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Immortal after Dark 10 - Versprechen der Ewigkeit

Immortal after Dark 10 - Versprechen der Ewigkeit

Titel: Immortal after Dark 10 - Versprechen der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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und hob ihr Feuerschwert.
    Doch Regin war bereit und kam ihr zuvor. »So etwas Armseliges hab ich ja noch nie gesehen«, sagte Regin, als Embers Arme in einer Aschewolke zu Boden sanken.
    Ember kreischte, während aus ihren Armstümpfen Feuer statt Blut strömte. Doch Portia sprang Ember wie immer sofort zu Hilfe. Sie schleuderte einen gewaltigen Felsbrocken auf Regin, der alles mitriss, was sich zufällig in seinem Weg befand.
    In letzter Sekunde duckte sich Regin, und der Felsen zerschmetterte Embers Kopf.
    Portia schrie auf und rannte zu ihr. Ein Schwarm Heuschrecken schien ihr zu folgen. Nein, keine Heuschrecken …
    Sand.
    »Lothaire!«, brüllte Regin. »Du übernimmst Portia!«
    Sogleich wandten sich einige Dämonen und Vampire gegen ihn. »Lothaire hat uns verraten – schon wieder.« Ein gutes Dutzend Dämonen und Vampire translozierten sich auf der Stelle davon und brachten ihre Verwundeten in Sicherheit.
    Lothaire wandte sich an Portia und erinnerte sie mit furchterregender Stimme an sein Motto: »Wenn du nicht für mich bist …«
    Die Zauberin entschied, diesen Kampf lieber an einem anderen Tag auszutragen. Sie wickelte sich Embers Haare um die Faust und klammerte sich an einen Vampir, der Anstalten machte, sich zu translozieren. Die drei verschwanden.
    Regins Blick fand erneut Chase. Seine Augen waren unverwandt auf sie gerichtet, selbst als er die Hand zur Seite ausstreckte, einen weiteren Feind packte und dessen Kopf mit einem Ruck vom Hals riss.
    Er hinterließ eine Spur der Verwüstung – unzählige kopflose, zuckende Körper. Die Geschwindigkeit seiner Bewegungen war atemberaubend. Vor vielen, vielen Jahren hatte er ihr einmal erzählt, dass er Unglaubliches geleistet hätte, nur um zu ihr zurückzukehren.
    Jetzt sah sie mit eigenen Augen, was er meinte. Ein ausgehungerter Bär im Winter …
    Nicht weit von ihm entfernt kämpften Thad, Natalya und Brandr Rücken an Rücken und gaben den gefallenen Cerunnos und anderen Kreaturen, die sich nicht davontranslozieren konnten, den Rest. Der Tempel war voller Blut und kein Feind mehr am Leben.
    Zurück blieben nur die sechs.
    Chase stürmte auf sie zu. Regin schob ihr Schwert in die Scheide und rannte los. »Chase!«
    Als er sie an seine Brust zog, klammerte sie sich mit aller Kraft an ihn. Ich bin in seine Arme gerannt.
    Ihr Gefährte für die Ewigkeit. Ich konnte mein Herz nicht zügeln. »Ich hab mir solche Sorgen gemacht!«
    »Nichts hält mich von dir fern«, sagte er mit brechender Stimme. Sein Blick klebte an ihren Lippen. » Nichts .«
    »Nein, Chase!« Seine Worte erfüllten sie mit neuer Angst – Worte aus der Vergangenheit. Ist es zu spät? Sie hämmerte gegen seine Brust und wehrte sich nach Kräften, um von ihm loszukommen. Declan durfte sich niemals erinnern.
    Weil ich ihn begehre.
    Doch er drückte seinen Mund auf ihren, und seine Zunge tauchte zwischen ihre Lippen, ehe sie den Kopf abwenden konnte.
    » Nein! « Sie trat nach ihm, bis er sie endlich losließ.
    »Süß wie Honig«, sagte er heiser. »Die anderen haben sich geirrt. Du bist keine Droge.« Er machte Anstalten, sie erneut zu küssen. »Du bist viel besser …«
    Sie rammte ihm den Kopf mit voller Wucht gegen die Kehle. »Chase, hör sofort auf!« An die anderen gerichtet rief sie: »Er erinnert sich. Helft mir doch!«
    Als Brandr, Natalya und Thad vortraten, stellte Chase Regin wieder auf die Füße, hielt ihren Arm aber immer noch mit eisernem Griff fest. Sobald er die drei ansah, strahlte sein Körper eine für alle deutlich spürbare Warnung aus. Sein Oberkörper war voller Blut, leuchtend rote Spritzer besudelten kreuz und quer seine Narben. »Nichts hält mich von ihr fern.«
    Er war ein Berserker im letzten Stadium der Wut, und sein Brustkorb hob und senkte sich heftig unter diesen furchteinflößenden Narben – ein schrecklicher Anblick für die meisten, doch Regins Herz zog sich bewundernd zusammen. Er ist unglaublich.
    Brandr näherte sich ihm. »Ich kann nicht zulassen, dass du das tust, mein Freund …«
    Chase schlug zu, und seine Faust traf mit der Wucht einer Kanonenkugel auf Brandrs Gesicht. Brandrs Kopf fuhr herum, sein Körper hob ab, ehe er wieder auf dem Boden aufprallte. Regungslos.
    Als Chase die anderen aus schmalen Augen ansah, hielten Natalya und Thad nur die Hände hoch.
    »Wir lassen euch beide jetzt mal allein, damit ihr das unter euch ausmachen könnt«, murmelte Natalya. »Wir sehen uns auf dem Boot.« Jeder von ihnen packte einen von Brandrs

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