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Immortal after Dark 10 - Versprechen der Ewigkeit

Immortal after Dark 10 - Versprechen der Ewigkeit

Titel: Immortal after Dark 10 - Versprechen der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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Gesicht, während sie die Elektrizität in sich aufnahm, gleichsam aufsaugte. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen schob sie die Schwerter in ihre Scheiden zurück und breitete die Arme aus. Ihre Lider schlossen sich vor Entzücken für einen Moment.
    Noch während er rannte, reagierte er auf ihre Pose mit einem unerklärlichen Erschauern. Es stiegen Gedanken in ihm empor, die es nie hätte geben dürfen, Bedürfnisse, die er so lange verleugnet hatte …
    » Ist das alles, was ihr zu bieten habt, ihr Scheißkerle? « Sie leuchtete noch heller, ließ die ganze Straße erstrahlen. »Ich mag Elektrizität, ihr Idioten! Gebt mir ruhig mehr davon.«
    Sie taten es, und Regin saugte sie in sich auf. Ihre Strahlungsenergie brachte die Straßenlaternen in ihrer unmittelbaren Umgebung zum Leuchten.
    »Wisst ihr was? Ich bin eine verdammte Stromleitung.« Sie fing eine Ladung mit der einen Hand auf und lenkte sie mit der anderen auf ihre Angreifer zurück. Der Soldat, den sie traf, wurde durch die Luft geschleudert und war auf der Stelle tot.
    Unbändige Wut erfasste Declan. Die Kraft und die Geschwindigkeit, die zu verbergen ein ständiger Kampf für ihn war, ließen sich nicht mehr unterdrücken. Blut wurde in seine Muskeln gepumpt, seine Gedanken verschwammen. Schnell wie der Blitz bewegte er sich auf sie zu, während er sein Schwert aus der Scheide zog.
    »Wollt ihr noch mehr?« Sie wandte sich einem weiteren Soldaten zu und schoss noch einmal. »Und was ist mit dir?« Noch ein Schuss.
    Declan stahl sich hinter sie, legte einen Arm um ihren Hals und riss sie mit einem Ruck an sich. Er atmete ihren Duft ein, spürte ihren Körper, zögerte. Stich sie nieder. Mach sie kampfunfähig.
    Als sie sich mit unfassbarer Kraft gegen seinen Brustkorb warf, übernahm sein jahrelanges Training das Kommando. Er stieß ihr das Schwert in die Seite und drehte die Klinge um.
    Ein Blitz schlug neben ihnen ein, und sie keuchte vor Schmerz auf. So eine Wunde schwächte sogar eine Unsterbliche.
    Blutige Bläschen traten auf ihre Lippen und aus der klaffenden Wunde. Ihr zierlicher Körper zitterte an seinem. Ihre Haut kühlte sich ab, während ihr Leuchten schwächer wurde.
    Es ist falsch! , schrie eine Stimme in seinem Kopf. Ein starkes Schwindelgefühl erfasste ihn, als die wohlbekannte Anspannung um ein Vielfaches stärker zurückkehrte. Jeder einzelne Muskel krampfte, sodass er beinahe gelähmt war. Er schwankte und zog seine Klinge rasch heraus.
    Da er sie nicht mehr stützte, fiel sie zu Boden und rollte sich auf der dreckigen Straße zusammen. Während das Blut nur so aus ihrer Seite strömte, sah sie mit zusammengekniffenen Augen zu ihm auf. Sie erstrahlten in reinstem Silber, und ihre blonden Wimpern umrahmten sie wie ein glitzernder Strahlenkranz. Zwei Tränen rannen über ihre Wangen.
    Es ist falsch.
    Seine Hand umklammerte mit aller Kraft den Griff seines blutigen Schwerts. Sein Magen rebellierte, dass er sich beinahe übergeben musste.
    » Du «, presste sie hervor. Sie sah ihn an, schien ihn wiederzuerkennen, und ihre Brauen zogen sich zusammen, als ob sie sich … hintergangen fühlte. »Dafür wirst du bezahlen .«
    Die wenigen verbliebenen Soldaten starrten die beiden verwirrt an.
    »Nehmt sie mit«, befahl Declan, als er sich endlich wieder an seine Mission erinnerte.
    Durch ihre Wunde außer Gefecht gesetzt, war sie nicht in der Lage, sich zu wehren, als zwei der Soldaten ihr die Hände hinter dem Rücken zusammenbanden. Sie holte tief Luft und wollte schreien, aber sie verschlossen ihr den Mund mit einem speziellen Klebeband. Zwei andere Soldaten kamen auf sie zu, einer mit einem schwarzen Sack für ihren Kopf und einer mit einer Spritze, die ein Sedativum erhielt. Sie wehrte sich mit aller Kraft, als sie ihr den Sack über den Kopf zogen.
    Sobald sie ihr das Beruhigungsmittel gegeben hatten, zuckte ihr Körper kurz und erschlaffte dann vollständig. Sie war vollkommen hilflos.
    Diese Kreatur hatte ungeheure Kraft demonstriert. Jetzt lag sie da, als ob sie tot wäre.
    Seine Männer entwaffneten sie und warfen sie in den letzten noch funktionierenden Van. Dabei verrutschte ihr T-Shirt, und die blutige Wunde, die Declan ihr zugefügt hatte, kam zum Vorschein.
    Warum verursachte dieser Anblick ihm Übelkeit? Er fuhr sich mit der Hand durchs Haar, dann presste er sie auf die Stirn. Sein Schädel fühlte sich an, als würde er gleich zerplatzen. Er hatte schon tausendmal auf diese Weise zugeschlagen, hatte Feinde

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