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Immortal after Dark 10 - Versprechen der Ewigkeit

Immortal after Dark 10 - Versprechen der Ewigkeit

Titel: Immortal after Dark 10 - Versprechen der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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mitgenommen. Auch wenn sie verletzt ist, wird sie dich umbringen.«
    »Gib ihr etwas Zeit, damit sie in aller Ruhe ihre Wunden lecken kann«, riet ihm Natalya.
    »Ich kann sie doch nicht da draußen lassen. Ganz allein.«
    Brandr schüttelte den Kopf. »Sie ist eine bewaffnete, tausendjährige Walküre, erfüllt von einer unheiligen Wut. Wer wäre so verrückt, es in diesem Moment mit ihr aufzunehmen?«
    Ich. Declan rannte bereits die Bunkertreppe hinauf. Er stürzte in das Unwetter hinaus und lief los, ohne das tückische Gelände zu beachten.
    Nicht weit vom Bunker entfernt fand er sie auf einer kleinen Lichtung. Sie kniete mit nacktem Oberkörper im Schlamm, während direkt über ihrem Kopf ein Feuerwerk aus Blitzen explodierte. Ihre tropfnasse Mähne fiel über ihren bloßen Rücken, und die spitzen Ohren ragten daraus hervor.
    Neben ihr lagen ihr T-Shirt und ein Schwert. Sie wandte ihm ihre Seite zu, sodass er ihr Gesicht sehen konnte, während sie auf ihre Brust hinabschaute. Mit leichten Berührungen inspizierte sie ihre Wunden.
    Seine Schuldgefühle erdrückten ihn nahezu. Wenn er akzeptierte, dass einige Mitglieder der Mythenwelt nicht per se schlecht waren – wie Regin und Brandr –, dann hatten seine Vorgesetzten recht gehabt.
    Dann steckt in mir tatsächlich mehr von einem Monster als in den Kreaturen da draußen.
    Erst die Anspannung, und jetzt kam das schlechte Gewissen aufgrund seiner Taten hinzu. Es ist zu viel, um es allein zu bewältigen.
    Regin hob ihr Gesicht dem prasselnden Regen entgegen und murmelte etwas gen Himmel. Ihre Miene drückte reine Wut aus.
    Als er das sah, wusste er, dass sie ihm niemals vergeben würde. Niemals.
    Dann ist es also vorbei.
    Langsam zog sie ihr T-Shirt wieder über, dann griff sie nach dem Schwert. Plötzlich sprang sie auf die Füße, die Waffe erhoben. Der Blitz schlug nur ein, zwei Meter hinter ihr ein, aber sie zuckte nicht mal mit der Wimper. »Zeit zu sterben, Chase.«
    Es ist schon lange vorbei …
    Chases Augen leuchteten in der Nacht. Sie erkannte … Scham darin? »Tu, was du tun musst.«
    »Denkst du etwa, ich bringe es nicht fertig?« Er war ein Wahnsinniger, der ihren Freunden Schlimmes angetan und Kinder eingesperrt hatte. Er hatte sie gefangen genommen und zugelassen, dass Sterbliche sie aufschnitten.
    »Dann tu es!«, brüllte er.
    Sie schluckte, als sie den unerträglichen Schmerz in seinem Gesicht sah, die Hoffnungslosigkeit. Was war ihm in diesem Leben bloß zugestoßen, ihr Götter?
    Nein, das spielt keine Rolle.
    Er kam über die Lichtung hinweg auf sie zu und schien mit jedem Schritt wütender zu werden – als wäre er erbost darüber, dass sie ihn nicht endlich angriff. »Jetzt schwing schon dein verdammtes Schwert!«
    Regin hielt den Griff fest umklammert. »Möchtest du unbedingt sterben?«
    »Beende es endlich.« Immer näher. »Warum zögerst du noch?«
    Sie wusste es nicht!
    »Du willst mich umbringen? Aye, das solltest du auch. Tu es endlich!« Als er nur noch wenige Meter von ihr entfernt war, hob sie die Waffe und setzte ihm die Schwertspitze auf die Brust. Genau aufs Herz.
    Aber sie konnte nicht zustoßen.
    Er drückte sich gegen die Spitze, bis sie seine Haut durchstach. »Verdammt noch mal, jetzt mach schon! Willst du denn keine Rache, Walküre? All die Schmerzen, die du ertragen musstest, waren meine Schuld! Meine! Von Anfang an!«
    Es hagelte Blitze, so frustriert war sie, und gleich darauf dröhnte der Donner. Der Wind pfiff schaurig um sie herum.
    »Weißt du, was ich dachte, bevor ich dich in New Orleans gefangen nahm? Dass du nur ein weiterer Job bist, den ich erledigen muss, ehe ich wieder nach Hause kann. Nur ein weiterer Detrus für meine persönliche Sammlung. In dieser Nacht habe ich dich mit meinem Schwert verletzt. Weißt du noch, wie ich es dir im Leib herumgedreht habe?«
    Sie erinnerte sich nur zu gut an den Schmerz, das Gefühl, hintergangen worden zu sein. Und das war nur der Anfang gewesen.
    »Und vergiss nicht, wie ich dich gefoltert habe. Das Gift war so stark, dass du dir bei deinen Anfällen die Schulter ausgerenkt hast. Oh, und dann die Vivisektion? Ich habe sie schon für Hunderte deiner Art angeordnet, vielleicht Tausende. Und ich habe nicht ein einziges Mal daran gezweifelt, dass ich jedes Recht dazu hatte.«
    »Weil du glaubst, dass Unsterbliche abartig sind?«, fauchte sie. »Dass wir Tiere sind?«
    » Weniger als Tiere.« Als ob er jemanden zitierte, sprach er mit feierlicher Stimme: »Abscheuliche

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