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PR Action 08 Sternentod

PR Action 08 Sternentod

Titel: PR Action 08 Sternentod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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1. Noarto-Mantara
    Perry Rhodan ahnte, dass der Unbekannte gleich schießen würde. Ohne Zögern schubste er den Ara zur Seite, in Deckung, und riss seinen Paralysator hoch.
    Aus den Augenwinkeln sah er, wie Noarto mit einem lauten Protestschrei zu Boden ging, wie sich der Finger des Angreifers krümmte - und dann schoss Rhodan selbst.
    Die Plasmaladung aus dem Impulsstrahler seines Gegenübers raste in die Decke und ließ den Stahlbeton aufglühen; eine Hitzewelle breitete sich aus. Der andere wankte, der Strahler entfiel seiner Hand, dann brach der Mann zusammen.
    Ohnmächtig!, dachte Rhodan und drehte sich zu Noarto um.
    Der Ara lag ihn Deckung, mit seiner Rechten fingerte er umständlich an seiner eigenen Waffe herum.
    »Die brauchen Sie jetzt nicht mehr!«, sagte Rhodan, reichte ihm die Hand und half dem Ara auf die Beine. »Obwohl ...«, sagte er dann und lauschte.
    Von draußen drang Lärm an seine Ohren, Flammen leuchteten im Flur des Medo-Centers auf. Rhodan trat zwei Schritte nach vorne und blickte auf den Liegenden hinunter.
    Ein Mensch, dachte er, vielleicht sogar ein Terraner. Wieso das denn?
    »Draußen wird gekämpft!«, sagte er.
    Noarto nickte, wirkte aber ratlos. »Aber von wem? Wer greift uns an?«
    Rhodan zuckte mit den Achseln. Ging er dem Anschein nach, waren ihre Gegner diesmal weder Magadonen noch Roboter -sondern Menschen. Ihre genaue Identität musste er später herausfinden; zuerst musste man sie wohl abwehren.
    Auf einmal schlugen sogar hinter den beiden Männern Flam-
    men empor. Mit einem lauten Summen sprang die automatische Löscheinrichtung an.
    »Keine weiteren Explosionen«, sagte Rhodan beruhigt. Dann vernahm er Einsturzgeräusche.
    Was immer die Eindringlinge auch wollten, die Station Noarto-Mantara trug bereits schwere Schäden davon.
    Rhodan stieg über den Bewusstlosen hinweg und blickte in den Gang vor ihnen. »Kommen Sie, Noarto.«
    Gucky, stieß er einen Gedankenimpuls aus. Der Mausbiber war mit Tako Kakuta und Wuriu Sengu irgendwo im Medo-Center unterwegs. Wo steckt ihr? Wir brauchen euch hier.
    Rhodan und der Ara, noch in Schutzanzüge vom zurückliegenden Einsatz gekleidet, hasteten den Korridor entlang. Geborstene Wände flankierten ihren Weg, ein Teil der Decke hing in Trümmern herab. Rhodan sprang über einen Spalt im Boden; von unten vernahm er einen Schrei.
    Vor ihm lag ein Gemeinschaftsraum der Patienten, der einen schrecklichen Anblick bot. Tote lagen in den Sesseln und Stühlen, und ihre Gesichter waren in einer Mischung aus Überraschung und Entsetzen eingefroren. Verletzte krümmten sich und versuchten, in Verstecke zu gelangen.
    Und zwischen ihnen bewegten sich sechs Männer - darauf erpicht, ihr begonnenes Massaker zu beenden.
    Rhodans Zeigefinger krümmte sich um den Abzug seines XII-63. Mit einem gurgelnden Laut stürzte einer der Angreifer betäubt zu Boden, die restlichen wandten sich in seine Richtung.
    »Gegen diese Übermacht richten wir nichts aus«, protestierte Noarto und gab ebenfalls einen Schuss ab. »Wir müssen fliehen.«
    Und die Verwundeten ihrem Schicksal überlassen? Rhodan dachte nicht daran. Er ignorierte die Forderung des Aras, schoss erneut und warf sich in Deckung.
    Gucky!
    »Hier bin ich, Großer.« Wie aus dem Nichts erschien der Mausbiber an seiner Seite.
    Sofort setzte er seine telekinetischen Fähigkeiten ein.
    Als habe eine Geisterhand sie ergriffen, flogen die Eindringlinge in die Luft. Lautstark krachten sie gegeneinander, dann schleuderte Gucky sie gegen eine deformierte Wand. Zwei von ihnen machten Anstalten, sich zu erheben, doch ein unsichtbarer Schlag setzte sie endgültig außer Gefecht. Regungslos blieben sie liegen.
    »Feige Mörderbande!« fauchte der Ilt wütend. »Den starken Mann spielen, aber nichts aushalten. Seid ihr in Ordnung, Perry?«
    Rhodan nickte. »Noarto?«
    »Alles klar.«
    »Wer sind die Angreifer, Kleiner?«
    »Assassinen von Kular Gom, einem Verbrecherboss aus Pes-sima.« Anscheinend hatte der Mausbiber ihre Gedanken schon telepathisch sondiert. »Die sind nicht gut auf uns zu sprechen.«
    Plötzlich drang eine Schar Roboter in den Raum. Sie gehörten zum Medo-Center und kümmerten sich um die Verletzten. Auch die Attentäter wurden versorgt: Die Maschinen hüllten sie kurzerhand in Fesselfelder und schafften sie fort.
    Löscheinrichtungen an den Zimmerdecken brachten die ausgebrochenen Brände unter Kontrolle.
    Der Ara begutachtete die Verwundeten. »Das sieht schlecht aus. Schwere Verbrennungen. Ich

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