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Immortal 3 - Schwarze Glut

Immortal 3 - Schwarze Glut

Titel: Immortal 3 - Schwarze Glut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joy Nash
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kann.«
    Er ging noch näher auf sie zu, angezogen von dem zarten Duft ihrer aufkeimenden Erregung. Ihre Brust hob sich unter ihren verschränkten Armen. Er wusste nicht, was ihn an ihr so vollkommen faszinierte. War es vielleicht ihre Sittsamkeit? Sie weckte Erinnerungen an Frauen aus längst vergangenen Zeiten. Und ihr Haar war außergewöhnlich schön. Die wirren dunklen Locken waren dicht und glänzend, und sie fi elen ihr bis zur Hüfte. Er würde wetten, dass sie sich in ihrem ganzen Leben nie das Haar geschnitten hatte, was heutzutage eine Seltenheit war. Allmählich gewöhnte er sich sogar an die blaue Strähne an ihrer Schläfe. Sie sich nur von ihrem offenen Haar bedeckt vorzustellen fi el ihm nicht weiter schwer. Sein Phallus spannte sich bei diesem Gedanken an.
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    »Heute Nacht«, sagte er, »gefällst du mir. Und auch dafür werde ich mich nicht entschuldigen.«
    »Oh, nein!« Wieder machte sie einen Schritt rückwärts.
    »Ich denke nicht …«
    »Ich schon. Ich weiß es.« Er folgte ihr. Der dicke Perserteppich dämpfte seine langsamen Schritte, während er sie immer näher auf das Bett zutrieb, was sie offenbar nicht bemerkte. »Warum so schüchtern? In der Nacht, als du dich in mein kleines Zwischenspiel mit Leanna drängtest, warst du weniger scheu.«
    Jetzt stieß sie mit den Beinen an die Bettkante. Unwillkürlich streckte sie eine Hand aus, um sich abzufangen. Panik –
    und Erregung – fl ackerte in ihren blauen Augen auf, als ihr klarwurde, dass ihre Hand auf der hohen weichen Matratze gelandet war.
    »Ich sagte dir doch, dass es ein Versehen war!« Zuerst wurden die oberen Wölbungen ihrer Brüste rot. Dann breitete sich die Röte über ihren Hals und ihr Gesicht aus. »Ich wollte mich nicht an Leannas Stelle bringen. Es ist einfach geschehen.«
    Keinen halben Meter vor ihr blieb er stehen. »Eine Hexe mit deiner Zauberkraft würde so etwas nie ›einfach geschehen‹
    lassen. Du musst einen Grund dafür gehabt haben.«
    »Hatte ich nicht! Du verstehst das nicht. Ja, ich habe eine ziemlich starke Zauberkraft, aber bestimmte Zauber machen es …«, sie wurde feuerrot, »… mir schwer, mich zu kontrollieren.«
    Er lächelte. »Das klingt interessant.«
    Ihre Blicke begegneten sich, bevor er den seinen absichtlich tiefer wandern ließ und sie unverhohlen bewunderte. Ihre Brüste waren klein, doch vollkommen geformt. Das vermochten nicht einmal ihre Hände zu verbergen, mit denen sie sich 136
    bedeckte. Ihr Bauch war fl ach, und sie hatte schmale Hüften. Wie ihre Beine aussahen, konnte er leider nicht sehen, weil diese schlabberige Hose sie zu gut versteckte. Die Jeans war fürwahr einmalig hässlich. Wie irgendeine Frau freiwillig so etwas anzog, war ihm schleierhaft. Nicht zum ersten Mal verfl uchte er die letzten hundert Jahre. Vor dem zwanzigsten Jahrhundert zogen Frauen sich wenigstens wie Frauen an. Nun, egal. Christines Jeans würde ohnehin bald verschwinden. Er streckte die Hände nach ihr aus, worauf sie einen stummen Schrei ausstieß und rücklings auf das Bett krabbelte, das den einzigen Fluchtweg darstellte. »Fass mich ja nicht an!«
    Zu spät. Seine Hände waren bereits an ihrer schmalen Taille. Er beobachtete, wie ihre Lider fl atternd zufi elen, und hörte, wie sie kurz die Luft anhielt. Ihre Muskeln wurden erst fest, dann weich, und als sie einen Arm herunternahm, konnte Kalen ihre rosigen Brustspitzen sehen. Der süße Duft weiblicher Erregung schwebte ihm entgegen.
    »Lass das!«, sagte sie matt und mit geschlossenen Augen.
    »Hör auf, mich mit Magie zu bearbeiten! Das ist unfair.«
    Sie öffnete die Augen und sah zu ihm auf. Ihr Blick wirkte unsicher, und ihre blaue Iris war nur mehr ein schmaler Ring um die riesigen dunklen Pupillen.
    »Ich benutze gar keine bestimmte Magie.« Er ließ ihre Hand los und strich ihren Arm hinauf. Sie zitterte. »Ich kann allerdings deine fühlen, und die ist mit Erregung verbunden.«
    »Ich will nicht, dass du sie fühlst.« Sie schüttelte sich, als erwachte sie aus einem Traum, krabbelte blitzschnell über die Matratze und sprang auf der anderen Seite aus dem Bett. Aber sie konnte nirgends hin.
    »Christine, komm zurück ins Bett!«
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    »Nein. Du verstehst das nicht. Deshalb bin ich nicht hergekommen.«
    »Du hast eine Karte für eine Sextour gekauft«, erinnerte er sie. »Im Allgemeinen deutet das darauf hin, dass du Sex willst.«
    »Der einzige Grund, weshalb ich das Ticket gekauft habe, war, dass ich Leanna auf dem Plakat

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