    Er wandte sich ab, um eine gewisse Distanz zu schaffen, und schenkte sich nach. »Ich habe genug für heute.«
    Als er den Kopf zu ihr drehte, sah sie ihm direkt in die Augen. »Wäre das wahr, hättest du etwas Großartiges gezeichnet und nicht diese mickrige Skizze.«
    Seine Verärgerung musste ihm anzusehen gewesen sein, denn sie runzelte die Stirn und setzte ihre Attacke fort. »Deine Misserfolge kippst du mir nicht vor die Tür, Kalen! Ich bin eine Leannan-Sidhe. Falls meine Musenmagie dich nicht anspricht, ist das nicht meine Schuld. Meine menschlichen Liebhaber bekommen, was sie brauchen, und sie geben mir alles zurück, mit Leib und Seele.«
    »Und Leben.«
    »Ja.« Sie verschränkte die Arme vor der Brust. »Und Leben. Sie geben ihr Leben um der Kunst willen. Was gibst du?«
    »Ich kann wohl schlecht mein Leben geben.«
    Sie biss sich auf die Lippe. »Nein, aber …«
    »Ich gebe dir meine Unsterblichenessenz. Sie nährt deine Kraft. Das sollte reichen.«
    »Tut es nicht, offensichtlich, denn sonst wärst du inzwischen schon, was du sein willst.« Sie überlegte. »Du bist natürlich ein besonderer Fall. Ich habe noch nie zuvor als Muse für einen Unsterblichen gedient, falls dir das ein Trost ist. Und mir gefällt mein Versagen ebenso wenig wie dir.«
    Er nippte an seinem Whisky und wünschte, sie würde gehen.
    »Weißt du«, sagte sie betont gelassen, »ich habe darüber nachgedacht.«
    »Aha?«
    »Und ich glaube, ich weiß, was es ist.«
    Etwas in ihrem Tonfall ließ ihn aufmerken. »Wie kommt’s?«
    Wieder berührte sie ihn, strich ihm über die Hüfte und schmunzelte, als sein Penis zuckte. »Du könntest

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